Städtisches Klinikum Dresden-Friedrichstadt
Friedrichstraße 41
01067 Dresden
Sachsen
Hämatologie
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- nein
- Kontra:
- Hygiene, Aufklärung
- Krankheitsbild:
- mehrere
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Meine Mutter (83) wurde von der Hausärztin für den 25.02.16 eingewiesen, weil sie Sehnenriss in der Schulter erlitt und ihr ständig schwindelig war. Von da an ging es rapide abwärts mit ihr. An dem eiskalten Tag der Ankunft mit dem normalen Krankentransport (Haus R), erzählte sie, wurde sie ohne Jacke, nur im T-Shirt, durch den Park gefahren. Vier Wochen bis zum Tod am 23.03. erhielt sie ununterbrochen Antibiotika. Ihr Ehemann wurde nicht aufgeklärt!, was ihr nun genau fehlte, erst 1 Tag vor Tod die Auskunft, dass sie stirbt. Da Mutter keine Patientenverfügung hatte, war man wohl nicht verpflichtet mit den Angehörigen zu reden. Im Nachgespräch mit Ärzten die Information, dass sie seit 2012 an Leukämie litt. Zwar ging sie regelmäßig zu Bluttransfusionen, aber die Diagnose erfuhr sie nicht. Taxikosten zu den lebensnotwendigen Transfusionen wurden von AOK abgelehnt. Ihr Widerspruch genau am 25.02., dem Tag der Einlieferung, abgelehnt.Täglich besuchten wir sie. Personal empfand ich bis auf ganz wenige Ausnahmen als lieblos. Höchstwahrscheinlich überlastet. Hygiene? Handtücher verschwanden ständig vom Haken. Der von uns geltend gemachte Verlust von Handtüchern, Nachthemden und sogar einem Straßenschuh ! wurde bei der Krankenhausversicherung geltend gemacht und erstattet.
Hämatologie
- Gesamtzufriedenheit:
zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (viele verschiedene Anlaufpunkte)
- Pro:
- Sehr gute Betreuung durch Ärzte und Pflegepersonal
- Kontra:
- Essen inakzeptabel für ein Krankenhaus
- Krankheitsbild:
- Diagnostik
- Erfahrungsbericht:
-
Ich kann fast nur Positives über meinen Krankenhausaufenthalt berichten - insbesondere über die Station I15 (Hämatologie/Onkologie). Ich war zur Diagnostik dort (unklare Befunde) und muss sagen, dass ich am Ende auch endlich eine Diagnose hatte (zum Glück keine dramatische). Die Betreuung durch das Pflegepersonal ist besonders hervorzuheben - es war immer ein Ansprechpartner da und man fühlte sich gut aufgehoben. Es gab keine unfreundlichen Worte, auch wenn das Personal einen straffen Zeitplan hat. Dies ist nicht immer selbstverständlich! Auch das Personal (Ärzte, Schwestern) anderer beteiligter Stationen bei der Diagnostik war überwiegend sehr freundlich und verständnisvoll (war schließlich meine erste OP und Vollnarkose - da hatte ich schon bisschen Bammel).
Kritik ist eigentlich hauptsächlich am Essen zu üben - das geht für ein Krankenhaus gar nicht. Keine Abwechslung, kaum frisches Obst/Gemüse, unflexibel, lieblos angerichtet - für 2 oder 3 Tage mal zu ertragen, aber auf keinen Fall länger. Mich graust es noch heute, wenn ich daran denke. Und dabei bin ich eigentlich nicht mäkelig. Noch ein Kritikpunkt sind die Betten in o.g. Station - verstellbar nur per Hand und dazu muss man noch aufstehen. Hier wären moderne Betten sowohl für die Patienten als auch das Pflegepersonal eine enorme Erleichterung - zumal sich viele Patienten regelmäßig zu ihrer Chemo auf dieser Station einfinden.