Wahrheit über verschwiegene Fakten
- Pro:
- Es gibt w-LAN
- Kontra:
- W-lan ist sehr schlecht
- Krankheitsbild:
- Alkohol
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Man wird sehr schnell unter einen kam gekehrt. Ich versuchte bis heute ,mir meine positive Laune nicht nehmen zu lassen . Ich verstehe einige Konzepte und finde sie auch gut . Aber manche hingegen eher nicht . Es sind auch der größte Teil an Mitarbeitern die einem auf der ersten Zeit nett rüber kommen aber sehr schnell ihren herablassenden Blick oder Art alles sagt ! Und einem das Gefühl von unerwünscht abgeben ! Ist man noch oben drauf wegen Paragraf 35 hier , ist man sowieso nur deswegen hier auch wenn es keine Auflage gibt ! Man wird fast nicht mehr gegrüßt und egal wie oft man noch grüßen tut , ist der dumme Blick das einzigste was man zurück bekommt ! Wofür haben solche Leute eine Qualifikation im Bereich wo sowas das A und O ist ?! Ich hab mich versucht hier einzubringen und hilfsbereit zu sein . Hab selbst an einem Tag zwei Urinproben abgeben müssen mit NATÜRLICH keinerlei Drogen Rückstände ! Und dennoch fühl ich mich hier nicht angekommen oder verstanden ! Wenn das dass Ziel ist , Wunder ich mich nicht wenn man abbricht und wider zu seinem Drogen Leben zurückkehrt ! Vielen Dank an mehr als 80% der Therapeuten!! Man hat es eh nicht leicht in der Zeit aber das gibt einem mehr als zu denken . Wenn ich ein Weg gefunden den hab dem auf die Spur zu gehen und welche die das Problem sehen und was dagegen tun können , sei es mit Konfrontation oder gar Rausschmiss , werde ich mit allen Mittel versuchen meinen Mitmenschen die nach mir hier her wollen /müssen ein besseren Aufenthalt zu ermöglichen! Denn wir kochen alle mit Wasser ! Keiner ist perfekt und klar immer gut gelaunt muss man nicht sein . Nur die Regel ist leider negativ und bei einer Umfrage wäre ich nicht der einzigste der das so empfindet ! Mfg
1 Kommentar
Hallo,
nach langer Zeit habe ich mal wieder "Tiefental" angeklickt und ich bin sprachlos, über das, was du schreibst..., denn mein Aufenthalt dort ist bereits 25 Jahre her und ich konnte mir nicht vorstellen, dass sich die Zustände bis zum heutigen Tage in dieser "Klinik" noch auf dem damaligen Stand befinden. Ich war in Tiefental als Alkoholabhängige und ich ärgere mich noch heute über mich, was ich da alles "erfahren" musste und ich nichts dagegen unternommen habe... Die Zustände waren damals - so mein Empfinden und meine Erfahrungen - noch schlimmer, ich habe da Dinge erlebt, die sind haaresträubend. Deshalb möchte ich deine Äußerungen keineswegs anzweifeln, doch ich kann es nicht fassen, was du da schilderst... einfach unglaublich. Ich lebe nun schon lange Jahre zufrieden-trocken und kann mein Leben genießen, doch die Erinnerungen an Tiefental schütteln mich immer noch. Alle Arbeiten wurden damals von uns Patienten bewältigt, man nannte dies "Arbeitstherapie" (Küchendienst, Putzen, Garten).Es gab eine "Putzfee", doch diese kontrollierte nur die Zimmer und überwachte unsere Putzarbeiten. Auch eine Aufsicht bei der Gartenarbeit, der ließ uns Frauen die schwer beladenen Schubkarren schieben, im eiskalten Wasser mussten wir Rettich in Bottichen schrubben usw. Ich war und bin mir für keine Arbeit "zu fein", doch dort wurde ich mehr als gedemütigt, vielleicht die damalige Einstellung, wie "Abhängige" zu heilen seien...Das Einzige, was mich von einem Therapieabbruch abhielt (4 Monate), war die Angst, dass mir die Krankenkasse keine neue Reha genehmigen würde und die überaus feste Verbundenheit zu meiner damaligen Gruppe, in der ich echte Freundschaften schließen durfte. Ich habe vor Jahren eine zweite, achtwöchige Therapie in Bad Neuenahr-Ahrweiler gemacht: kein Vergleich, in keiner Beziehung, also für alle: nicht aufgeben, es gibt auch wirklich kompetente Suchtkliniken! Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und ganz viel Zufriedenheit!
Sorry, wenn mein Kommentar so lang ist, doch das musste mal gesagt werden.