Ich war über Silvester 2018 für 4 Tage im Kreiskrankenhaus Lörrach. Es war mein erster Krankenhausaufenthalt seit meiner Kindheit und eine unerwartet positive Erfahrung. Das Personal war durchweg freundlich, hilfsbereit und kompetent. Die Zimmer hatten eine angenehme Athmosphäre. Ich musste viele Untersuchungen durchlaufen und hatte so gut wie keine Wartezeiten. Der einzige Schwachpunkt war für mich das Essen. Da gibt es noch erhebliches Potential nach oben.
Vielen Dank an alle Mitarbeiter für die Menschlichkeit.

Die heute erlebte Behandlung in der Notaufnahme,war die wohl unmenschlichste,die ich je zu sehen / spüren bekam. Wie kann es sein,dass man als Notfallpatient menschenunwürdig in kalten Fluren geparkt und kaum umsorgt wird. Von sprachlichen Barrieren abgesehen,ist diese Ambulanz eine reine Zumutung.. Stundenlanges verharren in Zimmern/Fluren..Behandlungen (wenn mal welche stattfinden)an Körperteilen,die für keine weiteren Patienten/Besucher einzusehen gehören,werden bei offenen Türen durchgeführt..Die Scham Anderer ist nichts wert. Ich wurde als Notfall aufgenommen,lag ganze 5 Stunden in einem Zimmer,zu Beginn wurde mir ein Zugang gelegt und EKG gemessen,dass wars. Weder Laborwerte würden mir mitgeteilt,weder einer Ärztin noch einem Neurologe, wurde ich vorgestellt..Trotz das ich über ein 6-wöchiges Koma durch Organversagen und weitere 4 Monate Krankenhausaufenthalt,mit nun schweren Leber/Nierenschäden und hochgradiger Polyneuropathie leide,mitteilte. Starker Schwindel, Trunkenheitsgefühl und Übelkeit - waren nur wenige Probleme..Was aber auch meine Probleme blieben..Als mich einfach Niemand dafür verantwortlich sah,mich zu behandeln - ließ ich mir den Zugang entnehmen..Worauf nun!!!-eine Ärztin kam und nach mir frug..Ich jegliche Kommunikation für unnötig hielt und die Klinik verließ. Natürlich ohne eine Unterschrift abzugeben,dass ich mich selbst entlasse und das Krankenhaus keinerlei Folge tragen würde,sollte etwas passieren. Unfassbar,sollte ich mich nicht einmal in völliger Irre in diese Klinik verlaufen,bei klarem Verstand sicher nicht noch einmal!

Vor knapp drei Wochen wurde ich mit Verdacht auf Schlaganfall in der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses eingeliefert. Die wichtigsten Untersuchungen und Maßnahmen wurden sofort eingeleitet. Wenig später befand ich mich schon auf der Stroke-Unit, eine Intensivstation spezialisiert für Schlaganfälle. Ich wurde hier sehr freundlich empfangen und aufgenommen, eine Schwester ist maximal für vier Patienten verantwortlich und hat entsprechend Zeit und Geduld. Betreut wurde ich vom Chefarzt und einer Ärztin, die nicht nur mit fachlicher Kompetenz überzeugten, sondern auch mit großem Zeitaufwand und Ruhe in meiner schwierigen Situation geholfen haben. Hierfür möchte ich mich sehr herzlich bedanken.

Ich war im Februar 2011 Patientin auf Station Rosenfels. Ich habe mich dort trotz meiner für mich sehr schwierigen gesundheitlichen Situation sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Ärzte und vor allem die Krankenschwestern begleiteten mich mit soviel Empathie, wie ich es nie erwartet hätte. Auch in der Notaufnahme war die Behandlung auch schon Tip Top, sowohl medizinisch als auch "menschlich".
Ich bin einfach der Meinung, dass man selber als Patient viel dazu beitragen kann adäquat behandelt zu werden.
Um dem Beitrag von vorher zu widersprechen: Wenn ich einen Unfall hätte und nicht in der Klinik in Lörrach wäre, würde ich die gelben Engel bitten mich dahin zu bringen. Denn ich vertaue auf die Kompetenzen der Ärzte egal in welchem Fachgebiet.