VAMED Rehaklinik Schwedenstein

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Obersteinaer Weg
01896 Pulsnitz
Sachsen

33 von 59 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
recht gute Erfahrung
Qualität der Beratung
recht gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
recht gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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59 Bewertungen

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Hals-Nasen-Ohren
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger gute Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Freundlichkeit
Kontra:
der große, sehr laute Speisesaal
Krankheitsbild:
Tinnitus, Hörverlust, depressive Verstimmung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vielen Dank an alle Mitarbeiter der Schwedensteinklinik. Ich habe mich in Ihrem Hause gut erholt, Mut geschöpft und Selbstvertrauen zurückgewonnen. Ich würde Sie jederzeit empfehlen.

Intuitiv die richtige Klinik gewählt

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Hals-Nasen-Ohren
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Sogar die zu weichen Matratzen wurden durch den Hausmeister mit einem Brett "entschärft", was für einen erholsamen Schlaf sorgte;-))
Qualität der Beratung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden (Ich wünschte, die niedergelassenen Ärzte hätten nur einen kleinen Teil der Fachkompetenz der Klinikärzte und -therapeuten.)
Mediz. Behandlung:
recht gute Erfahrungsehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
recht gute Erfahrungzufrieden
Pro:
Die Möglichkeit, (zu) sich selbst zu finden und Sauna und Schwimmbad und die Lage ... und alles andere auch
Kontra:
Chaos bei den Therapieplänen/doppelte Terminvergabe/unnötiger Stress für die Patienten
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Vorab: meine Erwartungen, die ich an diese Reha hatte, wurden erfüllt.

Dass ein Hörsturz stressbedingt auftreten kann und die Nachwirkungen die Psyche stark belasten können, war mir bekannt - ich habe diese Erfahrung selbst gemacht. Was ich aber Neues während des Aufenthalts in dieser Klinik erfahren durfte, ist, dass es sehr viele wirkungsvolle EntspannungsMÖGLICHKEITEN gibt, um dabei die Beschwerden regelrecht zu "vergessen". Das Angebot ist so vielfältig, dass ich mich anfangs fragte, ob denn alles notwendig sei. Dabei ging es nur darum, für sich selbst eine (oder mehrere) geeignete Methode zu finden.

Während ich mich seit einem Jahr mit Ohrstöpseln aus Angst vor einem weiteren Hörsturz vor unangenehmen Geräuschen schützte, lernte ich in der Klinik, dass es auch ohne gehen kann - ja, sogar muss. Keiner der niedergelassenen HNO-Ärzte klärte mich vorher darüber auf, dass diese Verhaltensweise gar kontraindiziert ist.

Schon in der Mitte der 2. Hälfte des Klinikaufenthaltes brauchte ich keinen Schallschutz. Die bereits erwähnten Entspannungstechniken, Gespräche mit Therapeuten, Aufklärung und die Möglichkeit, in sich hineinzuhören, um sich neu zu entdecken, haben bei mir gewirkt.

Allerdings ist die Klinik für niemanden geeignet, der nicht weiß, was eine Reha bedeutet - harte Arbeit an sich selbst. Wer seinen durch einen Kostenträger finanzierten "Urlaub" passiv in dem Radius Fernsehzimmer-Pflichtveranstaltungen-Raucherecke-Speisesaal in der Erwartung einer Wunderheilung verbringt ... dem ist nicht zu helfen.

Sich für Neues öffnen, Möglichkeiten zulassen, nach innen hören, was wirklich gut tut - das geht nicht im TV-Raum.

Positiv möchte ich noch die Krankenschwestern und das Service-Küchen-Reinigungspersonal erwähnen. Mit viel Mühe und Liebe wurden immer wieder köstliche Kreationen auf den Tisch gezaubert, das gesamte Personal war immer freundlich, die Reinigung der schönen und nicht unkomfortabel ausgestatteten Zimmer funktionierte immer zu meiner Zufriedenheit.

2 Kommentare

rheumatiker am 28.04.2012

Da hier so häufig vermutet wird, Patienten ohne den erhofften Behandlungserfolg hätten eben nicht gewollt, erlaube ich mir folgende Gegendarstellung: Bereits am 1. Tag meinte meine Bezugstherapeutin, sehr zu meiner Verwunderung, ich solle in der Gruppe nichts sagen. Es kam vor, dass ich voller Hoffnung vor einem Gruppenraum stand, um endlich über mich seit Jahren beschäftigende Probleme zu reden, aber mir wurde unter mir unverständlichen Gründen der Zutritt verweigert, ebensowenig wurde meiner Bitte nach mehr Terminen nachgekommen. Meinem Interesse an einer bestimmten Gruppe wurde nicht nachgekommen, bis zum Ende erfuhr ich nicht, wo und wann sie sich trifft. Wobei zu berücksichtigen ist, dass meine Durchsetzungsfähigkeit wegen Depression stark geschwächt war.
Man stelle sich vor, ich arbeitete in einem Dienstleistungsberuf und würde dem Personal eine angefragte Dienstleistung verweigern mit der Begründung, er/sie hätte nicht den Willen, von mir bedient zu werden, denn wenn er ihn hätte, könnte er mich von seinem Willen überzeugen. Das ist ein Zirkelschluss und diese sind in der deutschen Rechtssprechung verboten!
Was ich wirklich nicht gewollt habe, ist der weltanschauliche Hintergrund. Wie in Publikationen über den jüngsten Achtsamkeitskongress zu lesen ist, wurde dort erst diskutiert, ob diese Methoden im therapeutischen Bereich angemessen sind oder lieber im religiösen Kontext verbleiben sollten. Ich plädiere für letzteres. Da auch der Dalai Lama bereits auf Achtsamkeitskongressen auftrat, kommt es hier zu einer Vermischung von Politik und Therapie. Die Übungen kann man mit m.E. wesentlich lebens- und körperfreundlicherem Hintergrund in nahezu jeder Kirchgemeinde bzw. kirchlichem Tagungshaus erlernen. Und wenn Achtsamkeitsübungen so wirksam sind, wieso finden sich dann in meinem Abschlussbericht eine völlig falsche Berufsbezeichnung, ein Unterschlagen belastender biographischer Fakten oder die Folgerung, eine Arbeitslosigkeit, die erst während des Aufenthalts eintrat, hätte eine Krankheit ausgelöst, die bereits 6 Jahre vorher begann? Ein achtsames Lesen meines Lebensberichts/meiner Fragebögen hätte ausgereicht.

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