natürliche Geburt mit insertio velamentosa - falsche Diagnose vasa praevia
- Pro:
- Kontra:
- falsche Diagnose
- Krankheitsbild:
- insertio velamentosa
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
insertio velamentosa - in Kürze: Falsche Diagnose im Maria Heimsuchung bekommen! Geht zum Spezialisten!! Ich empfehle unbedingt zur/zum Feindiagnostiker/in oder zur Charité Mitte zu gehen.
Laut meiner Frauenärztin hatte sich die insertio velamentosa zur vasa praevia entwickelt. Eine vasa praevia bedeutet immer einen Kaiserschnitt. Die Oberärztin am Maria Heimsuchung bestätigte die Diagnose vasa praevia. Sie wirkte bei der Untersuchung extrem unsicher und der Bericht vom Befund war sehr schwammig formuliert. Ich hatte den Eindruck, dass sie meiner Frauenärztin nicht widersprechen wollte.
Deshalb suchte ich noch einen Feindiagnostiker und einen Oberarzt an der Charité Mitte auf. Beide widersprachen der Diagnose vasa praevia und erklärten mir, dass ich lediglich eine insertio velamentosa hätte, was kein Grund für einen Kaiserschnitt ist.
Erst da habe ich verstanden, dass Ärzte eine besondere Weiterbildung brauchen, um Ultraschallbilder richtig ,,lesen" zu können.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Oberärztin am Maria Heimsuchung ihre Unsicherheit offen kommuniziert hätte. Aber das hätte natürlich bedeutet, dass ich die Geburt in einer anderen Klinik mache. Zum Glück habe ich noch weitere Meinungen eingeholt! Ansonsten hätte ich im Maria Heimsuchung einen komplett überflüssigen Kaiserschnitt bekommen!
1 Kommentar
Also ich hatte diese Diagnose auch, und in der Maria Heimsuchung wurde ich trotz Empfehlung Kaiserschnittaus einer anderen Klinik durch eine natürliche Geburt begleitet. Deshalb verwundert mich der Kommentar gerade. Bei mir war es so, dass es voll unterstützt und unter engmaschiger Betreuung durch Hebammen und Ärztin begleitet wurde, auch quasi von Anfang an wurde ich ermutigt und das war genau richtig.