VAMED Rehaklinik Bad Grönenbach

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Sebastian-Kneipp-Allee 3 a / 5
87730 Bad Grönenbach
Bayern

32 von 61 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
Qualität der Beratung
weniger gute Beratung
Medizinische Behandlung
weniger gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
weniger gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
recht gute Ausstattung
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61 Bewertungen davon 241 für "Psychosomatik"

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  • Psychosomatik (29 Bewertungen)

Klinik ist nicht geeignet für Patienten mit ernsthaftem Burnout und Depressionen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2024   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Die Lage/Umgebung in traumhafter Natur, einige Therapeuten und Ärzte
Kontra:
Völlig überfordernder Terminplan, schlechtes Essen, schlechte Sauberkeit
Krankheitsbild:
Burnout, Depression, Angststörung, Schlafstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war von Ende Oktober bis Anfang Dezember in der Vamed Bad Grönenbach. Leider kann ich diese Klinik überhaupt nicht empfehlen, wenn man ernsthaft an Burnout und Depressionen leidet.
Der Therapieplan ist völlig überfordernd und innerhalb der 5 Wochen Reha hat sich mein Burnout deutlich verschlechtert. Ich habe schon während der Reha immer wieder betont, dass sich meine Erschöpfung deutlich verschlimmert, leider wurde der Therapieplan überhaupt nicht darauf angepasst, bzw. reduziert, 6 - 8 Termine am Tag, davon 2 x 90 Minuten Gruppen waren die Regel.
Seit der Reha geht es mir wieder deutlich schlechter und ich habe mich immer noch nicht wieder davon erholen können.
Das Essen ist leider nicht frisch und nicht nahrhaft, es gibt nur Fertigsalate und so gut wie keine Rohkost, ausser zum Frühstück Äpfel und Bananen.
Die einzige wirklich gute Mahlzeit wurde im Kochkurs in der Lehrküche zubereitet. 1 X in den 5 Wochen gesundes und leckeres Essen!
Es ist wirklich super schade, dass die Klinik nicht besser auf die Patienten eingeht und den Therapieplan mit dem Patienten gemeinsam überdenkt und auf die Symptomatik anpasst. Es wird nur nach Vorgaben und Schema F abgefertigt. Ob es dem Patienten dabei gut geht, interessiert nicht!
Die Klinik ist wunderschön gelegen, mitten in der Natur und hätte ein riesiges Erholungspotential.
Sicherlich können Patienten einen Nutzen aus der Reha ziehen, für die es nur um Prävention geht oder die mal eine Auszeit benötigen und diese mit viel Sport in wunderschöner Umgebung verbringen möchten, nicht aber, wenn man an Burnout mit tiefer Erschöpfung leidet.
Zimmer sind sehr abgenutzt, aber geräumig und zweckmäßig eingerichtet.

1 Kommentar

Ajau1944 am 18.02.2025

Sehr interessant!

Chaosklinik

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2023   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
hilfsbereite Ärztin, Sportgruppe Frau Tober,
Kontra:
hilfsbereite Ärztin wurde unterdrückt
Krankheitsbild:
Depressionen, Angstbewelltigiung, Tinnitus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Klinik hat sich als Hauptaufgabe zugelegt, hauptsache guten Gewinn machen.
Es wird beim Personal, beim Heizen und bei der Essens-
menge gespart bis zum Äußersten.
Die Rezeption ist nach 16 Uhr nichtmehr besetzt,soetwas habe ich noch nie erlebt.
Die Behandlungsmethoden waren nicht nur meiner Meinung
nach sehr Fragwürdig.
Im Hause D hat man aus Kostengründen die Sauna abgeschaltet, obwohl damit geworben wird das im Hause
D eine Sauna ist. Als Patient gehe ich davon aus das
die Sauna auch in Betrieb ist. Mir wurde gesagt das die Sauna aus Kostengründen geschlossen bleibt.Depressionen

1 Kommentar

Ajau1944 am 29.12.2023

Toll! Es hat sich seit meinen drei Monaten Aufenthalt hier wohl weiter verschlechtert. Von den dort erlittenen seelischen Verletzungen habe ich mich bis heute nicht erholt, geschweige sie denn vergessen. Das sitzt tief! Wer im Jammer- und Sympathie-Wettbewerb nicht erfolgreich und dazu noch ein Mann ist, der hat schlechte Karten. Wäre ich bloß nicht hergekommen! Als dummer August und Prügelknabe bin ich mir zu schade!

Klinik hat es nicht verdient

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 23   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Umgebung
Kontra:
Interesse am Patienten
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Kein Interesse/Anhören des Patien und dessen Belastungen seitens des Therapeuten oder der Ärzte.
Sie fragen sofort wirtschaftliche Verhältnisse ab.Benehmen sich wie Jobvermittler auf dem Arbeitsamrt.
Diese sind ausschließlich daran interessiert die Patienten zurück ins Krankengeld,zur Arbeit oder ins ALG1 zu drängen.
Hauptsache die Rentenkasse also der ,,Sponsor,, der Reha muss nicht zahlen.So stehen Sie scheinbar gut da und bekommen auch immer wieder neue ,,Kunden,, von der RV zugewiesen.
Leider werden falsch behandelte Patienten wieder ausfallen.
Niemand ist hier interessiert an der Krankenakte und nur auf das mindeste über euren Krankenstatus informiert, es wird nur verwaltet und das sehr schlecht.Kurse überwiegend nicht zielgerecht, Praktikanten helfen ständig aus.Sie informieren euch überhaupt nicht über Diagnosen,Verlauf,Therapien etc,
Selbst bei der geplanten Oberartzvisite weiß man lediglich euren Namen, sonst wurde sich nicht informiert wie es ihnen wochenlang in diesem Haus ergeht und was euch belastet.Ca 2 Termine beim Oberarzt 10min in 5 Wochen,dann abrupt Ende,keine Zeit mehr.
Sie kommunizieren auch nicht oder sehr schlecht untereinander, bei jedem erzählt ihr von vorne eure ,,Geschichte,,.
Nur 5 x 30 Minuten Einzelteraphie in 5 Wochen.
Schmutzige Teppiche, Schimmel Bad etc.
Besser nicht zu einer Vamed Klinik,
Was in meinen Augen den Begriff Klinik überhaupt nicht tragen dürfte.
Ich empfehle eure Erfahrungen auch dem Träger (DRV) mitzuteilen!
Essen und Umgebung schön.

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Smith99 am 26.04.2023

Sehr informativ und aufschlussreich. Vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht.

Einmal und nie wieder

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
Therapeuten
Kontra:
Therapieplanung
Krankheitsbild:
schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Psychosomatik in der Klinik ist eine Katastrophe, Chaos pur, Die Patienten Terminplanung weiß nicht was sie tut, es dauert erst bis man die ersten Termine hat. Es ist überhaupt keine Struktur dahinter, es gibt bei den meisten Therapieen 4 Teile, wenn man drei beim Aufenthalt schafft ist es gut. Man hat an selben Tagen nicht die selben Therapieen. Wofür sie einen Kasten für Anmerkungen haben ist mir nicht klar, wenn man etwas einschmeißt bekommt man eine Bestätigung, aber es passiert nichts. Bei mir hat der Lattenrost fünf Wochen extrem gequetscht. Trotz schriftlichen Hinweis und mündlich beim Oberarzt der sich drum kümmern wollte, ist nichts passiert. Die Therapeuten waren gut, aber bei so einer Therapieplanung nützt das auch nichts. Vom Oberarzt wird am Anfang erklärt, dass es die erste Klinik für Psychosomatik in Deutschland war, davon merkt man nichts. Der Chefarzt lässt sich in Veranstaltungen über die Behandlungsmethoden anderer Kliniken aus, man sollte erst mal vor der eigenen Türe kehren. Die Ärztliche Betreuung habe ich mir anderst vorgestellt. Das beste an der Klinik war das Essen und die Therapeuten wenn man einen Termin bekommt. Mir ging es nach verlassen der Klinik schlechter als vorher.

1 Kommentar

Smith99 am 26.04.2023

Sehr informativ und aufschlussreich. Vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht.

Mehr Schaden als Nutzen

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2022   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
freundliches Personal
Kontra:
Therapieorganisation
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Keine Behandlung, die sich auf die vorher abgefragten Therapieziele bezieht, sondern eher willkürliche Zuteilung zu Therapieangeboten. Chaotische Therapieorganisation. Ausfall vieler Therapieangebote. Es fühlt sich eher so an wie in einer Maschinerie verwaltet anstatt behandelt zu werden. Mir hat dieser Aufenthalt eher geschadet als genutzt. Auch in finanzieller Hinsicht. Trotz Offenheit und auch schon sehr positiver Erfahrung in einer anderen psychosomatischen Klinik (Akutkrankenhaus-Kostenträger Krankenversicherung) habe ich mich sehr schlecht aufgehoben gefühlt und habe bis auf wenige Angebote als nicht hilfreich empfunden. Keine Physiotherapie. Keine Behandlung auf Augenhöhe. Große Fokusgruppen. Zusammengewürfelte andere Therapiegruppen-sodass keine vertrauensvolle Gruppendynamik entstehen konnte. Viele Vorträge anstelle von hilfreichen Therapieangeboten. Keine beruflichen oder sozialrechtlichen Unterstützungsangebote. Keine Vorbereitung auf die Rückkehr nach Hause. Wenn Menschen wenig Erwartungen haben und einfach eine Auszeit brauchen, können sie bestimmt aufgrund der schönen Umgebung die Zeit für sich nutzen. Wer aber Erwartungen aufgrund der auf der Homepage der Klinik propagierten Unterstützungsangebote hat, kann sich schonmal auf eine große Enttäuschung einstellen. Die Klinik hat in keinerlei Hinsicht in meinem Interesse gehandelt. Vorsicht bei Unterschriften, die bei der Entlassung verlangt werden. Niemals würde ich jemand den Besuch dieser Klinik empfehlen.
Die Mitarbeitenden sind trotz der chaotischen Zustände freundlich.

3 Kommentare

Ajau1944 am 16.06.2022

Habe ich auch so erlebt. Ging kränker heraus, als ich reingegangen bin. "Therapeutische Gemeinschaft?" Nie wieder! In der Einleitung von "therapeutischen Krisen" Spitze, aber unfähig, jemandem wirklich zu helfen.

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Unterlassene Hilfeleitung aus Mißgunst oder Unfähigkeit?

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Arbeitsunfähig entlassen wegen unerkannten Apoplex!)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Vielseitig, engagiert)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (zu wenig Zeit; vorgefertigte Diagnosen ohne Reflexion. Fehleinschätzung)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Beschwerdemanagement; ABER sehr zufrieden operative Organisation!)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Einzelzimmer, sehr groß mit Balkon im Gebrauchszustand)
Pro:
Psycho-, Körper- und Ergotherapie. Die Natur, die Küche
Kontra:
Pflegestation, stellv. Klinikleitung
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Nach einer sponaten Hirnblutung während meines Aufenthaltes, habe ich mich bei der dortigen Pflegestation als Notfall vorgestellt. Da ich weder reden noch laufen konnte, wurde ich von einer Mitpatientin begleitet. Insgesamt haben mich die Pflegerinnen
2 Stunden und 40 Minuten bis zur Verständigung einer Stroke-Unit "betreut"!

Jeder Schlaganfall des Gehirns ist ein Notfall. "Zeit ist Hirn". Je schneller die helfenden Personen reagieren und die Patientin einer geeigneten medizinischen Versorgung zuführen, umso eher kann der Schaden minimiert werden.

Alle Kriterien für einen Schlaganfallverdacht wurden bereits ab 11 Uhr erfüllt; Erst um 13:40 Uhr wurde das DRK in Memmingen alarmiert!

Während des Aufenthalts hat sich mein Zustand noch verschlechert und es kam noch zu einer Gesichtslähmung und Fallneigung nach Links.

Seit diesem Tag ist eine Aterie komplett verschlossen, da eine TromboLyse wegen der Zeitverzögerung nicht mehr eingeleitet werden konnte!

Die Klinkleitung Bad Grönenbach ist darauf bedacht den Fall als nicht erkennbaren Schlaganfall darzustellen, beschreibt aber nun den Zustand mit niedriegem NIHSS Score! Also Schlaganfallverdacht. WANN IMMER DER VERDACHT AUF EINEN SCHLAGANFALL BESTEHT,KANN ES SICH UM EINEN LEBENSBEDROHLICHEN NOTFALL HANDELN. UND MUSS AUCH SO BEHANDELT WERDEN. OHNE AUSNAHME.

Es mag jeder selbst entscheiden wie gut er sich aufgehoben fühlt, in einer Klinik, in welcher das Pflegepersonal und der AvD keinen Schlaganfall erkennen können!?

Die näheren Umstände über Art und Weise des Umgangs, mit mir als Notfall-Patientin, möchte ich an dieser Stelle niemand zumuten. Denn diese waren und sind entwürdigend, von Rache geleitet und von Selbstherrlichkeit geprägt.

5 Kommentare

Ajau1944 am 30.01.2022

Ich war auf der Wendeltreppe gestürzt, hatte fünf Stufen übersehen und knallte auf dem Treppenabsatz mit dem Fuß auf, der sich rechtwinklig umknickte. Schmerzen, nicht zu beschreiben. Die am Sonntag diensttuende Schwester verpasste mir einen Verband, drückte mit zwei Gehhilfen in die Hand und rief ein Taxi, das mich nach Memmingen ins Krankenhaus fahren sollte. Nun hatte ich - am Sonntag - nicht mehr genügend Bargeld dabei, musste also mit dem Taxi erst in Grönenbach zur Bankfiliale, um Geld vom Automaten zu holen. Schreck : der Bankautomat erkannte meine Karte nicht. Also in Memmingen eine Bankfiliale suchen, nochmals auf Krücken und mit Schmerzen zum Bankautomaten. Diesmal konnte ich Geld abheben. Nach der Untersuchung stand fest: Stauchung, Prellung und Zerrunng. Zum Glück nichts gebrochen. Dann per Taxi wieder zurück nach Grönenbach. Im nachhinein frage ich mich, warum die Klinik mir nicht einen Krankenwagen bestellen konnte? Wozu zahle ich denn Mitgliedsbeiträge bei meiner Krankenkasse? Die restlichen Wochen in Grönenbach quälte ich mich mit den Gehhilfen herum. Eine Aufmunterung geschweige Anteilnahme für mich Pechvogel fand nicht statt. Weder von der sogenannten "Therapeutischen Gemeinschaft" noch vom Ärzteteam. Toll!

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"To be or not to be that is the Question?

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden (Tip top Nurses)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Your own bedroom)
Pro:
Nice nurses, carers, great housekeeping, great community feeling
Kontra:
Therapists that don't listen, Drs that don't listen, Therapists who assume they know everything, Entlassungsbereicht mit falsche Infos drin
Krankheitsbild:
PTBS, Aspergers Syndrome, ADHS, Cyclothymic Disorder
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Where do I start? I should probably say that I was here in March 2015 back when it was Helios Klinik Bad Grönenbach before Helios became a private Psychosomatic clinic.

My experience of Psychosomatic or rather my experiences whilst in the clinic where mixed. I loved having my own room, I enjoyed being part of a Genossenschaft, I liked being able to use the Turnhalle and playing badminton and basketball, I liked group Therapy.

The food, Honestly wasn't brilliant however the staff try they really tried hard and there is an Edeka in the village and a kebab shop also if you drive mcdonald's is over the motorway so you want starve

So what was not so good?? Well I didn't like one to one Therapy( Einzeltherapie) I felt my Therapist didn't understand me she was very dominating and honestly didn't listen at all. At the time I didn't realise she totally misunderstood me had she had said something to me I would have clarified everything I meant instead I was horrified to see my Entlassungsbereicht with the wrong Diagnosis, wrong Information, and she wrote that I had communication difficulties and that was my fault. Very sad indeed.

I also felt the Consultant who ran the Akutabteilung I was in also didn't listen although she was nice to me.

Due to staff not listening and assuming they understood me when they clearly did not I got sent to Psychiatric which caused my mental health to deteriorate I have never recovered!!

Would I recommend psychosomtic medicine yes 100% would I recommend Helios or Vamed no not a chance in Hell.

If you would like anymore infos please send me a private message.

4 Kommentare

Ajau1944 am 22.10.2021

I shouldn´t habe gone to Grönenbach! My own bedroom was the best oft all! Es war eigentlich gar nicht die fehlende Akzeptanz oder gar Empathie bei Ärzten und Therapeuten. Nein, es waren die in Patientengruppen - Komitee und Kerngrupe - erlittenen seelischen Verletzungen. Von wegen therapeutische Gemeinschaft! Ich empfand es als Depressiver mit Suizidneigung als Zurücksetzung und Bestrafung! Mißbrauchsopfer z.B. projizierten ihre Erlebnisse in mich hinein. Wie soll man da "gesund" werden, wenn das Umfeld mich als "Täter" sieht und behandelt, obwohl ich nichts verbrochen hatte? Grönenbach hat in mir die Neigung verstärkt, mich zu panzern und speziell in Gruppen keinem Gruppenmitglied zu gestatten, mich schwach zu sehen! Grönenbach wirkt: bei mir leider im negativen Sinne. Ich ging kränker hinaus als ich reingegangen war und die Erinnerung tut weh.

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Retraumatisierung vorprogrammiert, Vorsicht!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 21   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Kreativtherapien
Kontra:
Fehlende Fachkompetenzen Psychotherapie und Ärzte
Krankheitsbild:
Komplexes Trauma, leichte Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kann LEIDER NUR SEHR VIEL von den NEGATIVEN Berichten bestätigen. Das Essen ist einfach aber essbar. Allerdings versagt die Klinik was die Therapien und Ärzte betrifft auf ganzer Linie.Ständig wechselnde Psychotherapeuten bei den nur 1/2 stündigen Einzel-Therapien, und Gruppen-Therapie die regelmäßig zum Meckerkasten über die Klinikmisstände wurde. Praktikantenvertretungen,nicht richtig zuhören, Ignoranz, Ambivalenzen und fehlende Selbstreflexionen, widerlegbare Vorwurfshaltungen. Bereits mit dem Aufnahmegespräch wird eine so gut wie feststehende Beurteilung mitgeteilt ohne die bestehenden Patienten-Befunde aus vorigen Begutachtungen etc.gelesen zu haben, nach 3Wochen und Beschwerde nach Akten gefragt, obwohl zu Beginn vorgelegen. Patientenverwechslungen, ein Puls von unter 50 und Herzbeschwerden eines Mitpatienten wurde vom Arzt unter "alles in Ordnung" abgelegt. Sozialmedizinische Beratung zur Berufsorientierung enthält beschönigte Vorträge und lässt die unschönen Systemlücken einfach weg,außer sie werden direkt angesprochen und müssen dadurch erwähnt werden. Physiotherapien müssen erkämpft werden, andere Therapien außer Sport oder Wald-Lauf sind allgemein wenig vorhanden oder lassen Qualitativ zu wünschen übrig. Lichtblicke sind Körpertherapie und Ergotherapie, falls eingeteilt.
Zusammengefasst: Sehr finanzorientierte +"Orts-integrierte Klinik, Patienten bleiben leider auf der Strecke, Motto "Hilf dir selbst,dann ist dir geholfen". Echte "sinnvolle" Psychotherapie gibt es nicht. Für Traumapatienten völlig ungeeignet, da Retraumatisierung durch die Vorgehensweise und fehlende Fachkompetenzen vorprogrammiert! Themen werden nicht lösungsorientiert bearbeitet nur stets blind drin rumgestochert und neu aufgewühlt. Danach wird man sich selbst überlassen. Mir geht es wesentlich schlechter als vorher,(vorher Stabil arbeitsfähig,jetzt stark depressiv) kann nur jeden warnen und abraten! Meine 3.REHA, davor eine sehr professionelle Fach-Klinik gehabt.
Hier nie wieder!

2 Kommentare

benutzer1232 am 17.11.2021

Da stimme ich komplett zu. Ich war auch diese Jahr in der VAMED Klinik und war völlig unzufrieden. Das einzige was mir ein bisschen geholfen hat waren die Gespräche zu den Mitpatienten/-innen. Das Personal total unfreundlich. Einmal pro Woche Psychotherapie ist meiner Meinung nach zu wenig. Sonst nur Sport oder Waldspaziergänge. Außerdem wurde ich quasi an die Praktikantinnen abgeschoben, hab mich ein bisschen wie ein Versuchskaninchen gefühlt. Es war kein behandelnder Arzt dabei, nur Praktikanten. Nicht empfehlenswert.

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Keine Empfehlung, Abschlussbericht unbedingt genau lesen!

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2021   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Haus ist auf Profit und nicht auf Heilung ausgerichtet)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (zuviel Zeitdruck)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Arzttermin dauert max. 10 Minuten)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Personal ist bemerkenswert bemüht, aber überfordert)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (Möbel sind alt und abgewohnt, Haus wirkt für eine Klinik heruntergekommen)
Pro:
engagiertes Pflegepersonal
Kontra:
schlechtes Essen, viel zu wenig Therapie
Krankheitsbild:
schwere Depression, Tinnitus
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Klinik befindet sich am Ortsrand von Bad Grönenbach, zwei Supermärkte und ein Discounter sind fußläufig erreichbar. Der Ort bietet außer "Gegend" und einer sehr guten Pizzeria direkt am Marktplatz (Holzofenpizza) nicht viel.

Die Klinik selber wirkt heruntergekommen, das Mobiliar sowohl in den Zimmern, als auch in den allgemeinen Räumen ist eher Sperrmüll als für eine Klinik geeignet. Die Gemeinschaftsräume sind durchweg schmuddelig und lieblos eingerichtet.

Die Zimmer sind Einzelzimmer und nur in Haus "D" mit neuen Möbeln ausgestattet. Alle Zimmer verfügen über einen TV mit SKY-Anschluss. Die Bäder sind zweckmäßig. Gardinen teilweise gerissen oder verschmutzt, die Teppichböden fleckig und in den Fluren intensiv riechend.

Die Qualität des Essens ist einer Klinik nicht angemessen, Salate kommen aus dem Eimer, Gemüse ist TK-Ware und wird in Rahmsauce ertränkt. Die Frühstücksauswahl ist ein Witz, Orangensaft gibt es nur Sonntags, frische Eier gar nicht, lediglich gefärbte Brotzeiteier. Das Abendessen unterscheidet sich nur in der Uhrzeit vom Frühstück. Es ist klar zu erkennen, dass hier nicht die Qualität und der Geschmack der Speisen im Vordergrund stehen, sondern die Kosteneinsparung.

Weiterhin leidet die Klinik unter Personalmangel, mir wurde von vier fehlenden Vollzeitkräften berichtet, dementsprechend finden sämtliche Veranstaltungen als Massenabfertigung und unter Zeitdruck statt. Therapiegruppen werden teilweise von Praktikantinnen geleitet. Einzeltherapien mit einer halben Stunde pro Woche sind fast schon sinnfrei.

Die Sportgruppen werden nicht nach Leistungsfähigkeit zusammengestellt, sondern danach "wer gerade Zeit hat". Dies sorgt für Frustration bei allen Teilnehmern.

Der Abschlussbericht ist teilweise falsch, ich wurde mit falschem Namen und falscher Diagnose beschrieben!

Leider gibt es hier eine Zeichenbeschränkung, denn um die Missstände in dieser Klinik umfassend zu beschreiben reichen 2000 Zeichen nicht.

Auf keinen Fall empfehlenswert.

4 Kommentare

Joga61 am 26.06.2021

Schwalbenflug. Solche wie sie sollten keine Kur bekommen. Nennen sie mir eine Klinik, wo sie für 200 Personen frische Salate und sowas bekommen, und ich bin sicher,wenn sie was vom Zimmer gesagt hätten wäre es geändert worden. Ich komme in nächster Zeit hin und da kann ich mich selber überzeugen. Bin mir zu 100% sicher, dass es nicht so ist wie sie sagen. P.S. Man soll dort keinen Urlaub machen und ist auch nicht im 4 Sterne Hotel

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Versprechen und Realität klaffen weit auseinander

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Es hat keine Arbeitsplatzberatung stattgefunden)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Die Ärztin hat trotz Hinweis einen AV-Block nicht erkannt; Sie hat mir mehrmals versichert, dass ich mehr Anwendungen (Physiotherapie + Physikaische Behandlungen) erhalten soll. Eine Vertretung sagte mir, dass keine Zusatzbehandlungen eingetragen sind)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (umständlich; kein Wochenplan, sondern nur Tagesplan der manmal spät und manchmal gar nicht kommt;)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (in die Jahre gekommen, wenig Geräte, hellhörig, sehr enger, lauter provisorischer Speisesaal)
Pro:
Nette Patin, sehr nettes "Patenkind", Das Positive waren die interessanten Gespräche und Erfahrungsberichte mit vielen Mitpatientinnen und Mitpatienten
Kontra:
90 Minuten Wartezeit bei der Ankunft; sehr hellhöriges Zimmer; viele Terminausfälle durch viel zu kurze Personaldecke; ...
Krankheitsbild:
Arbeitsüberlastung + Erschöpfung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Im Vordergrund steht vermutlich der Profit von Helios und deren Aktionäre, erst viel später kommt irgendwann der Patient.
Personal total unterbesetzt und viele Stunden fallen aus.
In Bad Grönenbach ist wenig geboten außer etwas Natur. Im Winter wird es schon früh dunkel so dass man kaum rauskommt.
Die Zeiten im Fitnessraum sind sehr begrenzt. Die Dampfsauna ist defekt und es ist nicht erkennbar dass diese wieder in Ordnung gebracht wird. Seit längerem ist auch eine Dusche defekt.
Den Profitgedanken sieht man auch bei Gebühren für Parkplatz, Telefon, Fahrradverleih, Internet, Fernseher, …
Obwohl ich im Vorfeld meine Diagnosen (Orthopädisch, Psychosomatisch, etc.) sowohl an die Rentenversicherung als auch in Bad Grönenbach adressiert hatte bekam ich nur psychosomatische Angebote.
Oftkam es zu Terminkollisionen zwischen Essenszeiten und Anwendungen.
Sehr viele Termine fallen wegen Krankheit, Urlaub, Seminar etc. aus.
Keine Vertretung, Struktur und Organisation nicht erkennbar.
Warum haben hier so viele erhöhten Blutdruck?

Erst nach mehreren Anläufen war es möglich einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Dieser Termin fand am erst 5 Tage vor der Entlassung statt. Therapeutische Maßnahmen wurden nicht angeboten, obwohl auch eine orthopädische Abteilung vorhanden ist.

Positiv: Patientengemeinschaft; Körpertherapeutin + emotionales Kompetenztraining. Die Fotos auf den Fluren sind sehr sehenswert.

Negativ: Personaldecke, Fitnessraumzeiten, defekte Dampfsauna, defekte Dusche, es werden nur isolierte Krankheiten und nicht der Patient als Individium seiner Ganzheit betrachtet, organisatorisch ist noch sehr viel Luft nach oben, sehr viele Termine sind ausgefallen, extrem wenig Anwendungen trotz mehrfacher Bitte nach mehr Anwendungen,

Der Abschlussbericht war sehr fehlerhaft, wurde nach Reklamation nur unwesentlich verändert.

Dies war meine vierte Reha. Hier gab es am meisten Luft nach oben.
Die Helios Klinik in Bad Grönenbach kann ich nicht empfehlen.

1 Kommentar

Netty28 am 07.06.2018

Dem Bericht kann ich nur zustimmen..
ich würde hier keine Reha mehr machen.

Ich habe dort keine Hilfe bekommen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Kein Behandlungserfolg, 6 Wochen vertan, mein Leben steht nach der Reha auf dem Kopf)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (teilweise sehr oberflächlich und wenig individuell)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Es wurden im Abschlussbericht Untersuchungen aufgeführt die nicht stattgefunden haben. Fr. Dr. ..... war sehr unpersönlich und oberflächlich. Es wurden keine Aussagen über meine zukünftige Leistungs-, Berufsfähigkeit, Stressbelastung getroffen.)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Lob an die Rezeption, Kritik an den täglichen Terminen (mal 8-9, mal nur einen Termin))
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Einfache Zimmer (Reinigung schlecht durchgeführt), Betten nur alle 2 Wochen bezogen, Speisesaal veraltet,)
Pro:
sehr gute Sport- und die Bewegungstherapie, Küche (einfach, jedoch gut)
Kontra:
Es wurde im Entlassbericht mehr Aussagen über meine körperlichen Gebrechen (Befund habe ich mitgebracht) getroffen als über meinen seelischen Zustand
Krankheitsbild:
Rezidivierende depressive Störung (Depresssion) (mittelgradig bis schwer)
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war in der Zeit von Mitte August bis Ende September 2017 Patient in der Helios-Klinik Bad Grönenbach.
Die Struktur ist sehr hierarchisch aufgebaut. Die Ärzte sind überwiegend Angestellte und verhalten sich entsprechend. Ich habe nur geringe Unterstützung bei meiner Behandlung erfahren, deshalb gibt es keinen Erfolg. Es wurde nur wenig auf meine Probleme eingegangen. Medizinisch wurde nichts Neues ausprobiert. Kein anderes Medikament, wenig neue Therapie. Einzig wichtig bei allen Behandlungen für "alle Angestellten" sich jeden Termin über einen Barcode quittieren zu lassen. Das dient wohl nur Abrechnung gegenüber dem Versicherungsträger. Mein größter Fehler, dass ich bei allen Behandlungen und Vorträgen, bei allen körperlichen Aktivitäten und Tests immer das Beste gegeben habe. Wahrscheinlich hat es aus diesem Grund wenig Anlass gegeben mir als Patienten überhaupt zu helfen und aus diesem Grund ist auch der Entlassbericht so außerordentlich gut ausgefallen. Keine genauen Aussagen darin, wie es mit mir weitergehen kann. Meine Fachärzte schütteln über dieses Behandlungsergebnis nur den Kopf. Ich bin nach knapp zwei Monaten, immer noch arbeitsunfähig. Vorfälle und Dispute zwischen den Patienten werden runter gespielt. Falschen Aussagen von Mitpatienten wird, auch von höherer Stelle aus, nicht nachgegangen. D. h. man ist schuldig auch wenn nichts vorgefallen ist. Ohne die lieben Mitpatienten bzw. Mitpatientinnen aber auch der sehr schönen Gegend und einem bombastischen Wetter gäbe es keine positiven Erinnerungen an Bad Grönenbach. Mein Fazit: Aus meiner Sicht haben die Verantwortlichen in der psychosomatischen Klink total versagt. Die Therapeuten haben mit den Patienten einen sicheren Job und zeigen deshalb viel zu wenig Engagement. Ich werde aufgrund meiner Erfahrungen niemals mehr eine Klinik dieser Art besuchen. Es darf und kann nicht sein dass man nach sechs Wochen Reha stärkere und mehr Medikamente braucht als zuvor. Die Klinik auf keinen Fall empfehlenswert.

3 Kommentare

Motzer64 am 10.02.2018

so ist es mir auch gegangen, in der 4. woche wurde mir mitgeteilt, dass bei mir keine therapie stattfinden kann, ich sei zu unstabil......Aber mich hat man schöne 6 wochen!!!! auf kosten der krankenkasse, urlaub machen lassen....

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Weniger empfehlenswert

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (die Landschaft hingegen ist sehr schön...)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (sozialmedizinisch fachlich falsch)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (rudimentär, nur somatisch GESUND möglich)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden (okay, aber unwichtig)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden (unwichtig)
Pro:
Patientengemeinschaft
Kontra:
Patienten werden mit leeren Worthülsen abgespeist
Krankheitsbild:
PTBS, emotional Instabil
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich kenne diese Klinik aus den Jahren 1998 (16 Wochen) und 2009 (12 Wochen).

Unangebrachtes Gemähre über Essen und Ausstattung erspare ich uns, denn in einer Therapie gilt es vor allem, VERÄNDERT nach Haus zu kommen.

Meine 16 Wochen im Jahre 1998 dort haben mich tiefgreifend verändert und ich bin vor allem mir selbst aber auch meiner Therapeutin Gabriele Brenner zutiefst dankbar für diesen grandiosen Therapieerfolg zu einer Zeit, als Conrad Stauss noch Chef in dieser Klinik war.
Beides Lichtgestalten...

Dass meine 12 Wochen im Jahre 2009 dort total verschwendete Zeit für mich gewesen sind, ist vielleicht übertrieben.
Die vielen zu erstellenden Berichte und Bilanzen schulen sicher das sprachliche Ausdrucksvermögen.
Hilfe - auch die Hilfe zur Selbsthilfe - habe ich dort allerdings nicht erhalten.
Ich würde Menschen mit ernsthaften Problemen (z.B. mit "frühen Störungen") mittlerweile ernsthaft von dieser Klinik abraten.
Ihnen wird dort meiner Ansicht nach eher Verwaltung zuteil als Hilfe, da gute Therapeuten an dieser Klinik mittlerweile ausgesprochen rar geworden sind und insgesamt auch zu viele Patienten auf einen Therapeuten kommen.
Darüberhinaus wird in schlechtester behavioristischer Tradition sehr viel mit Druck und Angst gearbeitet.
Den sozialmedizinischen Anteil inklusive des dort residenten DRVB-Vertreters empfinde ich aktuell (2009) bestenfalls als Witz und geprägt durch Inkompetenz.

Durch einen mit dem dortigen DRVB-Vertreter, falsch gestellten Antrag verlor ich im Anschluss an die Therapie über zwei Jahre im überflüssigen sozialgerichtlichen Rechtsstreit mit der DRVB.

Ansonsten kehrte ich nach der Therapie so nach Haus zurück, wie ich gekommen war.

Nicht verschweigen möchte ich, dass zwei meiner Mitpatientinnen aus der Zeit sich im Laufe des Jahres nach ihrem Aufenthalt dort das Leben nahmen.

Letztlich ist die Heliosklinik in Bad Grönenbach (Psychosomatik) in jedem Fall therapeutisch aus meiner Sicht nicht mehr zu empfehlen.
Die Landschaft dort ist allerdings sehr schön...

1 Kommentar

Tilli1223 am 04.10.2017

Hallo,

wir leben jetzt im Jahr 2017!2009 ist seit langem Geschichte.
Ich kenne die Klinik ebenfalls seit 2002,2005 sowie
2015 und2016.

Das Konzept hat sich sehr geändert, aber das muss ja
nicht heißen, dass es schlechter ist.

Mir haben alle Aufenthalte sehr geholfen und die alten Konzepte sind nun mal veraltet.

In diesem Sinne einen Schönen Tag!

Die Hilfe ist fragwürdig

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2017   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Am Ende ging es mir schlechter als vorher)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine Menschlichkeit und sturr nach Lehrbuch)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden (Hat sich Zeit genommen)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Sportliche Therapien direkt nach dem Mittagessen.)
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden (Alles sehr kalt gestaltet.)
Pro:
Das Mittagessen
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
Burn out und Depressionen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Viele Kosten und keine Hilfe!
In der Klinik wird man ganz schön abgezockt. Der Parkplatz kostet für 4 Wochen 47,50 €, wer fersehen möchte ist für 4 Wochen mit 70,00 € dabei.
Parallel dazu bekommt man pauschales Lehbuchgeplapper. Wer gerne Sportlich unterwegs ist, hat hier viele Möglichkeiten. Sport scheint in dieser Klinik eh das Heilmittel für alles zu sein.
Wer kein begeisterter Sportler ist, sollte sich eine andere Klinik suchen. Sport wird überall gemacht, aber es gibt Kliniken, die gerade im psychotherapeutischem Bereich deutlich besser aufgestellt sind und wegen der Psyche geht man ja eigentlich hin.

1 Kommentar

XYZ132 am 04.07.2017

Parkplatz war 10 Euro die Woche. Ab Woche 6 sank der Preis etwas.

2,50 Euro am Tag fürs Fernsehen fand ich aber auch heftig und habe mir deswegen nur 1 Woche bei 6 Wochen Aufenthalt geholt. 5 Euro die Woche hätte ich ok gefunden.

verschimmelte dusche u vergammelte sanitaere wc im zimmer der kassenpatienten

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (zumutung)
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden (zumutung)
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
besucherin einer burn out patientin anfang 50 jahre
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die angestellten bemuehen sich nett und herzlich zu sein. Leider sind die sanitaeren einrichrung in den zimmern eine zumutung verschimmelte duschen rundum herum ueberall vergammelte abzugslueftungen mit dreck, wc verdreckt. Die meisten neuen kur gaeste haben nicht den mut etwas zu sagen, da diese lange auf die antraege warten. Wie kann soetwas sein?!, fast in jeden kassenaerztlichen zimmern verschimmelte duschen besonders in den 2 stock zi 256 u 251 u.a. die erholungssuchunden kurgaeste benoetigen dringend saubere zimmer, ich sehe nicht hinweg, bin besucherin u half einer freundin ein besseres zimmer im erdgeschoss zu bekommen. Im uebrigen ist die einrichtung stark ueberholungsbefuerftig. Das geht gar nicht verschimmelte u vergammelte dusch einrichtung u ueberall dreck. Am morgen marathon rennen u schlangen fuers fruehstueck nach den motto wer zuerst kommt hat gewonnen, es wird nicht aufgefuellt wenn was leer ist. Die meisten raeumen das fruehstuecks buffet leer. Mittags u abends muss jeder in die kueche geschirr abraeumen in einer verdreckten kueche eine zumutung. Abends das gleiche spiel. Wer oder was kann sich da wehren der sich auf eine reha oder kur gefreut hat
Ich hoffe nur, dass bald eine gesundheitsbehoerde u aufsichtsamt fuer diese kur einrichtung aufmerksam wid u dsfuer sorge traegt dass allen anderen kur gaesten diese art von zumutung erspart bleibt. Den team u allen die da drueber hinweg sehen wuensche ich mut zur zivil courage zum wohl der hilflosen, und gleich eine neue geschaeftsleitung. Ich wuensche mir glueck u genesung aller patienten. Sonnige gruesse aus meinen herzen walburga n.aus muenchen

2 Kommentare

Yvonne162 am 22.02.2017

Sie verwechseln offenbar eine Rehabilitationsmaßnahme mit Urlaub. Dermaßen oberflächlich kann sich nur ein Mensch mit geringem Intellekt äußern (noch dazu wenn Sie noch nicht einmal selbst Patientin waren). Patienten, welche tatsächlich Hilfe benötigen, machen sich nicht annähernd solche Gedanken und wissen um die Prioritäten. Bevor Sie das nächste mal ein Portal dieser Art, mit ihren unqualifizierten Äußerungen behelligen, lackieren Sie sich doch bitte Ihre Nägel. Als kleine Hilfestellung möchte ich ihnen noch erklären, dass Sie das nächste mal doch ganz einfach in ein Reisebüro Ihres Vertrauens gehen sollten, um 5 Sterne plus zu buchen. Weder der Rentenversicherungsträger noch die Krankenkassen sind bei Ihren speziellen Luxusproblemen die adäquaten Kostenträger. Eine Idee noch..evtl. einfach mal einen Apfel einstecken... dann klappt es auch mit dem Frühstück. Mit Grüßen möchte ich mich nicht verabschieden denn von Menschen mit solch einem Charakter distanziere ich mich! YL

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Therapie unbefriedigend

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 06/2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
schöne Einzelzimmer aber wohl nur im Neubau, schöne Lage, gutes Essen
Kontra:
unbefriedigende Therapie, kein Konzept, viele Ausfälle, keine Struktur
Krankheitsbild:
Erschöpfungsdepression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war im Sommer 2015 dort Patient für 5 Wochen. Ich kann diese Klinik wirklich nicht weiterempfehlen da keine Struktur und Organisation dort stattfindet. Kurse fallen aus wegen Urlaub oder Krankheit. Es gab keine Vertretungen. Man musste alles selbst organisieren als kranker, labiler Mensch. Ständige Therapeutenwechsel (4xin6 Wochen) denen man sich anvertrauen soll bzw. muss. Bei 5 Wochen Aufenthalt (5x30Min Einzeltherapie)ist das Aufnahmegespräch und Abschlussgespräch schon mitgezählt. Also finden noch 3 Einzelgespräche statt ansonsten Gruppentherapie wo jeder Neuankömmling erst mal von seiner eigenen Unzufriedenheit der Klinik erzählen musste. Der damalige Chefarzt sagte immer dass er von den Umständen weiss und Sie sich in der Umstrukturierung befinden, aber das brachte mir als Patient gar nichts weil ich hier und jetzt Patient war und ich nicht wiederkommen kann wenn die Umstände behoben sind. Wann auch immer das ist !!Letztendlich wurde ich als gesund entlassen was nun gar nicht der Wahrheit entsprach. Es gab Patienten mit einer Suchtproblematik jedoch fand keiner Kontrolle statt. Man konnte alles und jeden einschleusen.
Das Abschlussgespräch und wiegen fand schon 10 Tage im voraus statt und danach fühlte ich mich wie auf dem Abstellgleis da man dann auch nicht mehr in die Therapiegruppen durfte. 4xFeueralarm in 5 Wochen zu jeder Tages- und Nachtzeit durfte ich auch miterleben.
Wenn ich damals nicht so tolle Mitpatienten gehabt hätte, wüsste ich nicht wie ich es durchgestanden hätte. Man könnte meinen das Motto lautet dort. "Patienten helfen Patienten"

Absturz

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Oberarzt als Alleinherrscher. Mäßige Therapie)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungsehr zufrieden (meine zuständige Ärztin)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (überlappende Termine)
Ausstattung und Gestaltung:
recht gute Ausstattungsehr zufrieden (Schönes Haus in wundervoller Landschaft)
Pro:
Sporttherapeuten Pflegedienst Küche Einrichtung Landschaft
Kontra:
Oberarzt Konzept Therapie
Krankheitsbild:
Erschöpfungsdepression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

2011 war ich das erste Mal in dieser Klinik. Eine heilsame Erfahrung mit fähiger Therapeutin und vor allem einer funktionierender Patientengemeinschaft. Gleichberechtigung auf Augenhöhe in vielen Bereichen zwischen den Patienten und den Klinikangestellten. Nach der ersten Therapie war ich über 5 Jahre gestärkt und habe Kraft und Energie schöpfen können. - In 2016 war ich wieder in der Klinik. Ganz viele Mitarbeiter/innen hatten inzwischen das Haus verlassen. Das Konzept von früher war nicht mehr zu erkennen und einer bürokratischen hierarchisch chaotischen unsinnigen Unordnung gewichen, die von Konzeptlosigkeit beherrscht wurde. Nach der Reha war ich regelrecht krank vor Kummer, habe mich schwach unsicher und wie zerbrochen gefühlt und musste sofort eine Therapie beginnen. Traurig.

Falsche bzw. fehlende Beratung!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Angehöriger eines Patienten   |   Jahr der Behandlung: 2016   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Kundenservice, Informationsfluss, Kommunikation
Krankheitsbild:
Borderline Persönlichkeitsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Kundenzufriedenheit und Kundenservice werden in diesem Haus nicht praktiziert. Die telefonischen Auskünfte schwanken von Mitarbeiter zu Mitarbeiter leider sehr stark. Fragen zum aktuellen Bearbeitungsstand beim Aufnahmeverfahren werden einfach abgewimmelt. Statt direkt anzurufen, werden lieber Briefe verschickt, wenn Unterlagen fehlen; der Aufnahmeprozess verlängert sich dadurch unnötig (zu mindestens aus Sicht des Patienten). Rückrufe werden versprochen und nicht eingehalten, bzw. erfolgen erst eine Woche später. Wichtige Informationen für einen erfolgreichen und zeitnahen Aufnahmeprozess zurückgehalten. Nach 4 Wochen warten, mit Nachfragen zum Prozedere und auch nach dem aktuellen Bearbeitungsstand, wird mitgeteilt, dass eine zweimonatige Überwachung durch den Hausarzt (Alkoholkontrolle) erforderlich ist. Konnte man das nicht schon in einem der vorangegangenen Telefonate mitteilen? Ich bin entsetzt von so viel fehlendem Fachwissen, bzw. Kundenservice. Sind die Damen am Telefon wirklich nicht adäquat geschult, oder ist das eine Taktik der Klinik? Bei so einem Umgang mit den Patienten muss man sich über die negative Presse nicht wundern. Ich fühle mich als Angehörige betrogen. Ich habe selbst mehrmals mit den Mitarbeiterin telefoniert und ich bin entsetzt wie gleichgültig mit dem Befinden der Patienten und deren Angehörigen umgegangen wird, bzw. wie schlecht die fachliche Kompetenz der Mitarbeiterinnen im Telefonservice ist.

VORSICHT !!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Schöne Voralpenlandschaft, therapeutische Gemeinschaft, einige engagierte Therapeuten und Therapeutinnen
Kontra:
schädigende, retraumatisierende Behandlung durch Kerngruppenleitung
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In dieser Klinik habe ich mich 1999 und 2010 aufgehalten. Dort habe ich in der therapeutischen Gemeinschaft und mit co-therapeutischen Angeboten gute, berührende Erfahrungen gemacht.
Durch schwere Retraumatisierungen und Fehldiagnosen wurde ich jedoch sehr geschädigt.
Ich kam mit einer Depression aufgrund erlebter sexualiserter Gewalt. Beim ersten Aufenthalt gab es keine Einzelgespräche, wenig effiziente oft schädigende Gruppentherapie. Dort herrschte ein eher rauhes Klima, Denunziationen gehörten zum Konzept. Ich wurde aufgefordert, meine intimsten Schwächen bei der Aufnahme in die therapeutische Gemeinschaft vor etwa 70 Menschen schutzlos zu benennen. In einer Frauengruppe wurden Vergewaltigungen in Rollenspielen von traumatisierten Frauen dargestellt. Die Therapeutin entließ mich beim Abschlussgespräch kalt mit einer düsteren Zukunftsprognose: Ich hätte eine schwere Persönlichkeitsstörung, damit müsste ich mein ganzes weiteres Leben klar kommen und sollte eine borderline anonymus Selbsthilfegruppe besuchen. Nach diesem Aufenthalt ging es mir jahrelang sehr schlecht.
2010 bestand ich darauf, in die Traumagruppe zu kommen. Große Gruppe, wenig Personal. Anstatt offen die begrenzten personellen Möglichkeiten einzugestehen, sagte meine Therapeutin (sie wirkte unengagiert,ruppig,überarbeitet), meine Traumatisierungen lägen schon so lange zurück und seien so mit meiner Persönlichkeit "verbacken", da hätte es auch zukünftig keinen Sinn, mit Traumaexposition zu arbeiten.

Hätte ich diesen beiden Therapeutinnen dauerhaft geglaubt, würde ich heute noch unter ständigen Alpträumen, Ängsten etc. leiden und mit deren Fehldiagnosen ein trauriges Dasein fristen.

Durch gute Traumaexposition, durch kompetente, wertschätzende, ressourcenstärkende Behandlung ist mir 2014 in anderen Kliniken sehr geholfen worden und ich sehe hoffnungsvoller in die Zukunft. Leider habe ich in Grönenbach durch retraumatisierende Therapeutinnen auf lange Zeit hin Schaden erlitten. Also:Vorsicht !!!

1 Kommentar

Frühling012 am 20.06.2016

Liebe ehemalige Patientin,

würdest Du eine andere Klinik (bzw. Kliniken) nennen, die Du empfehlen kannst bei Traumapatienten? Ich bin auf der Suche und möchte auch nicht noch einmal nach Bad Grönenbach. Herzlichen Dank!

FINGER WEG von der Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1990   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
der Joghurt war unschlagbar suuuuuuper lecker
Kontra:
KEINE Einzelgespräche mit Therapeuten, Verwaltung arbeitet schlecht, miserabler Klinikbericht, KEINE Privatsphäre bei Wannenbad, die Salate waren teilweise grauenvoll vom Geschmack, Nachtisch beim Mittag zu eintönig
Krankheitsbild:
keine Angabe, Internet vergißt nicht
Erfahrungsbericht:

Ich war vor einem viertel Jahrhundert (für Mathe Schwache: vor 25 Jahren) in der Klinik. Am Tag der Ankunft wurde mir seitens der Verwaltung NICHT gesagt, daß ich ein Gespräch mit dem Arzt habe. Es war sogar noch eine Psychologin anwesend. Der Arzt hat mich damals im Zimmer angerufen und mich zu sich "zitiert". Die Bescheinigung die ich damals brauchte, wurde seitens der Verwaltung NICHT pünktlich rausgeschickt.

In der ersten Woche mußte man seine Therapien am schwarzen Brett entnehmen. Absolutes NOGO für neue Patienten, weil es chaotisch organisiert war.

Einzelgespräche beim Therapeuten gab es NICHT. Nur Aufnahme-, Zwischen- und Abschlußgespräch. Beim Zwischengespräch, war eine Psychologie Studentin Praktikantin anwesend. Ich wurde gar nicht gefragt, ob ich dem zustimme, sondern mußte es hinnehmen. In dem Gespräch wurde mir eine Verlängerung um vier Wochen angeboten, die ich abgelehnt habe. Die eigentliche Störung wurde nicht behandelt, wie denn auch, wenn es KEINE Einzelgespräche gab? Statt dessen wurde erst mal auf einem Nebenschauplatz von mir herumgeritten.

Wer ein Wannenbad nehmen wollte, durfte das nur, wenn eine andere Person auch ein Wannenbad nehmen wollte in der Wanne gegenüber im selben Raum. Wo ist da Privatsphäre beim Wannenbad? Schwimmen im kleinen Schwimmbecken nur, wenn eine 2. Person anwesend war. Ein ABSOLUTES NOGO. Das ist Aufgabe von Schwimmbademeistern. Der Frühsport wurde von den Psychologie Studenten gemacht. NOGO. Das ist Aufgabe von ausgebildeten Trainern. Es gab 3 Wochen lang Kontaktsperre zu Familie via Post u Telefon. Kein TV während der Therapie. Während meiner Zeit machte 1 Patient einen Suizidversuch! Immer wieder Therapeutenwechsel bei Kerngruppe. NOGO! Kommiteeleiter mußten die gesamte Patientengemeinschaft am Wochenende im Auge behalten. NOGO. Das ist Aufgabe der Schwestern bzw. Therapeuten. Im Klinikbericht standen Sachen, die NICHT stimmten!!!! Die Therapeuten zeigten kein wirkliches Engagement. FINGER WEG von der Klinik!!!!

2 Kommentare

sofia5 am 19.01.2016

ich verstehe die späte Bewertung nicht ganz. Hat sich in den Jahren ja schon einiges geändert. FRage: Wieso bewertest du die Klinik denn erst jetzt ?
Aktuelle Bewertungen verstehe ich aber nach so vielen Jahren noch zu nörgeln ?

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Unprofessionell

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Die Erfahrungen waren weniger positiv. Man hatte den Eindruck, dass die Patienten entmündigt und fast "vorgeführt" werden. Die Charakterisierung der Gemeinschaft nimmt nahezu die Form einer Sekte an. Insgesamt tritt das Personal weniger professionell auf. So wird man u.a. mit Du angesprochen, so dass man sich fragt, wo die professionelle Distanz und letztendlich der Respekt bleibt. Das Konzept bleibt fraglich.
Wenn dazu ernsthafte körperliche Beschwerden auftreten, hat man ein Problem. Es werden dann pflanzliche Präparate verordnet, die gar nicht helfen können. Stattdessen wird auf den Arzttitel verwiesen. Hinzu werden widersprüchliche Angaben der Ärzte und Therapeuten gegeben, was nur irritiert und auf eine geringe interene Absprache/Kommunikation hinweist. Ich bin u.a. deswegen eher abgereist. Später habe ich von meinem Hausarzt das entsprechende Medikament verschrieben bekommen, was hätte viel früher geschehen sollen. Wenn die Klinik ihr "Konzept" im Internet vorstellen würde, erspart sich der eine oder andere Anreise und letztlich Zeit und Aufwand.

2 Kommentare

Beatlesfan am 07.06.2015

ich kann diesen Erfahrungsbericht nur bestätigen....und habe meine Erfahrungen vom vergangenen Jahr hier in diesem Forum auch kund getan.....
ich brachte es aus bereits genannten Gründen nicht zu Stande vorzeitig abzureisen.
Diese Sekte.....diese Gruppen"therapien"..... "ich bin die"..... "ich bin der.."...dieses Vorführen....
ich wurde beleidigt und fühlte mich mit meinen Problemen alles andere als ernst genommen.
Ich wollte nur noch nach Hause. Einzig das Ziel....dem Rentenversicherungsträger keine Kosten aufzubürden ist das Ziel. Auf Teuefel komm raus wird man als arbeitsfähig entlassen.....
ich bin seit einem Jahr arbeitsunfähig.....und mir geht es schlechter denn je....
aber dieses Konzept...diese entwürdigende Klinik.......oh weia....
und das nach einem langen Arbeitsleben..... Danke Deutschland....

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Finger weg wenn man Traumapatient ist ! ! ! es kann nach hinten losgehn!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
schlechte Ausstattungunzufrieden
Pro:
die schöne Umgebung, das is aber auch schon alles
Kontra:
s. Bericht!
Krankheitsbild:
PTBS, Borderline, Depression Angststörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

WARNUNG vor dieser Maschinerie! Vor allem bei Trauma-Geschichten (PTBS, etc.) Finger weg!!! ich mache es kurz: was ich hier erlebt habe ist unmenschlich und unwürdig. es geht nur ums liebe Geld. den Therapeuten (u. teilw. manchen Ärtzten) ist es komplett EGAL, ob man seine Ziele erreicht. geht es einem schlechter, weil man z. B. getriggert wird, wird man alleine gelassen, was schlimmstenfalls zur RETRAUMATISIERUNG führt. was einen schnell in Lebensgefahr bringen kann. dann ist das Personal überfordert! ich bin heilfroh, diesen Aufenthalt überlebt zu haben, geschweige denn, dass ich meine Ziele dort nie erreichen hätte können. Die Therapeuten stehen unter enormen Zeitdruckt, es kann gar nicht funktionieren. ich würde dringendst empfehlen einen riesen Bogen um dieses Haus zu machen, manche Therapeuten sind gut, aber wenn man an die falschen gerät, hat man Pecht gehabt, Wechsel schwierig. ich wurde komplett destabilisiert u mir ging es nach einigen Wochen so schlecht wie seit 7(!!!) Jahren nicht mehr. ein Armutszeugnis unserer "Gesundheitssystem" welches ein Krankheitssystem ist. man muss sich selber wieder aufrichten u s. ambulant jemand guten suchen. SCHADE!!!

5 Kommentare

Bella68 am 20.05.2015

Ja, das ist fast immer so bei Psychotherapeuten. Geht etwas schief wird der Patient sich selbst überlassen. Und eine Beschwerde bei z.B. der Ärztkammer bringt auch nichts, denn die bezahlen ja die Ärzte. Gibt es in Deutschland überhaupt eine gute Traumaklinik? Ich weiß keine!

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Nie wieder in diese Klinik

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Essen, Umgebung, Einzelzimer
Kontra:
Therapieatmophäre
Krankheitsbild:
PTBS, Borderline, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich bin immer noch entsetzt, dass mir trotz meiner mehrmaligen Bitte um Unterstützung und Hilfe, mir in der Klinik keine Ausreichende Behandlung ermöglicht wurde und der Rachen der Klinik 12 Wochen lang mit Geld meiner Krankenkasse gefüttert wurde.
Nach 12 Wochen wurde ich aus der Klinik in fast dem gleichen schlechten Zustand entlassen in dem ich angereist bin.
Wochenlang habe ich geweint weil es mir sehr schlecht ging und die Mitarbeiter und Therapeuten der Klinik hat das einen scheiß…. Dreck interessiert.
Auch ich wurde immer wieder an die Gemeinschaft (ebenfalls sehr schwer erkrankte Menschen) verwiesen, nach dem Motto „ Blinde führen Blinde“.
Obwohl ich sehr liebe Menschen in der Gemeinschaft kennengelernt habe, bin ich doch nicht nach Bad Grönenbach gefahren, um nette Menschen kennen zu lernen, sondern weil ich Trauma Folgestörungen habe.
Auch hier wurde ich nicht ausreichend Therapeutisch Unterstützt.
Die Klinik Bietet keinen wirklichen Schutzraum und auch die Atmosphäre in der Therapie ziemlich lieblos und unpassend streng.
Ich empfehle der Klinik mal selber Realitätsscheck zu machen, weil die Tatsachen doch ziemlich verdreht werden, was sich ganz besonders in meinem Abschlussbericht der Klinik zeigt.
Einige Sätze sind schlichtweg erlogen. Kritik an der Klinik und dem Konzept werden als Abwertung meiner Seitz definiert.
Angeblich wurde mir „ erhebliche Therapeutische Unterstützung“ zuteil usw. ich konnte wirklich kotzen über soviel Verlogenheit.
Der größte Witz der Klinik „ der Tisch der Stille“ in mitten eines Speisesaales der mit über 100 Menschen gefüllt ist, die alle vor sich hin plaudern.
Leider ist das Ursprüngliche wirklich gute Konzept der Klinik nur noch auf der Website zu finden und hat mit dem was dort läuft nicht mehr viel zu tun.
Ich kann diese Klinik auch nicht weiterempfehlen.
Man erhält viel Theoretisches Wissen über seine Erkrankung in dessen Theroriegestrüpp die Therapeuten sich auch mal selbst verhackeln.

Traumatisierung durch Klinikaufenthalt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: ca. 1997   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
Modernes, schönes Haus, schöne Landschaft
Kontra:
Therapiekonzept
Krankheitsbild:
Schwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Es ist schon einige Jahre her, dass ich in Bad Grönenbach war. Ich habe Jahre (!) gebraucht, um die negativen Erlebnisse dort zu verarbeiten.

Bei Anmeldung wurde mit ein Aufnahmetermin genannt, der dann nicht eingehalten wurde. Das bescherte mir große berufliche Probleme.

Ich war 3 Monate in der Abteilung, in der auch Borderliner u.ä. behandelt werden.

Um zu Kern-Gruppentherapie zugelassen zu werden, musste man vorab einen sog. "Therapievertrag" ausformulieren. Dieser musste von jedem Mitpatienten der eigenen Abteilung unterschrieben werden. Erst nach acht Wochen eines kräftezehrenden Kampfes um jede einzelne Formulierung waren alle bereit den Vertrag zu unterschreiben. Der Therapeut schritt bei der Wortklauberei nicht ein. Dann kam eine neue Therapeutin hinzu, die dies unterband. Leider zu spät für mich...

Ich hatte dadurch von Woche 1 - 8 keine Kerngruppe und dadurch keinen ausreichenden therapeutischen Rahmen, um meine Themen zu bearbeiten.

Vom Pflegepersonal wurde ich immer wieder auf die "therapeutische Gemeinschaft" verwiesen; ich solle meine Probleme mit meinen Mitpatienten besprechen. Das war mir aber aufgrund der Schwere meiner psychischen Probleme unmöglich.

In der verbleibenden Klinikzeit kam ich dann ein einziges Mal in der Kerngruppe mit meinem Thema dran.

Mangels ausreichender Kerngruppenzeit wurde die sog. "Klingelrunde" (5 min Redezeit pro Patient), von den Patienten für schwerste Probleme genutzt, z.B. Kindheitstraumata, Mordphantasien etc.

Um Zulassung zu sonstigen Gruppentherapien (z.B. Kunsttherapie) musste man immer "betteln".

Die Therapeuten erlebte ich als selbstgerecht.

Das Konzept der therapeutischen Gemeinschaft wird hier missbraucht. Die starren Kommunikationsregeln (Gebote und Verbote) führen zu Ungerechtigkeiten, die schwer auszuhalten sind. Was ein klinischer "Schutzraum" sein soll, erlebte ich als Ort der Schutzlosigkeit und Willkür.

Ein Tag nach Klinikentlassung nahm sich eine Patientin das Leben.

Grönenbach - nie wieder

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2015   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger gute Ausstattungzufrieden
Pro:
das essen war gut
Kontra:
kommerzieller, seelnloser Abferigungsbetrieb
Krankheitsbild:
Boderline F60.31, Adipositas permagma
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war in der Zeit vom 10.02.015 bis 12.03.2015 Patient der Gemeinnschaft 2, in der Strukturgruppe, in der Klinik.

Was ich dort erlebt habe, entbehrte jeglichem Verstabd. Die sogenannten Kerntherapeuten glänzten in den einzelgesprcäehn mit Platitüdfen, sie standen mir nicht bei meinen Problemen beii, obwohl ich sie mehrfach ansprach, und der Höhepunkt war, dass, als einer der Beiden krank war, Nummer 2 glaubt, ich wäre überfordert mit der Therapie.

Die Klinik war einmal daruf stolz, dass sie eine Therapeutische Gemeinschaft ist, heute ist davon nichts mehr zu merken. Die Klinik ist nur noch kommerziell ausgerichtet, das Wohl des Patienten ist ddenen egal. Das Team ist ein täterhaftes Otgan einer Klinikgruppe, die nur auf Geldraffen eingerichtet ist.

Ich kann nur jedem davon abraten, als Patient in diese Klinik zu gehen.

einmal und nie wieder.....

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
keine gute Ausstattungweniger zufrieden
Pro:
ich habe es überlebt
Kontra:
Vieles.....
Krankheitsbild:
Burnout.....Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Alle Patienten über einen Kamm zu scheren........das geht und funktioniert doch nicht. Das generelle TV...Alkohol....Nikotinverbot. Die gegenseitigen Bespitzelungen.....
Raucher werden gezwungen heimlich auf den Friedhof zu rennen....um dort ihrem Laster zu frönen....und wehe sie werden erwischt oder gesehen....
Wir sind doch erwachsene Menschen. Ich wurde als arbeitsfähig entlassen und bin seit meiner Reha-Entlassung dennoch arbeitsunfähig im Krankenstand. Die medizinische Betreuung ist stark defizitär....
Und daß ich mit burnout und Depressionen genötigt werde am Wochenende noch Berichte zu verfassen.... um angebliches genesungswidriges Verhalten zu dokumentieren.....
alles ist darauf angelegt, damit man umgehend wieder für den Arbeitsprozeß zur Verfügung steht....
um nichts anderes geht es doch.....
und um dieses Ziel zu erreichen sind alle Mittel recht....
Daß die Rentenversicherung mit im Haus sitzt, das sagt doch schon alles.....
Ich hab die Tage gezählt, wie lange ich diese kindische Gruppenveranstaltungen noch ertragen muß.....
"Hallo ...ich bin der Depp" .... Hallo "Depp"......

neee.....einmal und nie wieder.....

die Gegend ist ja schön, aber was hab ich davon wenn ich Termindruck wie den eines Managers habe....? mein Schreibtisch schaute so aus.....
Termine von 6.30 (Frühsport) bis teilweise 20 Uhr........

Und das anfängliche Ausgangsverbot..... oh weia.....
bin ich im Knast gelandet ? bin ich entmündigt ?

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lolalola am 06.02.2015

hallo Beatlesfan C.,
da hat sich Ihre Vor-Recherche ja wirklich gelohnt, nicht?
Von Rauchverbot, Gruppentherapie, TV- und Alk-Abstinenz hätten Sie eigentlich vorab schon wissen - und sich eine andere Klinik suchen können.
Die Rentenversicherung "sitzt mit im Haus" - völliger Quatsch! Sie (d.h. ich und viele andere) bezahlt diese Reha-Maßnahme, die Sie unnötigerweise bis zum Ende ungenutzt lassen und das dann auch noch "überlebt" nennen.
Bei allem, was es an dieser Klinik wirklich zu kritisieren gibt - an Ihrer Passivität und Ignoranz sind Sie schon selbst schuld!

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Für mich nie wieder!!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
Die Lage
Kontra:
siehe Erfahrungsbericht
Krankheitsbild:
schwere depressive Episode
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Diese Zeit war für mich eher retraumatisierend. Da ich in einer schweren Depression war, war es mir nicht möglich, mich zugehörig zu fühlen. Die therapeutische Gemeinschaft war mit mir nachvollziehbar überfordert und so habe ich es als ausgrenzend erlebt. Die junge Therapeutin war technich gesehen sicher sehr fit, aber auch hier hat keine echte Begegnung stattgefunden. Es war nicht authentisch. Sie ist mir mal auf dem Gang begegnet und mir ging es exrem schlecht. Als ich sie ansprach, verwieß sie mich im Vorbeigehen kurz und knapp auf das Pflegepersonal. Hinzukam, dass eine Sitzung in der Gruppe retraumatisieren wirkte. Aufdeckende Arbeit war bei mir ebenso kontraindiziert wie eine therapapeutische Gruppe, die allenfalls ein Feld für Selbsterfahrung sein kann, aber nicht 'alleine' bzw. alleingelassen ohne therapeutisch echte Stütze tragend wirken kann, wenn es um eine schwere depressive Episode oder Ähnliches geht. Ich würde diese Klinik auf keinen Fall weiterempfehlen bei einer Symptomatik, die über eine Lebenskrise ohne klinisch relavante Symptome hinaus geht. Allenfalls Menschen mit einer leichten Depression können von diesem Ansatz profitieren. Der Umgang mit Menschen, die es nicht schaffen auf Zigaretten oder Ähnliches zu verzichten, ist inquisitatorisch und fördert eine fatale Gruppendynamik von Spitzeleien, Denunzierungen, worauf vom Therapeutenteam gefordert wird, VERTRÄGE zu unterschreiben, dass man abstinent bleibt. Wenn man in einem Zustand schwerer Depression oder gar Angststörung ist und ein Zurück in den Alltag hoch angstbesetzt ist, kommt ein unglaublicher Druck hinzu und das Gefühl des Erpresst-werdens. Die vielleicht ursprünglich gute Idee ist meiner Meinung nach für bestimmte Erkrankungen hochproblematisch. Leider gibt es in diesem starren Ansatz keine Flexibilität oder ein sogenanntes Abholen des Patienten. Ich glaube, dass dies in der Historie begründet ist und der Umstand, dass dieser Ansatz etwas mit dem 12-Punkte-Programm zu tun hat. Für mich nie wieder!!!

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TOOL am 21.01.2015

Ich kann den Grundtenor voll bestätigen. Ich habe insgesamt 21 Wochen dort verbracht. Für schwere Depressionen ist diese Klinik (ebenso wie die benachbarte HELIOS Privatklinik) nicht nur nicht geeignet, sondern sogar in gewisser Weise "gefährlich" bzw gefährdend. Das wäre ja nicht so tragisch, wenn man dies dort entsprechend so darstellen bzw sich eingestehen würde. Ganz im Gegenteil, lastet man den mangelnden Erfolg dann dem Patienten an.

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Schlechte Klinik - Wahl

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 2014   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
evtl. das Essen
Kontra:
Kompetenz der Ärzte, keine richtige Kommunikation möglich...
Krankheitsbild:
Psychische Störung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:

Die Medizinische Beratung lässt sehr zu wünschen übrig. Patient geht es schlechter als zu Beginn; - und das nach 8 Wochen Aufenthalt.

Massenabfertigung

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2009   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Leider ist auch die Therapie dort nicht mehr gut wie noch zu Zeiten von Conrad Stauss)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Gerade die arbeitsmedizinische Betreuung ist mit VORSICHT zu genießen!)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Es wird viel mit Angst und Druck gearbeitet: "das therapeutische Bündnis ist gefährdet")
Pro:
Die wunderbare Landschaft drum herum
Kontra:
Letztlich der Therapiebetrieb und die selbstherrlich wirkende Haltung vieler Therapeuten
Krankheitsbild:
PTBS, emotional instablie Persönlichkeitsakzentuierung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Dass meine 12 Wochen im Jahre 2009 dort total verschwendete Zeit für mich gewesen sind, ist vielleicht übertrieben.
Die vielen zu erstellenden Berichte und Bilanzen schulen sicher das sprachliche Ausdrucksvermögen.
Hilfe - auch die Hilfe zur Selbsthilfe - habe ich dort allerdings nicht erhalten.
Ich würde Menschen mit ernsthaften Problemen (z.B. mit "frühen Störungen") ernstaft von dieser Klinik abraten.
Ihnen wird dort meiner Ansicht nach eher Verwaltung zuteil als Hilfe, da gute Therapeuten an dieser Klinik mittlerweile ausgesprochen rar sind und insgesamt zuviel Patienten auf einen Therapeuten kommen.
Als Suchtklinik war die Klinik 1998 mal gut.
Den sozialmedizinischen Anteil inklusive des dort residenten DRVB-Vertreters, dessentwegen ja auch viele Patienten von der Rentenversicherung (DRVB) explizit dorthin geschickt werden, empfinde ich aktuell bestenfalls als Witz.
Rückblickend sehe ich die sozialmedizinische Beratung dort geprägt durch weitestgehende Inkompetenz:
Ich bin mit einem arbeits- und sozialmedizinischen Schwerpunkt über die DRVB in die Helios Klink Bad Grönenbach in die sogen. Basiker-Gruppe d Abt 3 für 12 (!) Wochen aufgenommen und so sehr falsch beraten worden, dass es am Ende in der Stellung eines falschen Antrages durch den dort resideten DRVB-Vertreter gipfelte.
Das brachte mir anschließend aufgrund der unklaren Ablehnungsbegründung einen über zweijährigen Sozialgerichtsprozess gegen die DRVB ein, den ich mit der Begründung, dass ich für die Antragstellung nicht die (zu jedem Zeitpunkt bekannten) Voraussetzungen erfüllt hätte, verlor...

Die mangelnde Kritikfähigkeit des Therapiebetriebes dort hat übrigens eine historisch suchttherapeutische Dimension, in der Kritik automatisch als WIDERSTAND gegen die Therapie angesehen wird.
Leider steht dieser Selbstabdichtung keine therapeutische Qualität mehr entgegen.
Letzlich also in jedem Fall therapeutisch aus meiner Sicht nicht mehr zu empfehlen.
Die Landschaft dort ist allerdings sehr schön...

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Vxd am 29.04.2014

Was ich vergaß: Ich 1998 schon mal in dieser Klinik (damals noch "Klinik für Psychosomatische Medizin Grönenbach" unter der Leitung von Conrad Stauss, der Oberarzt war Jochen von Wahlert)

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Habe den Aufenthalt als destruktiv erlebt

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Landschaft, Essen war auch okay
Kontra:
Paradigmen der Therapie und Willkür vieler Therapeuten
Krankheitsbild:
PTBS, mittelschwere Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich will niemandem eine "Fake Bewertung" unterstellen - aber bei manchen denke ich schon: Sind wir in derselben Klinik gewesen? Und würde ein Patient so sein Erleben beschreiben?

Den Klinikverantwortlichen würde ich am liebsten sagen: Schuster, bleib bei Deinen Leisten! Denn im Jahre 2012 (jetzt wahrscheinlich auch noch) wird da ein therapeutisches Konzept, was vielleicht für die Suchttherapie passt, sämtlichen Patienten übergestülpt.

Und trotz ein paar Versuchen mit "Reddemann-Therapie" hat das bei den mir bekannten PTBS Patienten zu massiven Retraumatisierungen geführt.

Ich habe dort eine Therapeutenwillkür und "Beschuldigungstaktik" erlebt, die bei mir schlimmste Erinnerungen wieder belebt hat.

Über das Essen und "Drumherum" will ich gar nicht meckern - ich habe kein Hotel erwartet und es war soweit okay.

Aber der Kern des Aufenthaltes - weswegen ich da war - der war alles andere als okay.

Er hat mich sehr zurückgeworfen und ich muss mir jetzt vieles, was ich mir in der ambulanten Therapie angeeignet hatte, wieder neu erschließen.

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Nuna**** am 21.12.2014

So erging es mir auch! Ein in die Jahre gekommenes Suchtkonzpet wird uninterfragt auf alles Mögliche angewandt und irgendwie durchgezogen, ob es passt oder nicht. Für mich ist dieser Ansatz nur suspekt. Er hat was Autoritäres und Starres und untergräbt den 'eigenen' Weg, Selbstverantwortung etc. Wenn man es nicht schafft, abstinent zu bleiben, (Zur Raucherentwöhnung war ich nicht da!), bekommt man den Eindruck, dass man irgendwie in der alten DDR gelandet ist. Echt nur skuril!!!!

Nur Geld und Profit

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Paten
Kontra:
Essen und Therapien
Krankheitsbild:
Schmerzen und Bornout
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Als ich die Bewertungen laß, dachte ich, was sind das für Zicken die so schlechte Bewertungen abgeben.
Als ich dann selbst Patient in dieser Klinik wurde, verstand ich die negativen Bewertungen.
Überall Personalmangel, Konzept Patienten helfen Patienten so kann man diese Therapie wirklich nennen.
Wenn nicht so nette und liebe Patienten in der Klinik gewesen wären, dann hätte ich keine 5 Wochen ausgehalten.
Das Essen war so schlecht, alles nur Fertigprodukte und das billigste vom billigen.
Kann diese Klinik nicht empfehlen.
Man merkt einfach der Patient ist nichts wert, es dreht sich alles nur um`s liebe Geld, Profit und Gewinn ist die Devise von diesem Konzern, die Menschlichkeit wird leider vergessen.

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Kuschl1 am 21.02.2014

Ich muss als frischer Ehemaliger doch etwas wiedersprechen, ganz besonders der Darstellung: das Essen war sehr gut und alles andere als Fertigprodukte. Ein Kompliment an die Küche, was die aus der Großküche zaubert...

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Klinik nur für "leichte" Fälle

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungzufrieden
Pro:
reizvolle Umgebung, Unterkunft, Küche
Kontra:
Kranke heilen Kranke,
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich finde für Interessenten ist eine ²Schwachstellenanalyse" eine gute Entscheidungsbasis für einen Aufenthalt gerade in dieser Klinik. Deshalb habe ich mit den Negativpunkten hier eingehend auseinandergesetzt.

Kritik äußern ist gefährlich, es wird dann oft gleich mit Rausschmiß gedroht.

Manche des Personals sagen dann auch den Kritikern unverblümt, daß die Klinik genügend Anmeldungen hat und nicht auf die Kritiker angewiesen ist.

Einige des Personals sind in ihrer Art sehr bayrisch geprägt, das heißt sie sind sehr kurz angebunden, wirsch und plump. Im Dorf bzw. in der Umgebung der Klinik wurde man von den Einheimischen nicht selten geringschätzig und mit einer gewissen Verachtung beäugt und behandelt.

Ich hatte das Pech als Therapeuten einen Berufsanfänger zugewiesen bekommen zu haben. Wünsche nach einem anderen Therapeuten wurden abgewiesen ("Da könnte ja jeder kommen").

Wenn dann noch ein Therapeut wegen Krankheit oder Urlaub ausfällt, ist in der Klinik Notstand bzw. "Land unter".

Auch aufgrund der dünnen Personaldecke müssen sozusagen die Kranken die anderen Kranken heilen. Das führte zwangsläufig zu Reibereien, Cliquenbildung und vorzeitigen Abreisen der Patienten, da auftauchende Probleme nicht bzw. nicht sachgerecht behandelt wurden.

Wird eigenem Anspruch nicht gerecht

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Mein Pate
Kontra:
Überhöhtes Selbstbild vieler Therapeuten, sektiererische Anmutung, Qualität der Therapien
Krankheitsbild:
Burn out, Migräne
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich mit den "Abstinenzforderungen" keinerlei Probleme hatte (Bin Nicht-Raucher, Nicht-Trinker, keine Drogen, mach regelmäßig Sport etc), aber es ausgesprochen affig finde, sie zum wesentlichen Merkmal der "Einlassbereitschaft" zu machen.

Es zeigt aber ein Muster, dass m.E. jede Entwicklung durch Selbstreflektion bei einem Großteil des Personals schwächt. In der Klinik gibt es enorm viele strukturelle und individuelle Schwächen, die sich meines Erachtens nach nicht positiv verändern können, weil ein überhöhtes Selbstbild (wir, die Mitarbeiter der "besonderen, ganz anderen" Klinik Grönenbach) in Kombination mit der "blame the client" Mentalität Entwicklung verhindert.

In Bezug auf die therapeutische Qualität habe ich die Klinik als ganz klar unterdurchschnittlich erlebt - und dabei spreche ich nicht von der SEHR sparsamen individuellen Betreuung, sondern von dem, was die Klinik eigentlich als ihre Kernkompetenz angibt: Aus einer Gruppe von Kranken eine heilende Gemeinschaft zu machen.

Ich habe wirklich versucht, mein Bestes zu tun und reinzugeben, aber faktisch bin ich deutlich erschöpfter und mit mehr Migräneanfällen zurückgekehrt als ich hingefahren bin.

Das muss man als Ergebnis jetzt einfach mal so stehen lassen.

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Trevilor2000 am 11.11.2013

Bei manchen Therapeuten wie z. B. dem Abteilungsleiter für strukturbezogene Rehabilitation (Namen dürfen nicht genannt werden) habe ich den Eindruck, daß es für diese bei anderen Institutionen bessere Verwendungsmöglichkeiten gibt.
Jemand der in eine solche Klinik geht und sich u. U. eine berufliche Auszeit nehmen muß, hat Anspruch, daß man ihm einen fachlich geeigneten Therapeuten zuweist. Diese Auffassung scheint in dieser Klinik aber nicht geteilt zu werden.

Im Bereich Trauma nicht "state of the art"

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2011   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Landschaft, Gebäude
Kontra:
Therapiekonzepte, kein respektvoller Umgang mit Patienten
Krankheitsbild:
PTSD, Fibromyalgie
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Mein Eindruck war und ist, dass die Klinik für Traumapatienten absolut ungeeignet ist. Das Konzept basierte leider - obwohl wir das Jahr 2011 schrieben - noch immer auf der Phantasie, man müsse "eine Schale aufbrechen". Das bedeutete für mich und viele meiner Mitpatienten immer wieder massive Retraumatisierung. Mit der körperlichen Symptomatik wurde in keinster Weise angemessen umgegangen - meinem Bezugstherapeuten fehlte in Bezug auf die Fibromyalgie, die bei über 30% der Patienten traumassoziiert ist - ganz wesentliches Know How.

Es ist peinlich, das heutzutage irgendjemand seine therapeutischen Ansätze bei einer komplexen traumainduzierten Stoffwechselstörung noch auf dem Konzept der "Entlarvung" eines sekundären Krankheitsgewinns basiert.

Das hier oft erwähnte "Kranke heilen Kranke" Prinzip führt gerade bei Menschen mit geschwächten Reizfiltersystemen und Abgrenzungsproblematik zu einer permanenten Überforderung. Denn die mangelnde Regulation hat häufig ein "emotionales Faustrecht" zur Folge.

Insgesamt bedauere ich, den Aufenthalt nicht rechtzeitig abgebrochen zu haben.

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Bella68 am 05.11.2013

Das Konzept basierte leider - obwohl wir das Jahr 2011 schrieben - noch immer auf der Phantasie, man müsse "eine Schale aufbrechen".

Das ist doch die Auffassung der 90 er Jahre zur Behandlung von Trauma, also völlig überholt. Damals war man der Meinung der Patient müsse aufgebrochen werden, die verschütteten Gefühle müßten raus kommen.Völlig überholt, diese Lehrmeinung. Heute sagt man bei Trauma: Wenn der Patient sagt ich habe da eine Grneze und will da nicht weiter "graben", also an die verschütteten Gefühle, rangehen, dann ich das o.k. Die Grenze des Patienten wird respektiert. Das ist aber traurig, dass diese Klinik scheinbar in den 90ern hängen geblieben ist und nicht auf dem heutigen wissenschaftlichen Kenntnisstand ist!

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Nichts für Traumapatienten

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Psychosomatik
  |  berichtet als sonstig Betroffener   |   Jahr der Behandlung: 0000   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
komplexe posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe vor einem Jahr in der Klinik angerufen um die Aufnahmebedingungen zu erfahren, da ich im im Akutpsychosomatischen Bereich eine fundierte Traumatherapie wegen meiner komplexe PTBS machen wollte, damals wurde mir aber von der Aufnahmesekretärin erklärt, dass diese spezielle Therapie nur im Rehabereich angeboten wird.

Wegen der allgemeinen langen Wartezeiten im akutpsychosomatischen Bereich jeder auf PTBS spezialisierten Klinik habe ich extra einen Rehaantrag gestellt, lange darum gekämpft und er wurde dann auch endlich bewilligt.
Nun rief ich noch einmal an, um mich wirklich zu entscheiden ob ich wirklich in die Klinik gehen soll…
Ich fragte zuerst ob ich bei meinen spezifischen Fragen einen Therapeuten für 10 Min. oder jemanden anderen sprechen könnte der sich mit den Therapien auskennt, sie antworte mir, dass dieser Service nicht angeboten wird, egal wie spezifisch die Fragen seien, ich solle mit ihr vorlieb nehmen.
Also Fragte ich sie wie lange denn die Wartezeiten für die Aufnahme in die Traumagruppe der Rehaabteilung wäre, doch die Aussage der Aufnahmesekretärin war:
Die Spezialisierung auf Traumatherapie werde nun in der Akutpsychosomatik angeboten. Ich könnte aber trotzdem in den Rehabereich. Da fühlte ich mich total verarscht.

Danach fragte ich noch Dinge wie die Qualifikationen der Therapeuten ab. Die Antwort: Es gebe nur Psychologen ohne Richtlinienausbildung oder Psychologen im Praktikum (in Ausbildung zum Psychotherapeuten), die einen als Bezugstherapeuten therapieren würden. Keine ausgebildeten Therapeuten in einer Richtlinienpsychotherapie mit einer Zusatzausbildung in einer der vielen Traumatherapietechniken wie EMDR, Ego-State Therapien, den Imaginativen Verfahren etc.. Außerdem erhält man nur eine halbe Stunde Einzeltherapie die Woche, wie soll man da eine effektive Traumatherapie machen?
Das fragte ich auch die Sekretärin, die Antwort, man würde in der Klinik sowieso nicht die im Internet angepriesene zweite Behandlungsphase die Trauma-Exposition anbieten (zu Kostenintensiv wohl, da diese vor allem im Einzeltherapiesetting stattfinden muss) und die erste Phase die Stabilisierung erfolgt überwiegend im Gruppensetting.

Wieder eine Klinik die mehr auf ihrer Homepage verspricht als sie anbietet.

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connie2000 am 10.11.2013

In der Klinik wärst du mit Sicherheit an der falschen Adresse gewesen.

Der eine Therapeut ist krank, ein anderer Therapeut ist in Urlaub, wieder ein anderer macht gerade seine Fortbildung (die er wohl dringend nötig hat).

Schließlich finden sich auch Berufsanfänger oder Praktikanten, die man keinesfalls als vollwertiger Ersatz für einen Therapeuten ansehen kann.

Aber mit diesen Tatsachen, die einem Interessenten wohlweislich nicht mitgeteilt werden, muß der Patient leben.

Aber die Klinik tut so, als wären alle Therapeuten mehr oder weniger immer präsent. Tatsächlich wird mit einem erheblich dünneren Personalstamm gearbeitet. Es wird dann deutlich, daß es der Klinik in der Hauptsache um niedrige Kosten und um Profitmaximierung geht.

Konzept mehr als merkwürdig und streng ... nie wieder dort!!

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Essen, Zimmer einfach aber zweckmäßig
Kontra:
Nur Gruppentherapie ("Kranke heilen Kranke"), Psychatrie-Charme (absolutes Rauchverbot, Ausgangssperren), hartes Konzept
Krankheitsbild:
Angst- und Panikattacken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich leide seit rund 7 Monaten an Angst- und Panikattacken, insbesondere haben sich die "Angst-vor-der Angst" verstärkt sowie die Symptome des "alles unreal seins" und Nervosität.
Da ich erst Mitte zwanzig bin und nicht so recht zuerst wusste, was zu tun ist, wurde mir von meinem Hausarzt eine Reha empfohlen.

Ich kam schließlich zur HELIOS Klinik nach Bad Grönenbach und war sehr entsetzt über die Einrichtung.
Natürlich kam ich dort sehr zerstreut und ängstlich an und wurde lediglich von einem Mitpatienten, der selbst enorme, psychische Probleme hatte, rumgeführt und notdürftig mit der Klinik vertraut gemacht.
Schnell stellte sich das harte und isolierte Konzept raus. Es herrscht ein ABSOLUTES Rauchverbot, was ich für sehr problematisch für Raucher wie mich halte. Es wird eine Kontaktsperre zu Familie und Angehörigen verhängt und es gibt keinen Fernseher auf den Zimmern oder in den Gemeinschaftsräumen. Dies alles war für mich schon schlimm.
Letztendlich auch die Behandlungsmethode, die bedeutet alles läuft nur über die Gruppe ab, war überhaupt nicht meins. Für mich war es so als müssen sich die Patienten selbst helfen, sprich "Kranke heilen Kranke" und berichten sich von ihren Leiden untereinander - zu allem Überfluss fand ich nur Patienten, die an ganz anderen Symptomen wie Borderline, Zwangsstörungen, etc. litten. Für mich einfach die Hölle! Ich wollte mich intensiver mit mir und dementsprechend mit Experten, wie Psychotherapeuten und Fachleuten unterhalten - aber dazu besteht keine Möglichkeit! Es wird alles in der Gruppe auf eine sektenartige Weise versucht zu lösen - für mich das absolut falsche.

Das Essen, die Zimmer und natürlich die Lage der Klinik sind ok und es gibt in der Hinsicht nichts auszusetzen.

Fazit: meine Selbstetlassung bewahrte mich vor weiteren, psychischen Schäden, da ich mich wie im Gefängnis und mehr als deplatziert vor kam. NIE WIEDER!
Ich suche mir daher lieber eine Selbsthilfegruppe oder einen anderen Lösungsansatz.

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Franzi61 am 14.09.2013

Kann dem in fast allen Punkten nur beipflichten, besonders in Folgendem:
- fast sektenmäßig mit Oberguru
- darf die Klinik in den ersten Tagen nur mit einem "Engel" verlassen und wenn man schön brav ist, wird man nach 2 Wochen durchhalten selber zu einem Engel.
- absolutes Rauchverbot, obwohl ich vorab telefonisch (habe mir leider nicht den Namen der Damen notiert)angefragt habe; Frau sagte mir, man müsse sich "einschränken".
- bereits am 1.Tag unter Druck gesetzt;
- keine Krompromissbereitschaft: ich könne nicht in Kontakt mit mir treten, wenn ich rauche....das soll erst mal Einer nachvollziehen. Ich hätte ein Persönlichkeitsproblem, Angst vor der Therapie und würde mich für das Rauchen entscheiden und damit gegen die Therapie...Wenn ich die Zigaretten nicht "abgeben" würde. M.E. grenzt das schon an den Tatbestand der Nötigung,Diskriminierung/Persönlichkeitsrechtsverletzung.
Sehr seltsam, bin ich doch dort nicht in einer Entzugsklinik.
Da ich 5 Wochen bleiben sollte, habe ich mich bereits am 3. Tag entschieden abzureisen; wer weiss, was ich sonst noch hätte ertragen müssen. Keine Vertrauensgrundlage, mich dort wahrhaftig zu öffnen.

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Nie wieder!!! Große Enttäuschung!

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Welche Beratung?)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Patenschaft, Sockendisco, Teeküche, Frühsport
Kontra:
sehr wenige Therapien, Konzeptbeschreibung ist fehlerhaft (Internet und Klinikprospekt), Verunsicherung durch Therapeuten, falsche Diagnose
Krankheitsbild:
Essstörung, Süchte, Borderline, Zwänge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich habe die Klinik als für mich sehr geeignet aus dem Internet ausgewählt. Ich sollte 12 Wochen bleiben, ich wurde allerdings schon nach 6 Wochen entlassen. Mir wurde bei der Vorstellung dort im März 2013 einiges verschwiegen. Ich wusste nicht, dass ich eine dreiwöchige Probetherapie und dann noch eine dreitägige Motivation absolvieren muss, da ich aufgrund meiner Essstörung Rückfälle hatte. Außerdem erfuhr ich erst zum Schluss, was für ein Therapiekonzept die Klinik fährt. Es wurde mir gesagt, ich hätte, wenn ich in die Klinik käme, sofort mein Suchtverhalten und alle anderen, schädlichen Verhaltensweisen, abzustellen und müsse mir selber Lösungswege erarbeiten. Von Seiten der Therapeuten habe ich kaum Hilfestellungen bekommen, ich wurde verunsichert und mir wurden Diagnosen unterstellt, die ich nicht habe. Einmal in der Woche fand eine max. 30 minütige Einzeltherapie statt. Es wurde fast alles in Gruppen geregelt, ich hatte so den Eindruck, dass sich die Patienten selber therapieren müssen. Für die Essstörung gab es dort einen "Genießertisch"; hier bekam man einen Sponsor zur Seite gestellt, der ebenfalls essgestört war. Es lief sehr vieles über die Paten und Sponsoren, die man auch für diverse andere Beschwerdebilder zur Seite gestellt bekam. Eine Entwöhnungs- sowie Borderline-Behandlung habe ich dort nicht erfahren. Ich hatte in den 6 Wochen eh sehr wenige Therapien. Es lief sehr viel über Verträge, der wichtigste war der Konfrontationsvertrag, erst danach sollte man mehr Therapien bekommen. Ich war mehr mit ausfüllen beschäftigt, als das ich mich auf meine Therapie konzentrieren konnte. Durch die Art der Therapie sowie der Behandlung durch die Therapeuten wurde ich sehr stark zurück in die Kindheit versetzt. Ich hatte den Eindruck, dass die Therapeuten und die Pflege zum Teil überfordert waren; das Personal war m. E. unterbesetzt. Ich kann die Klinik absolut nicht weiter empfehlen! Ich bin sehr, sehr enttäuscht und mir geht es jetzt schlechter, als vorher!!!

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Bella68 am 12.06.2013

Ich kann Deinen Frust verstehen.Aber was kann man erwarten von einer Klinik, die nach dem 12 Schritte Programm arbeitet? Entweder man kann mit diesem Programm etwas anfangen oder nicht. Für mich wäre das nichts.

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Verlorener guter Ruf

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
schöne Landschaft
Kontra:
organisatorisch, therapeutisches Chaos
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Für mich als Therapieerfahrene empfand ich die Helios Klinik als völlig chaotischen, komplett unstrukturierten Hühnerstall, in dem sowohl Therapeuten, als auch Patienten orientierungslos ihre Zeit verplempern.
Während meines 6- wöchigen Aufenthaltes sollte ich 5 verschiedenen Therapeuten mein Vertrauen schenken und wurde bei kritischem Verhalten damit abgespeist: Oh, wie bedauerlich, Sie sind gerade an Ihrem Lebensthema, dass keiner für Sie zuständig ist. Das war dann doch im höhsten Masse unprofessionell.
Ich hatte diese Klinik wegen ihres guten Rufes bewußt gewählt. Schade, dass ich offensichtlich nicht die neusten Entwicklungen parat hatte.
Bedauerlicherweise haben beim Aussitzen der Aufenthaltszeit nur meine eigene Überlebensstrategien eine zusätzliche Traumatisierung verhindert. Von Seiten der Klinik fühlte ich mich alleingelassen.
Mein körperlicher Zustand hat sich verschlechtert, vom psychischen ganz abgesehen.
Fazid: nie wieder!

Warnung vor Helios-Klinik Bad Grönenbach, Abt. III

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2013   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Keine Empfehlung!)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Grottenschlecht!)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Grottenschlecht!)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Grottenschlecht!)
Pro:
nichts
Kontra:
keine therapeutische Behandlung und Betreuung
Krankheitsbild:
Psychosomatisch
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Keine nennenswerte Betreuung durch Psychotherapeuten, weder der Gruppen noch für den Einzelnen. Fast nur Gruppentherapie. Heterogene Gruppen mit extrem negativen Auswüchsen in der Gruppendynamik. Verunsicherung der Patienten durch "disziplinarische Massnahmen" ohne Kommunikation der Gründe. Verweigerung der Therapie durch die Patienten aus Angst und Verunsicherung. Pflege (Kranken-Schwestern und -Pfleger) übernehmen sach- und fachfremd die Arbeit der fehlenden Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten. Schmuddelige Zimmer. Ungesundes Essen. Wochendenden von Freitag 12:00 Uhr bis Montag 09:00 Uhr vagabundierende Patientengruppen ohne Betreuung.

4 Kommentare

Trampy am 15.02.2013

Hallo GMBF,
da hast du aber Pech gehabt. In welcher Abtlg. warst du denn? Die Therapeutische Gemeinschaft ist auch immer unterschiedlich zusammengesetzt. Es sind immer auch einige PatientInnen dabei, die die Gemeinschaft ausnutzen, um ihre Störungen auszuleben. Da haben dann die Therapeuten wenig Einflußmöglichkeiten.
Da habe ich in 2012 einigermaßen Glück gehabt. In 2004 weniger...
Das richtige für sich zu finden ist nicht einfach. Meine Lösung zur Zeit: Ich machs mir leicht!!

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Hätte besser abgebrochen...

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Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2010   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
Essen
Kontra:
schlechte Therapeuten, Schimmel im Zimmer
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

Ich war 2010 in der Klinik. Die Zeit hätte ich mir eigendlich schenken können. Ich hatte bereits Therapieerfahrung. Mein Bezugstherapeut in Bad Grönenbach war der schlechteste von allen. Er hat ständig seine eingene Meinung und Bewertung mit in die Therapie eingebracht, so daß viele sich nicht getraut haben sich zu öffnen, aus Angst vor Verletzung. Er ist jetzt zwar nicht mehr da, aber die gesamte Atmosphäre in dem Haus war damals nicht sonderlich annehmend und heilungsförderlich. Auch die "Sozialtherapie" als Vorbereitung wieder ins Berufsleben zurück zu kommen, war wenig hilfreich. Lediglich eine Therapeutin war da anders. Aber die hatte ich leider nur zum TanzT. Geeignet war die Klinik meiner Meinung nach nur für leiche Burnout- Fälle. Das Essen war gut.
Im Zimmer im Altbau hatte ich übrigends Schimmel. Der kam wohl aus der Lüftungsanlage. Schien aber keinen zu interessieren, da das Problem wohl schon länger bekannt war.
Im Nachhinein bereue ich die Zeit dort und hätte nach spätestens 1 Woche wieder gehen sollen. Na ja, war mein Fehler zu bleiben in der Hoffnung, es wird vielleicht noch besser, wenn ich noch etwas bleibe....

Diese Klinik kann man sich sparen

Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein

Psychosomatik
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2012   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Hier stimmt nichts)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Welche Beratung?)
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Unser Arzt hatte von nichts eine Ahnung)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Nicht sehr zuvorkommend, sehr Bürokratisch)
Pro:
Zimmer
Kontra:
Fast alles
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:

In dieser Klinik ist alles anders. Es wird überall gespart und das nennen sie dann Konzept.
Ich hatte mich noch nie so unwohl in einer Klinik gefühlt wie hier.
Die Zimmer werden nur alle 3 Tage oberflächlich geputzt. Die Teppichböden werden selten gesaugt. Da ich eine Hausstaub Allergie habe, bin ich ständig mit geröteter Haut und Augen herum gelaufen.
Das Essen muss man sich selbst holen, ist auch kaum gewürzt, die Teller selbst abräumen und vorsäubern. Für die Tischdeko haben auch die Patienten zu sorgen. Überhaupt gibt es in dieser Klinik sehr viele Pflichten, viele Verbote und nur wenig Rechte. Die ganzen unnötigen Rituale erinnern eher an einer Sekte als an einer seriösen Klinik.
Einzelgespräche gibt es 1 mal die Woche 30 Minuten, die noch mit organisatorischen Dingen gefüllt werden. Die Gruppengespräche laufen ähnlich ab. Erst einmal alles organisatorisches besprechen und wenn dann noch etwas Zeit bleibt kann jemand etwas sagen.
Man ist ständig mit irgendwelchen Formularen, Wochenberichten oder mehrstündigen Tests usw. beschäftigt statt an seiner Gesundheit zu arbeiten. Meiner Meinung nach sollte dieses Konzept neu überdacht werden, da dies nur der Klinik nützt und nicht den Patienten. Die Leute, die diese Klinik gut finden, haben noch nie eine andere erlebt. Mir ging es bei der Entlassung nach 5 Wochen schlechter als vorher. Hätte mir diese Klinik daher komplett sparen können und sollen.
Übrigens ist In und Außerhalb der Klinik absolutes Rauch, Alkohol und Fernsehverbot. Spaß haben kann man hier nicht und Gesund werden schon garnicht.
Diese Klinik kann ich beim besten Willen nicht empfehlen. Da gibt es garantiert bessere.

4 Kommentare

lolalola am 08.08.2012

Also, da kann ich nur zustimmen. Im Einzelnen:
1. Nun war ich schon in 4 Kliniken. In dieser war es schon deshalb am schlimmsten, weil mir wieder keiner gesagt hat, wofür ich dort bin.
2. Auch die heimlich extra verteilten Krümel im Zimmer haben die Putzfrau nicht ermuntert, öfters bei mir durchzuwischen. Das kann meine Mutti besser. Meine Mehlstauballergie hat sich dadurch auch noch verschlimmert.
3. Das Essen: Dorena hat voll recht, Buffet zum Selbstaussuchen ist schlecht, wo ich mich doch so schlecht entscheiden kann. Und überhaupt: Restaurant-Service hätte ich mindestens verdient. Und was kann ich dafür, dass ich nie gelernt habe, meinen Teller abzuräumen? Das konnte Mutti auch besser.
4. Wozu bin ich krank, wenn in einer Klinik dann nichts als Verbote und Regeln lauern? Davon habe ich doch im Alltag genug zu ertragen!
5. Auch ich war 24 Stunden täglich, 168 Std. wöchentlich nur mit Formularen und Tests beschäftigt - auch ich habe bis zum letzten Tag von 5 Wochen darauf gewartet, dass die eigentliche Therapie endlich losgeht. Aber da hat das Personal, das schließlich für mich arbeiten sollte, komplett versagt.
6. Nicht Rauchen, kein TV, kein Alkohol - wer glaubt denn, dass so eine Klinik ernst meint, was sie in ihren Prospekt schreibt?! Wie soll man denn sonst Spaß haben?!
Nee, wenn´s nicht so teuer wäre, würde ich doch eher Urlaub empfehlen.

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