Nach 26 Op.s habe ich die verschiedensten Krankenhäuser kennen gelernt. In der BG-Klinik "Bergmannstrost" ist mir sofort die angenehm entspannte und sehr freundliche Atmosphäre im ganzen Haus aufgefallen. Man wird gegrüßt, ob vom Servicepersonal, Ärzten, Schwestern und Pflegern, Reinigungskräften u.a.und es wird einem freundlich weiter geholfen.Termine für Diagnostik oder Konzil bei anderen Fachärzten erfolgten kurzfristig. Die Physiotherapie war ausgezeichnet und auf die jeweiligen, oft tagesaktuellen Beschwerden abgestimmt. Eine große Schwimmhalle und Bewegungsbecken komplettieren die Therapiemöglichkeiten. Gehfähige Patienten konnten ihr Essen in der Kantine am Frühstücks- oder Abendbuffet einnehmen und mittags aus drei Gerichten wählen. Besonders gut fand ich, dass die Schmerzpatienten, die sich frei im Haus oder Außengelände bewegen können, einen Pieper bekamen um jederzeit erreichbar zu sein.
Bedanken möchte ich mich ganz besonders bei OÄ Frau Kalina und den Schmerzschwestern für die einfühlsame, verständnisvolle und kompetente Betreuung! Ich habe mich in den 3 Wochen Schmerztherapie gut aufgehoben gefühlt.

Unser Vater (84) lag nach einer WS-OP mit einer schweren Lungenentzündung im künstlichen Koma auf der Intentivstation. Er musste künstlich beatmet werden. Sein gesundheitlicher Zustand galt viele Tage als sehr ernst. Mein Bruder (Wohnhaft in Halle) und ich (Tochter des Patienten, Wohnhaft in Berlin) standen wärend des gesamten KH-Aufenthaltes meines Vaters ständig in Kontakt mit den Ärzten, Schwestern und Pflegern. Wir erhielten stets fachkompetente, auch für uns als Laien, gut verständliche Aussagen über den aktuellen Gesundheitszustand unseres Vaters. Man nahm sich stets viel Zeit, auf all unsere Fragen und Ängste einzugehen und uns z.T auch Mut zuzusprechen und warme Worte zu finden. Auch bei persönlichen Besuchen am Krankenbett unseres Vaters hatten wir immer ein gutes Gefühl, dass er medizinisch bestens versorgt und betreut wird und sich insgesamt in sehr guten Händen befindet. Besonders die Schwestern und Pfleger haben sich stehts professionell, aber auch sehr liebevoll und fürsorglich um unseren Vater gekümmert.
Heute wird unser Vater zu einer Intensivpflege-Reha nach Leipzig verlegt und verlässt somit die ITS im Bergmannstrost.
Obwohl mein Vater bis dato aufgrund eines Luftröhrenschnittes noch nicht wieder sprechen kann, so erkennen wir aus seiner Mimik und Gestik ebenfalls eine große Zufriedenheit und Dankbarkeit.
Wir möchten uns, auch im Nanen unseres Vaters, sehr herzlich für die sehr gute Versorgung und Betreuung des gesamten Fachpersonals in der Intensivstation bedanken.

Im Mai 2012 bin ich nach 15 Jahren unfallbedingter Schulterschmerzen für 3 Wochen in Halle gelandet. Alle bisherigen Behandlungen waren nur vorübergehend erfolgreich.
Gleich vorweg: etwas besseres als Halle hätte mir sicher nicht passieren können... !
Das Eingangsgespräch mit dem Oberarzt dauerte über 1 Stunde (!)- ich fühlte mich das erste mal Ernst genommen ( Schmerzen sieht man ja leider nicht, da steht man schnell in der Simulantenecke ). Nach einer ausführlichsten Anamnese erläuterte er mir verständlich die geplante Therapie. Alle meine Fragen wurden sehr geduldig beantwortet !
In der Therapie wurden u.a.- meist über einen Tropf- die verschiedensten Schmerzmedikamente ausgetestet und am Ende eine auf meine Beschwerden zugeschnittene Therapie aufgestellt. Dazu kamen alle notwendigen anderen Untersuchungen, ausführliche psychotherapeutische Gespräche, Physiotherapie und Wissensvermittlung in kleiner Patientenrunde. Dauerschmerzen sind ja nicht mit einer Pille zu heilen; da muß vieles auch im Kopf klar sein und eigene Mitarbeit ist unbedingt erforderlich !
Die neu gestaltete Schmerzstation mit freundlichen (Hotel-) Zimmern, auch bei Streß ansprechbaren Schwestern und die gute Verpflegung runden den positiven Gesamteindruck ab.
In die rauhe Wirklichkeit entlassen, wurde die Therapie mit normalen Schmerzmitteln umgesetzt, wobei sich aber bei mir erwartungsgemäß keine dauerhaften Erfolge zeigten. Das führte zu sehr großen Rückschlägen, die meinen in der Klinik wiedergefundenen Optimismus ausbremsten. In diesen Situationen war die Schmerzambulanz jederzeit ansprechbar, auch mit Akutterminen !
Inzwischen bin ich- wie in der Therapie als nächste Stufe vorgesehen- auf Opioide umgestellt und komme damit ganz gut zurecht ( incl. Autofahren ). Ich habe wieder den Kopf frei, um mein Leben etwas umzukrempeln und versuche, mit den verbliebenen Schmerzen anders umzugehen. Diesen- sicher langwierigen Weg- hat man mir in Halle geebnet- dafür einen extra Dank an den Oberarzt !!!

Höfliche und korrekte Antworten.Sehr nett und vor allem einfühlsam. Zimmer und Essen super.
Allem in allem empfehle dieses Krankenhaus weiter.