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Dey berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Küche, Küchenpersonal
Kontra:
Therapie mit “Sanktionen”, dadurch starke Machtverhältnisse
Krankheitsbild:
Traumafolgestörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Meine Erfahrungen mit dieser Klinik sind rein subjektiv und ich möchte niemanden davon abhalten, sich dort anzumelden. Ich wünsche allen, das sie von einem Aufenthalt profitieren können. Nur ist es unter Umständen eine Frage von Glück/Pech und Privilegien, wie es einem dort ergeht. In meinem Fall ist es leider nicht so gut gelaufen. Ich habe drei Jahre auf meinen Platz gewartet. Es war ein unglaubliches hin und her, ob und auf welchem Weg ich nun aufgenommen werde. Ich hatte sehr unfreundliche Gespräche mit der Verwaltung. Aber wie überall gab es auch in dem Bereich sehr liebe und bemühte Menschen. Trotzdem fand ich den ganzen Vorgang schon eine Zumutung. Entsprechend war ich nervlich am Ende als ich dann endlich kommen durfte. Insgesamt macht die Klinik einen etwas abgewohnten Eindruck. Mein Zimmer war sehr klein und verwinkelt. Aber ich bin ja auch “nur” Kassenpatient und hätte das alles akzeptiert. Ich wurde dann einer Therapeutin zugeordnet, ohne das ich da ein Wort mit zu sprechen hätte. Und auch direkt am Tag des Ankommens gab es schon ein Gespräch. Wahrscheinlich wäre es für mich persönlich günstiger gewesen, ich hätte mich etwas ausruhen können. So traf ich leider recht übermüdet und überfordert auf eine relativ junge, in meinen Augen nicht sehr erfahrene Therapeutin. Noch dazu in einem Raum im Kellergeschoss. Mir war (wahrscheinlich zu) schnell klar, das ich mit diesem Menschen nicht therapeutisch arbeiten kann/möchte, was ich auch gesagt habe. Das war wohl ein großer Fehler, vor dem ich nur warnen kann. Am nächsten Tag wurde mir in einem zwei Minuten Gespräch mit der Stationsleitung mit geteilt, das ich aufgrund von Grenzverletzungen gegenüber der Therapeutin von der Therapie suspendiert bin. Das nennt sich “Beurlaubung”. Ich war also knappe 24 Stunden in der Klinik und wurde dann vor die Tür gesetzt, ohne irgendeine Art von klärendem Gespräch. Ich weiß bis heute nicht, was ich gesagt habe, was diese “Bestrafung” ausgelöst hat. Ich hab im Moment nicht vor, dort nochmal hin zu gehen und bin immer noch etwas geschockt, so behandelt worden zu sein.
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Emely119 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 12
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Ich wäre lieber nicht da gewesen)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Miserabel... , Nachfragen jeglicher Art wurden abgelehnt.)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Sicherlich würde sie dazu angehalten zu sparen soviel sie nur kann.)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Sehr chaotisch....Termine würde erteilt ohne andere Termine zu berücksichtigen.)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Die Zimmer waren einfach ausgestattet und lärmintensiv. Auf den Fluren jedoch war es so still, dass man das Gefühl hatte, man sei im Krematorium.)
Pro:
Dresden ist eine sehr schöne Stadt.
Kontra:
Man sollte doch nicht jedem trauen, auch wenn die Anderen sich Arzt und Therapeut schimpfen.
Krankheitsbild:
PTBS
Erfahrungsbericht:
Ich war 2012 dort Patient.
Im Aufnahmegespräch wurde mir mitgeteilt, dass bei körperlicher Symthomatik sofort Abbruch des Aufenthalts droht. Die Erstuntersuchung durch eine Ärztin endete mit dem Gefühl, dass ich keinerlei Unterstützung zu erwarten habe. Die Erstbesprechung am Abend des Aufnahmetags endete mit der Rückmeldung einer Schwester,dass es für mein Trauma kein Therapiekonzept gibt.
Zu all meinen Ängsten gesellte sich nun die Angst keine Behandlung zu erfahren. Auf die Empörung meinerseits wurde mit Wut und Anschreien seitens der Therapeutin reagiert. Nach 3 mal einer halben Stunde Therapie, in der von beiden Seiten keinerlei Vertrauen aufgebaut wurde, schrieb die Therapeutin eine 18! Seiten starke Epikrise an meine Ärztin. Herrlich!
Nach 14 Tagen war für mich dort die Therapie beendet. In dieser Zeit nahm ich fast 5 Kilo ab, da man nach Stechuhr zwar zum Essen zu erscheinen hat und auch wieder rausgeschmissen wurde, jedoch das Anstehen nach Nahrung mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Nahrungsaufnahme selbst und so das Essen selbst eben manchmal ausfiel. Ebenso wurde keinerlei Rücksicht bei Terminen für Therapien auf Essenszeiten genommen. Trotz Unterzuckerung wurden Zwischenmahlzeiten seitens der Ärztin nicht genehmigt. Nach dieser unfassbaren Erfahrung war ich zu tiefst verunsichert ob ich mir jemals nochmal Hilfe holen möchte. Aber gottseidank habe ich solch eine Erfahrung nie wieder machen müssen.
Hi Emely,
könntest Du bitte mal genauer spezifizieren, was mit körperlicher Symptomatik gemeint ist? Darf man keinerlei Vorerkrankungen haben? Oder dürfen sich Traumafolgen nicht körperlich zeigen, was ja eigentlich unmöglich ist. Sind Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Magenprobleme bei Flashbacks etc. verboten?
Wenn Therapien sich mit Essenszeiten überlappen bzw. die Schlange zu lang war, kann man dann nicht einfach zur Dönerbude gehen? Oder wird man dann beobachtet? Wieso sind Zwischenmahlzeiten verboten? Gibt es etwa Taschenkontrollen, dass man keinen Apfel/Keks etc. aufs Gelände trägt?
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Elena1805 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Küche
Kontra:
alles andere
Krankheitsbild:
kPTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Vor 4 Jahren wählte ich mir die Klinik am Waldschlösschen als Rehaklinik aus. Grund dafür war mein komplexes Krankheitsbild. Mein ursprünglicher Wunsch, war die Widereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt. Das wurde telefonisch im Vorgespräch auch befürwortet. Dort angekommen stellte ich nach wenigen Tagen fest, das die Klinik keinerlei Interesse an den mir festgelegten Zielen hatte. Stattdessen wurde die sogenannte Traumalandkarte gestartet. Die Therapeutin schnitt sämtliche Themen aus meinem Leben an, ohne Bearbeitung oder Einordnung.
Parallel dazu fiel mir zunehmend auf das in der Klinik sämtliches Verhalten als krankhaft abgestempelt wurde. In Fachkreisen nennt man das psychologische Überpathologisierung. Das war der Grund, weshalb es nicht nur mir sondern etlichen Patienten so schlecht während und nach dem Aufenthalt ging. Gerade bei den Krankheitsbildern kPTBS und DIS ist das so fatal, weil eben jene Taktik von unseren Tätern ziemlich effektiv verwendet wurde - Stichwort Gaslighting. Daraus resultiert in der Klinik am Waldschlösschen die Retraumatisierung. Im Entlassbericht wird natürlich dieser Missstand auf die Patienten und deren Wahrnehmung geschoben. Ich gehe nicht davon aus, das die Klinik an Ihrer Arbeitsweise etwas ändern wird. Das wirtschaftliche Interesse ist vermutlich zu groß und lukrativ, daher möchte ich für alle eine Warnung aussprechen, die sich überlegen sich dort behandeln zu lassen. Ihr werdet ein empathieloses Umfeld vorfinden, das nur einseitig die Verantwortung auf euch schiebt.
Was auch beachtlich ist, sind die auffallend positiven Kommentare. Man könnte fast meinen das diese einem Algorithmus folgen, wenn zu viele schlechte Bewertungen vorhanden sind. Natürlich ist das nur meine Wahrnehmung ;)
Kritische Beiträge wie meiner es war, werden gelöscht und die positiven Beiträge wohl von eigenen Mitarbeitern verfasst. Es ist schon sehr auffällig, dass die sehr positiven Einträge keine Namen haben und immer meist mit einer Zahl versehen sind uvm und immer nach einigen nicht so guten Einträgen folgen.
Wer da nichts Böses denkt
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S.Sandmann berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Küchenchef
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
komplexe PTBS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Der Aufenthalt in diesem Haus war bis auf ganz wenige Ausnahmen eine einzige Katastrophe!
Angefangen mit einem Behandlungsvertrag,ob der Tatsache,dass er mit den darin geschilderten Szenarien Patienten aufgrund bzw. mithilfe ihrer Symptomatik massivst unter Druck setzt,etwa in puncto Dissoziationen oder wie die Klinik es nennt "Problemverhalten" ("im öffentlichen Raum").Allein die Wortwahl verkörpert doch sinnbildlich auch die Einstellung der meisten Angestellten im Haus.'Psychospielchen',um es mal salopp zu formulieren,setzen sich gleichsam in der Behandlung vor Ort fort.Wer dort Empathie erwartet,ist allzu oft schlicht Fehl am Platz.Das leitet bereits den nächsten Punkt ein,dass Fehler immer(!) dem Patienten zugeschrieben werden,etwa weil dieser sich nicht vernünftig reguliert habe,ein Umstand der insofern Fragen aufwirft,als dass es doch eben darum gehen sollte,diese Mechanismen sicher anwenden zu lernen.Aber nein,sie sind zwingende Voraussetzung,um den Alltag in diesem Haus unbeschadet zu überstehen.Sollten diese Mechanismen nicht ausreichend beherrscht werden,wird man in "therapeutische Behandlungspause" geschickt,was insofern sinnfällig ist,da fraglich ist wie ohne therapeutisches Setting etwas besser werden soll.Den Patienten in größter Not heimzuschicken,wirft bei mir eher die Frage fachlicher Kompetenz auf.Hier muss insbesondere die psychologische Leitung (negativ) hervorgehoben werden,aber auch Teile der Pflege.Außerdem muss in diesem Zusammenhang auch auf mehrfach nicht stattfindende Therapien,vergessene Behandlungen uvm. hingewiesen werden,gleichwohl derlei vollmundig im faktisch fehlerhaften Entlassbrief Erwähnung finden.Am Ende des Tages zählte offenbar der Gedanke bei einem Privatpatienten (fehlerhaft) abrechnen zu können mehr,als das Wohl eines labilen und nunmehr stark retraumatisierten Patienten.Insofern kann dieses Haus mitnichten Patienten mit komplexer PTBS und akuter Symptomatik empfohlen werden, oder in anderen Worten:Nie wieder!
Nach allem, was hier über die Zustände in dieser Fachklinik berichtet wurde, kann man sicher nicht mehr von einer am Patienten orientierten Betreuung sprechen.
Es dürfte zudem unzweifelhaft sein, dass sich dort ausnahmslos alle "auf Linie" befinden müssen, die von der fachlichen Leitung vorgegeben ist. Abweichler müssen mit Konsequenzen rechnen, was sich auch im Behandlungsvertrag wiederfindet. Dass dies bei vielen Patienten mit psychischem Beschwerden als Drohung angesehen wird, dürfte demnach nicht verwundern.
Zudem ist es nicht in Einklang zu bringen mit dem oft verwendeten Hinweis auf Eigenverantwortung.
Es sollte doch eigentlich die Voraussetzung gelten, dass eine Klinik sich auf die Patienten mit ihren individuellen Krankheitsbild ausrichtet und nicht umgekehrt.
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34bxZ berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2023
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Das Essen, sowie Kunst und Ergotherapie waren wirklich toll, großes Lob
Kontra:
Therapiekonzept, immer wieder suggestive Fragen von Pflege und Therapeutin, Selbstwert- und Selbstvertrauensverlust
Krankheitsbild:
kPTBS, DIS, Depression
Erfahrungsbericht:
Konzept:
Es gibt ein vielfältiges Therapieangebot und verschiedene verbale und nonverbale Therapien, man muss allerdings aktiv danach fragen. Auch einige freiwillige Aktivitäten wie Yoga oder Singen werden angeboten.
Das Gesamtkonzept ist sehr verhaltenstherapeutisch geprägt und sehr streng, ich hatte ständig Angst, für irgendetwas "bestraft" zu werden, was leider sehr retraumatisierend war. Die ständige Drohung, nach Hause fahren zu müssen wenn es einem nicht gut genug geht, war für mich ein riesiges Therapiehemmnis und auch ein Grund, warum ich mich nie richtig wohl gefühlt habe. Für mich als Mensch mit kPTBS, DIS und Bindungstraumatisierung war dieses Konzept leider völlig ungeeignet.
Therapie:
Leider fand ich die Therapie teilweise sehr suggestiv und ich hatte im Nachhinein zusätzlich das Gefühl, massiv an Selbstvertrauen verloren zu haben, da man mir oft vermittelt hat, ich könnte bestimmte Dinge ja nicht so genau wissen aufgrund meiner Dissoziationen und möglicher Wechsel. Auch meine Traumathemen wurden teilweise nur sehr oberflächlich behandelt, an anderen Stellen aber sehr tief gegraben,dann aber ohne Einordnung offen gelassen und so stand ich nach der Entlassung da und wusste nicht wie ich damit nun umgehen soll. Meine Therapeutin war relativ jung und unerfahren, sicher steht und fällt auch viel mit dem/der TherapeutIn.
Gesamteindruck/Fazit:
Ich habe mich von der Klinik insgesamt sehr im Stich gelassen gefühlt was die Einordnung von Therapiethemen anging, aber auch bei der Organisation weiterer Hilfen für zu Hause. Obwohl ich mehrfach und Hilfe gebeten habe, wurde ich am Ende ins "nichts" entlassen und musste mich in deutlich destabilisiertem Zustand alleine um alles kümmern.
Alles in allem war dieser Klinikaufenthalt für mich in jedem einzelnen Aspekt eine massive Retraumatisierung, die mir extrem zugesetzt hat und die ich noch immer nicht ganz verarbeitet habe.In über acht Jahren Therapie war das die schlechteste Erfahrung, die ich gemacht habe.
Der Erfahrungsbericht legt sehr deutlich die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit dieser Klinik offen.
Er ist auch stellvertretend für die vielen anderen schwer enttäuschten Patienten, die zuvor der Illusion erlagen in dieser Einrichtung erfolgreich behandelt zu werden.
Die hier genannte Strenge und das Angstempfinden ist nicht übertrieben. Dem unterlagen unübersehbar ebenso die Beschäftigten.
Ganz offenbar wird von Führungsseite ein enormer Druck auf die Mitarbeiter ausgeübt. Das musste sich zwangsläufig negativ auf den gesamten therapeutischen Prozess auswirken.
Solange die selbsternannte fachliche Leitung ihre Strategie im Umgang mit Patienten und Mitarbeitern beibehält, wird es auch zukünftig weitere gleichlautende Erfahrungsberichte geben. Daran kann selbst die beste Außendarstellung nichts ändern.
Hierbei kann ich jedem nur empfehlen die einzelnen Erfahrungsberichte sehr genau durchzulesen und besonders auf Parallelen bei deren Schema zu achten.
Jede Erfahrung ist natürlich immer sehr individuell. Ich möchte an dieser Stelle nur sagen, dass ich das so in keinster Weise erlebt habe. Verhaltensanalysen, therapeutische Verträge dienen dazu die eigenen Muster zu erkennen und damit zu arbeiten. Ich habe selber Therapieverträge nicht immer einhalten können und mir würde stets fürsorglich und unterstützend begegnet. Mein eigenes oft vorhandenes Unsicherheitsempfinden hatte etwas mit meiner eigenen Geschichte zu tun und nicht mit der Klinik.
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DD2022 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Allerdings extreme Getäuschkulisse von aussen)
Pro:
Küche, wird frisch und abwechslungsreich gekocht
Kontra:
Fehlende Fürsorge und mangelhafte Therapie
Krankheitsbild:
Komplexe posttraumatische belastungsstörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bin ziemlich stabil in den ersten Wochen dort gestartet und war am Anfang mit der allgemeinen Freundlichkeit zufrieden. Die küche ist 100% zufriedenstellend und geht auch auf Besonderheiten sehr gut ein! Ansonsten bin ich vollkommen verstört und psychisch absolut krank, kaputt und fast hilflos ohne jegliche Hilfen abgereist. Wer nicht so richtig in das Bild so mancher Therapeuten passt, erreicht dort nichts - bei mir war es das 100%ige Gegenteil!!!
Wenn ein Patient eine Fachklinik nach mehrwöchiger Behandlungszeit in einem schlechteren Zustand wieder verlässt, dann stellt das doch der Klinik ein absolutes Armutszeugnis aus.
Und dabei ist dieser Patient mit seiner Problematik dort nicht allein!
Ohne bei ihm die genaueren Umstände zu kennen, liegt aber das Zustandekommen meiner Kenntnis nach weniger an den Therapeutinnen und Therapeuten. Deren Handlungsspielräume und Zeitfenster sind nur durch die strikt einzuhaltenden Vorgaben der Geschäftsführung viel zu sehr eingeengt. Alle Fälle, die eine Behandlung außerhalb dieser festgelegten Standards erforderlich machen, haben dadurch zumeist das Nachsehen.
Wenn dann noch zum Abschluss die fachliche Leitung die Schuld am Misserfolg den Patienten anlastet, dann sagt das doch über deren Kompetenz und Wertschätzung gegenüber den Betroffenen alles aus.
Auch die positiven Bewertungen, die sich teilweise inhaltlich kaum unterscheiden, dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass in diesem Privatunternehmen keine gute Unternehmenskultur existiert. Dies konnte man auch an den Reaktionen einiger Beschäftigten erkennen und las sich zudem aus anderen Bewertungen heraus.
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Tribunal21 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2021
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
nichts
Kontra:
der Rest
Krankheitsbild:
kPTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Da ich momentan hier nicht über das Erlebte in der Klinik schreiben kann, möchte ich wenigstens ein wenig Einfluss darauf nehmen das hier weniger Sterne vergeben werden. Ich habe eine Meldung an die Krankenkasse, das Arbeitsamt und die Rentenversicherung rausgegeben, das niemand hier hergeschickt werden soll.
Ich möchte hier auf ein Problem aufmerksam machen was wahrscheinlich vielen Depressiven Menschen widerfahren ist. Zu meiner Person ich bin 38 alt und leide nun seit 13 Jahren unter schweren chronischen Depressionen nicht zu verwechseln mit Dysthymie.
Ich habe das Problem das ich entweder Antidepressive Medikamente gar nicht vertrage oder das die Antidepressive Wirkung nach kürzester Zeit verpufft. Ich habe ungelogen alle Antidepressiven Medikamente die es auf dem Markt gibt ausprobiert. Weiter hin habe ich zwei EKT Serien hinter mir die genau das Gegenteil bewirkt haben. Das heißt mir ging es danach schlechter als zuvor. Auch eine Vagus Nerv Stimulation habe ich hinter mir die auch überhaupt nichts positives hervorgebracht hat.
Nun zum eigentlichen Problemen. Ich renne seit 13 Jahren von einer Klinik zur nächsten und werde jedes mal entlassen mit der Begründung das ich zu krank sei. Deshalb ich bin nicht stabil. Wofür ich aber überhaupt nichts kann. Genau so verhält es sich wenn ich mich um eine ambulante Therapie gekümmert habe. Ich habe sofort eine Absage bekommen mit der Aufforderung mich in eine Klinik zu begeben. Es ist zum verzweifeln. Ein Teufelskreis. Und absolut niemand übernimmt dafür die Verantwortung. Der Patient ist immer der dumme. Die Psychiatrien und Psychosomatischen Kliniken können wirklich machen was sie wollen ohne dafür Konsequenzen erfahren zu müssen. Das heißt im konkreten wenn ein Oberarzt oder eine Ärztin entscheidet Tavor abzusetzen obwohl du schwer depressiv bist und du darauf nicht eingehst dann wirst du entlassen. Das ist nur ein Beispiel von vielen
Sehr geehrte/r Nutzer/in Chris823, vielen Dank für Ihren Beitrag auf dieser Plattform. Wenn ich es richtig verstehe, haben Sie ein telefonisches Vorgespräch mit einem oder einer Kolleg/in geführt. In so einem Vorgespräch werden mehrere Punkte geprüft: die Indikation für eine Behandlung, die notwendige Stabilität für die Therapie und schließlich, ob unser Konzept auf das Krankheitsbild der anfragenden Person zugeschnitten ist. Wenn einer dieser Punkte nicht erfüllt ist, können wir kein Angebot für eine stationäre Aufnahme machen. Wir hoffen, dass Sie in einer anderen Klinik die für Sie passende Behandlung finden. Mit den besten Wünschen, für das Team der Klinik am Waldschlößchen, Martina Rudolph, Leitende Ärztin
Vielen Dank für ihren Kommentar Fr Dr Rudolph. Das sie mir wünschen das ich eine Klinik finde die mich aufnimmt hätten sie sich sparen können. Wie oft habe ich diesen Satz schon gehört. Das ist eine Sackgasse aus der ich nicht heraus komme. Das ist einfach nur Paradox. Ich bin zu krank wofür ich nicht einmal etwas kann und deswegen nimmt mich keine Klinik. Ein Teufelskreis der nicht aufhört. Ich brauche eine Traumatherapie bekomme aber keine. Dann sagen sie mir doch bitte mal wie ich stabil werden kann ? Das versuche ich mittlerweile seit 12 Jahren ! Da hilft dann auch keine Aussage gehen sie in eine Akutklinik. Das habe ich schon so oft gemacht und genau dort passiert nichts weiter als der Versuch mit Medikamenten behandelt zu werden der bei mir seit 12 Jahren kläglich scheitert.
Ja ich habe ein telefonisches Vorgespräch mit einer ihrer Kollegin gehabt. Das Vorgespräch war auch sehr gut. Mir wurde unter anderem angeboten vielleicht erstmal 14 Tage zur Probe stationär aufgenommen zu werden um dann zu schauen ob es passt. Unter anderem wurde ich gefragt ob ich das Tavor mit der Hilfe ihres Teams reduzieren würde. Dem stimmte ich zu.
Beim nächsten Telefongespräch bekam ich dann gesagt das sie Fr Dr Rudolph eine Aufnahme abgelehnt hätten aufgrund der Tavor Einnahme. Wissen sie eigentlich wie es ist eine schwere Depression + Depersonalisation jeden Tag auszuhalten ? Können sie sich das überhaupt vorstellen? Wie es ist wenn keine Antidepressiva mehr anschlagen ? Genau aus diesem Grunde nehme ich das Tavor. Dieses Medikament hält mich davon ab mir das Leben zu nehmen. Nur leider hält dieser Effekt nicht lange an. Toleranzwirkung. Ich nehme das Tavor nicht zum Spaß ! Nur ist es keine Lösung auf Dauer. Die Depression wurde mit den Jahren immer schlimmer. Ich kann seit 5 Monaten nicht mehr schlafen. Ich hätte schon vor Jahren eine vernünftige Traumatherapie gebraucht aber nein man steht komplett alleine da und bekommt nicht die nötige Hilfe und kommt erst gar nicht an so eine Therapie. Anstatt dem Patienten vernünftig zu begleiten mit einer Therapie wird man mit Medikamenten abgespeist die kein bisschen an der Ursache ansetzen. Ist ja auch viel einfacher für den Behandler ein Rezept zu schreiben und dann seine Ruhe zu haben. Da läuft doch etwas komplett verkehrt.
ich denke Sie haben ausreichend erfahren, daß Ihnen die Schuldmedizin bei Ihrem auspegrägten Krankheitsbild NICHT hilft. Also brauchen Sie sich mit deren schon bekannten Vertretern nicht mehr abzugeben. Ich schlage jetzt einfach mal Dinge vor, die mir noch einfallen zum Ausprobieren (ohne Gewähr auf Erfolg):
Alternative Psychotherapie (Dami Charf), Somatic Experiencing (Peter Levine), Transkranielle Magnetstimulation (Prof. Dr. Christian Plewnia, Uniklinik Tübingen), CBASP, Rosenwurz, Botox,entzündungshemmendes Antibiotikum (wird z.Zt. an der Charite/Berlin untersucht, Forschung hier noch am Anfang), Depressionen aufgrund von Entzündungsprozessen im Gehirn (Prof. Dr. Stefanie Krüger,Vivantes Humbold Klinikum, Berlin). Ich denke Sie müssen mit besser ausgebildeten Fachleuten in Deutschland sprechen, meine ich.
Viel Erfolg!
Mir ist noch tiergestützte Therapie eingefallen. Zum Beispiel Andreas Feyerabend, der allerdings in einem Wohnheim mit einem Hund arbeitet und noch eine Akademie hat.Dein Hund Nepi ist speziell für depressive u. traumatisierte Menschen ausgebildet. Tiere geben doch oft viel mehr als Menschen. Sie zeigen deutlich Ab- oder Zuneigung. Menschen können doch häufig eh nur enttäuschen und verletzten, übrigens auch viele Fachleute in der Psychotraumatologie, meine ich.Ich persönlich würde nach meinen Therapieerfahrungen nicht zu sehr hoffen auf das stationäre 3-Phasen Modell von Traumatherapie.Bei mir z.B. geht Konfrontation grundsätzlich schief. Und warum soll ich auch nur ansatzweise wiedererleben was mir Menschen angetan haben? Das macht bei mir nur alles schlimmer.
Noch eine Idee(ich hoffe die ltd. Ärztin löscht nicht wieder meine Beiträge):
Nasenspray mit Ketamin bei schweren Fällen von Depression (Dr. Tillmann Krüger, med.Hochschule, Hannover)
Vielen Dank das sie sich die Zeit genommen haben um mir ein paar Anregungen zu schreiben.
Ich sehe es ganz genau so die Schulmedizin ist für schwierige Verläufe leider kaum geeignet. Ist leider alles auf die breite Masse ausgerichtet. Fließband Kliniken. Kenntnisstand irgendwo in den 70er Jahren stehen geblieben. Zwischenmenschlicher Bereich nicht vorhanden. Von Medikamenten braucht man gar nicht erst anfangen.
Zu den Anregungen die sie aufgezählt haben. CBASP habe dran teilgenommen in der Charite Berlin. Leider ging das komplett nach hinten los. Ich war nicht in der Lage die einfachsten Gespräche überhaupt aufzunehmen. Völlig überfordert.
Habe an einer Studie teilgenommen zu dem Thema Entzündungen im Gehirn bei Depressionen. Das war auch an der Charite. 6 Monate Minocyclin eingenommen leider ohne Effekt.
Zwei EKT Serien ohne Erfolg aber mit schweren Nebenwirkungen wie starke Depersonalisation,Derealisation, Ich Störungen hatte den Eindruck das ich Gegenstände spüren kann und Bewegungen anderer Menschen. Also meine Körpergrenze war so zu sagen nicht mehr vorhanden. So wurde ich dann nach Hause geschickt.Dieser Zustand hielt nach der EKT ca 6 Monate an und wurde dann langsam besser.
Alternative Psychotherapie muss ich mich mal schlau machen.Somatic Experiencing habe ich auch noch nie gehört.
Das größte Problem ist halt mein Zustand ich bin kaum in de Lage mir überhaupt noch irgendwo Hilfe zu suchen alleine. Ich habe keinen Antrieb und auch überhaupt keine Motivation mehr. Diese immer wieder gleiche Prozedur. Eine Klinik suchen, die Klinik anschreiben, Alle Entlassungsberichte zusammen suchen und hin schicken.Die ganze Biographie erneut erzählen. Dann etliche Monate warten um dann von absurden Bedingungen für eine Aufnahme zu hören oder gleich eine Absage zu bekommen. Ich habe dafür nach 12 Jahren einfach keine Kraft mehr. Man kämpft wirklich gegen Windmühlen.
Ich habe keine Gefühlswelt mehr und genau da liegt das Problem dadurch kann ich machen was ich will es löst nichts aus und somit kann ich auch keine positiven Erfahrungen machen. Weil ich nicht an die Gefühlsebene rankomme.
Ich bin mir zu 90 Prozent sicher das ich ein Verlassenheitstrauma im vorsprachlichen Bereich habe als Kleinkind. Meiner Meinung nach liegt dort die Wurzel allen Übels bei mir. Das habe ich schon vor 20 Jahren als ich das erste mal in einer Psychsomatischen Klinik war aufgrund einer sozialen Phobie angesprochen
auch in den anderen Kliniken in denen ich war habe ich darauf hingewiesen aber es wurde nie darauf eingegangen. Bis heute nicht.
Ich finde einfach keinen Facharzt,Klinik die mit mir zusammen daran arbeiten.
Ich nehme nun seit 20 Jahren Antidepressiva. Das war der einzige Beitrag den die Schulmedizin in all den Jahren bei mir geschafft hat. Und die Folge davon ist das diese Medikamente nun seit 12 Jahren nicht mehr wirken. Und nun hänge ich seit 2008 in einem Zustand fest in dem mich keine Klinik nimmt weil ich nicht stabil bin.
Ketamin lasse ich auf jeden Fall die Finger von ich hab einfach zu heftige Erfahrungen gemacht mit zum Beispiel Antidepressiva paradoxe Wirkung immer wieder starke Depersonalisation, Aggressivität, extreme Angstzustände, Rauschartige Zustände. Ein Gefühl wie auf einem Drogentrip. Und ganz besonders hatte ich diese Erfahrungen ganz schlimm unter Neuroleptika. Was ich auch mal ausprobierte weil man auf die Idee kam dass das ja eventuell den Durchbruch bringen könnte.
Also ich habe einen riesen Respekt vor Psychopharmaka. Wie gesagt Ketamin würde ich auf gar keinen Fall anfassen habe aber auch von Leuten gehört denen es geholfen hat. Nur ist bei Ketamin das Problem das die Wirkung nicht anhält. Ne Ne das fass ich nicht an.
Das gerade auch Fachleute einen enttäuschen können da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich würde sogar sagen das einige Fachleute erheblichen Schaden anrichten und das diese Leute aus dem Verkehr gezogen werden müssten. Was aber nie passieren wird weil gerade in der Psychologie niemand wirklich mit Konsequenzen zu rechnen hat. Das muss sich unbedingt ändern.
Meine Erfahrungen mit diesen sogenannten Fachleuten haben in mir das letzte Stück Vertrauen in Menschen zerbrechen lassen. Das kann ich nie vergessen.
Ich danke dir jedenfalls das du dir die Zeit genommen hast um mir zu schreiben und das du dir so viel Mühe gegeben hast mir vielleicht ein paar andere Wege aufzuzeigen. Du scheinst auch einiges an negativen Erfahrungen gemacht zu haben. Das tut mir wirklich Leid.
Hallo Chris,
ich hab deine Bewertung und Kommentare gelesen. Es tut mir sehr leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest, und das auch schon über so lange Zeit. Meine Meinung ist, dass es verdammt schwer, ist Hilfe zu finden, wenn man nicht ins Schema passt. Die Ganzheitlichkeit, Zeit und Menschlichkeit in diesem System fehlt leider viel zu oft.
Ich kann dir die Videos von Verena König auf Youtube empfehlen, vielleicht kannst du dich darin irgendwie wieder finden. Dami Charf, die dir schon empfohlen wurde, ist auch eine gute Adresse. Grundsätzlich ist alles zu empfehlen, was frühkindliches Trauma mit einbezieht. Mir ganz persönlich hat sehr die Arbeit von Maria Sanchez geholfen, allerdings finde ich dass eine Verena König die Problematiken noch konkreter und pragmatischer erfasst, das fehlt bei Maria ein bisschen. Jedenfalls konnte ich durch die genannten Therapeutinnen mich selbst besser verstehen und dadurch mich auch stabilisieren. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute, unbekannterweise.
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herthinhobaer2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Therapiegespräche viel zu kurz maximal 42 Minuten)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Medizinisch notwendiges wird verweigert und medizinisch unsinniges wird durchgeführt)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Essen und Küchenpersonal
Kontra:
Alles andere
Krankheitsbild:
PTBS II, ADHS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Diese Klinik ist für traumatisierte Menschen eine absolute Katastrophe und von daher niemandem zu empfehlen! Zunächst einmal möchte ich sagen, dass vor der Aufnahme ein gutes Vorgespräch am Telefon stattgefunden hat. Das war neben dem Essen dort allerdings auch so ziemlich das einzig Gute. Sie wirbt damit 3 Einzeltherapiestunden a 50 Minuten in der Woche anzubieten, und die Teilnahme an Gruppentherapien nicht zwingend vorgeschrieben ist. Beides war bei mir nicht der Fall. Nun bin ich am Donnerstag den 19.11.2020 dort angereist, das Aufnahmegespräch bei meiner Therapeutin dauerte ganze 42 Minuten. Das Gespräch am Freitag dann 28 Minuten und am Montag dann in zwei Teilen nämlich einmal 7 Minuten und später mit meiner Therapeutin und einer Ärztin der Leitungsebene noch einmal 14 Minuten! Am Telefon wurden Dinge vereinbart, von denen nix aber auch gar nix eingehalten wurde! Dann wurde es damit begründet, dass das ja erstmal alles vorbereitet werden müsste, aber da meine Wartezeit auf einen Platz in dieser Klinik ja fast 1 Monat gedauert hat, sollte man doch davon ausgehen können, dass bis dahin alles vorbereitet ist. Jetzt zur medizinischen Versorgung: Ich hatte meine Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel(Vitamine nach Magenverkleinerung) mitgebracht, diese wurden dann aber von der Ärztin abgesetzt,ohne das mit mir zu besprechen. Außerdem bat ich die Ärztin darum mir etwas zur Beruhigung meiner Haut zu geben, auch das passierte nicht. Da ich jetzt in der Pandemie Corona 30 kg wieder zugenommen habe, habe ich mit der Ärztin am Telefon gesprochen, dass ich zumindest die Möglichkeit habe, täglich die medizinische Trainingstherapie nutzen zu können, stattdessen gab es diese Möglichkeit für mich nicht und sie stand auch nicht auf dem Plan der neuen Woche,dafür aber jede Menge Gruppentherapien. In einer der beiden Gruppentherapien wurde ich sogar retraumatisiert, ohne dass mir die Therapeutin hinterher geholfen hat obwohl ich ihr 3mal ein Zeichen gab, dass wir reden müssen
Ach ja, was noch sehr wichtig ist, medizinisch notwendige Dinge werden unterlassen und medizinisch völlig unsinnige Dinge werden durchgeführt!
Christina091972 am 25.11.2020
Zuallererst möchte ich Ihnen sagen, dass ich sehr gut nachempfinden kann, wie Sie sich fühlen, da ich mich in Ihren Schilderungen wiedererkenne. Vor einigen Jahren habe ich in für mich schwierigen Situationen auch so reagiert.
Aber oder vielleicht auch gerade deshalb finde ich es sehr schade, dass Sie sich und der Klinik nicht etwas mehr Zeit und somit eine Chance gegeben haben. Zumal das Vorgespräch ja gut war.
Ich war dreimal Patientin auf den Stationen 1 und 2.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ein Monat Wartezeit extrem kurz ist. 'Zu meiner Zeit' musste man durchschnittlich 1-2 Jahre warten.
Ich selbst bin auch einmal donnerstags aufgenommen worden. Es ist ganz normal, dass man dann freitags nur eine halbe Einzelstunde zur Verfügung hat.
Was die zwei Kurztermine am Montag betrifft, so vermute ich mal, dass für Montag keine Einzeltherapie auf Ihrem Plan stand. Das würde bedeuten, dass Sie an einem Tag zwei Krisentermine (die kurz gehalten werden) hatten, einen davon sogar mit einer leitenden Mitarbeiterin. Das ist viel.
Was die Gruppentherapien betrifft, so war es damals so, dass neuen Patienten immer gesagt wurde, dass man jederzeit den Raum verlassen darf, wenn es gar nicht mehr geht. Man soll sich dann aber umgehend bei der Pflege melden.
Ich vermute auch mal, dass die Therapeutin vom Vorgespräch nicht die spätere Einzeltherapeugin war. Es klingt jedenfalls nach einer misslungenen Übergabe. Das wäre schade, denn im laufenden Betrieb klappen die i.d.R. ziemlich gut. Und falls es dieselbe war: ich glaube, die Gruppentherapien stehen automatisch im Plan und müssen weggeklickt werden, was evtl. vergessen wurde, warum auch immer. Fehler passieren.
Was die Therapiezeiten an sich betrifft, bin ich nie zu kurz gekommen. (Urlsubs- und Krankheitssituationen ausgeklammert.) Klar kam es mal vor, dass aus organisatorischen Gründen oder weil die/der Patientin/Patient vor mir gerade etwas mehr Zeit brauchte, meine Stunde kürzer war. Aber das wurde nachgeholt. Und ich bekam auch mal mehr Zeit, wenn es nötig war. Auf die Dauer des Aufenthaltes gleicht sich das unter'm Strich aus.
Zunächst fällt mir auf, daß die Bewertung vor Ihrer gelöscht wurde. Warum?
Zu Ihrer Bewertung: Haben Sie das telefonische Vorgespräch zufällig aufgezeichnet? Ich verstehe Sie so, daß Sie diese Klinik bereits verlassen haben. Oder? Ich kann verstehen, meine ich, daß , wenn man schon zig schlechte Traumaklinikerfahrungen gemacht hat, keine Lust mehr hat bei der Klinik die Therapie einzufordern, die einem telefonisch zugesagt wurde.Ich kann eine mögliche Einstellung von "Wenn es schon so los geht, kann nichts Gescheites dabei herumkommen" nachvollziehen. Auch wenn ich äußerst kritisch gegenüber Traumakliniken in Deutschland generell bin (aus eigener und Erfahrungen anderer), hätte ich der Klinik eine Woche Zeit zu geben mir Hilfe zu geben.Die äußerst kurze Wartezeit von einem Monat macht mich skeptisch. Ist das wegen Corona so? Oder weshalb?
Die große Frage ist jetzt: Wer oder was hilft Ihnen jetzt?
Sehr geehrte/r Nutzer/in herthinhobaer2, wir bedauern sehr, dass Sie mit Ihrem Aufenthalt in unserer Klinik so unzufrieden waren. Ich hoffe sehr, dass Sie in anderem Kontext bzw. Setting die Unterstützung und Hilfe bekommen, die Sie sich erhoffen. Für das Team der Klinik am Waldschlößchen, Martina Rudolph, Leitende Ärztin
Bin leider sehr enttäuscht.
Therapeutinnen oft jung und noch in der Ausbildung, dadurch mangelnde Trauma-Fachkenntnisse und Unsicherheit auf deren Seite. Dadurch ist die Qualität der Gruppen und Einzeltherapie größtenteils wirklich schlecht. Zudem häufiger Ausfall der Therapien.
Das Schlimmste war die Pflege. Wenn ich oder Mitpatienten gekommen sind, weil man ein Problem hatte, wurde man entweder weggeschickt oder es wurde genervt reagiert und möglichst schnell abgefertigt (Tür zur Pflege war auch prinzipiell immer zu und man musste anklopfen, manchmal wurde man gehört, manchmal nicht). Dadurch haben die meisten sich irgendann nicht mehr getraut dahin zu gehen, weil sie wussten, dass man dort sowieso keine richtige Hilfe bekommt. Oft hat man den Eindruck, dass die Pflege einfach selbst sehr frustriert ist und das dann an den Patienten auslässt. Das geht in einer psychosomatischen Klinik natürlich gar nicht.
Überall sind Kameras, nicht nur an allen Ein und Ausgängen, sondern auch auf jedem Stockwerk. Dadurch fühlt man sich sehr beobachtet und unwohl.
Also ganz klar NICHT hingehen, andere Kliniken sind sehr viel besser. Lasst euch nicht von der Website blenden. (Bin mir auch unsicher, ob die auffallend gehäuft guten Bewertungen tatsächlich von echten Patienten sind oder von der Klinik selbst geschrieben, um die schlechten Bewertungen davor auszubügeln. Denn das stimmt überhaupt nicht mit dem überein, was meine Mitpatienten und ich erleben mussten.)
Hallo Känguru,
danke für Ihren Bericht, der mir sehr realistisch vorkommt. Ich war übrigens nicht in dieser Klinik, habe aber einmal 1 Stunde mit der Ex-chefärztin telefoniert. Danach war ich 2 Wochen krank geschrieben.Ich war wg. Traumas 2mal stationär. Nie wieder! Welche Traumakliniken können Sie denn empfehlen? Noch etwas: Für das Videografieren in der Klinik am Waldschl. haben Sie doch anfangs unterschrieben, oder? Ich finde das auch ziemlich heftig. Warum machen die das? Das gibt es doch nur dort, oder?
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Beste Grüße
Jetzt
Ich bin auf der Suche nach einer Klinik mit Schwerpunkt Trauma, PTBS, Depression, Trauer. Diese gnadenlos negativen Kommentar mancher Patienten scheinen mir endlos übertrieben. Kann man nicht einmal einen vernünftigen Bericht verfassen? Es kann wirklich nicht sein, daß alles, aber auch wirklich alles negativ ist. Das ist ja wie in der BILD Zeitung.
danke für Ihre Rückmeldung. Ich bin froh für Sie, dass Sie dann nicht dahin gegangen bist, das war dann wohl die richtige Entscheidung und ich wünschte rückblickend, dass ich das auch gemacht hätte. Bei mir war das telefonische Vorgespräch ziemlich gut, deshalb war ich total erschrocken, wie es dann wirklich da abgelaufen ist wenn man erstmal da als Patient ist.
Ich möchte die andere Klinik in der ich war ungern nennen, weil ich nicht möchte, dass mich vielleicht doch jemand wiedererkennt der das hier liest, das tut mir leid. Ich hoffe aber, dass du eine gute findest, denn es gibt ja auch gute Kliniken, wo man sich gut aufgehoben fühlt.
Ja, für die Kameraüberwachung musste man glaube ich unterschreiben, man hatte aber auch nicht wirklich eine Wahl, wenn man da sein wollte. Ich habe auch noch nie erlebt, dass in einer Klinik so viele Kameras zur Patientenüberwachung hängen und ist mir auch unverständlich wieso, vor allem wenn es auf jedem Stockwerk ist... wir sind ja nicht im Gefängnis!
ich kann verstehen, wie frustrierend es ist, wenn man keine gute Klinik findet. Trotzdem musst du meine Bewertung nicht mit der BILD-Zeitung vergleichen. Ich bleibe sachlich und beleidige niemanden, ich erzähle lediglich was ich für Erfahrungen in der Klinik am Waldschlösschen gemacht habe. Und ich kann - leider, denn ich habe mir ja auch sehr gewünscht, dass das Waldschlösschem seinem Ruf entspricht und ich dort in meiner Heilung vorankomme - ganz klar sagen, dass ich dir davon abraten würde, diese Klinik auszuwählen. Gerade wenn du dir wünschst, dass deine Trauer ernstgenommen wird. Denn diese Erfahrung konnte ich persönlich nicht machen, sondern eher dass man so ein bisschen wie Patient auf dem Fließband ist und v.a. das Pflegepersonal relativ abgestumpft ist.
Das ist aber natürlich am Ende ganz allein deine Sache, wie du dich entscheidest.
Ich wünsche dir alles Gute für dich und für die Kliniksuche
Känguru
Sehr geehrte/r NutzerIn Känguru01,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung zu Ihrer Behandlung in unserem Haus. Es tut uns sehr leid, dass Sie ihren Aufenthalt aus dem Jahre 2019 so negativ bewerten. Zu Ihren Kritikpunkten möchten wir sagen, dass wir natürlich neben vielen erfahrenen, approbierten KollegInnen auch den Nachwuchs fördern und KollegInnen in Ausbildung beschäftigen. Diese werden sehr frühzeitig in traumaspezifische Ausbildungsgänge integriert und werden in ihrer Arbeit von einer/-m erfahrenen KollegIn supervidiert. In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde darüber hinaus festgestellt, dass sich die Therapieergebnisse zwischen jüngeren und erfahreneren PsychotherapeutInnen nicht systematisch unterscheiden.
Dass Therapien in Krankheitsfällen manchmal ausfallen ist leider nicht immer zu vermeiden, auch wenn wir uns sehr bemühen, so oft es möglich ist, eine Vertretung zu organisieren.
Was Ihre Kritik an dem Pflegepersonal betrifft, ist diese recht allgemein formuliert. Es tut uns leid, wenn Sie sich hier nicht sicher aufgehoben gefühlt haben. Leider können wir hier nicht auf eine oder mehrere Einzelsituationen eingehen, da wir ja nicht wissen, wer Sie sind und Ihr Aufenthalt auch schon länger zurückliegt, so dass wir hierzu keine konkrete Stellung beziehen können.
Bezüglich der Kameras ist zu sagen, dass die temporären Aufzeichnungen dem persönlichen Schutz der Patientinnen und Patienten in unserem Haus dienen. Sie sind an den Eingangs- und sensiblen Außenbereichen befestigt und nicht in Therapieräumen o. ä.. Bei den Aufzeichnungen geht es darum, sicherzustellen, dass sich keine Personen unberechtigt im Haus aufhalten.
Wir bedauern, dass Sie die Zeit bei uns für sich nicht gut nutzen konnten und wünschen Ihnen für die weitere Zukunft alles Gute!
Für das Team der Klinik am Waldschlößchen,
Martina Rudolph
Leitende Ärztin
Es ist nett, daß hier eine ltd. Ärztin zu der Kritik von Känguruh01 auch einmal Stellung bezieht.Ich persönlich finde aber ihre Argumentation recht schwach. Das Argument mit den wissenschaftlichen Untersuchungen, daß sich die Therapieergebnisse zwischen jüngeren und erfahrenen Psychotherapeuten nicht systematisch unterscheiden, ist meiner Erfahrung nach branchentypisch, meine ich.Meiner stationären persönlichen Erfahrung nach, meine ich, macht es durchaus einen systematischen Unterschied, ob ich einen Nachwuchstherapeuten habe oder einen erfahrenen Therapeuten und das gerade bei Traumatherapeuten. Das wissenschaftliche Ergebnis ist nur insofern für mich nützlich als es in der erlebten Therapierealität für mich Bestand hat, meine ich.Und dem war nicht so, meine ich. In vielen Kliniken gibt es meiner Erfahrung und meines Wissens nach eine Mehrzahl (!) von Therapeutennachwuchs, meine ich. Ich meine, daß dieser eben auch eine billige Arbeitskraft darstellt. Und meines Wissens gibt es auch zu jeder Untersuchung eine Gegenuntersuchung, meine ich. Ich bin der Meinung, daß es endlich auch einmal Untersuchungen zu den Traumatherapieschäden geben müsste. Meiner Ansicht nach müsste der Supervisor mit im Einzelgespräch sitzen. Was bitte ist allgemein formuliert an der Kritik an der Pflege, die so Kängurus Beschreibung ihre Türen stets geschlossen hat und damit ein deutliches Signal setzt oder daß diese auf Anklopfen nicht reagiert? Ich verstehe, daß die Tür zur Pflege bei einem Personalwechsel oder Kurzgesprächen mit Patienten geschlossen ist. Aber dauerhaft? Über den Sinn der Kameraüberwachung müsste man den Patienten vor seiner Unterschrift informieren, meine ich. Und da stellt sich mir die Frage: Wer überwacht denn die Kameras? Der Hausmeister oder ist das ein Endlosband, das nur im Bedarfsfall herangezogen wird? Und gibt es durch die Kameraaufzeichnung sofortige Hilfe, wenn einem Patienten etwas passiert?
Hallo jetzt,
ich sehe hier voll oft, dass du ganz viele kritische kommentare schreibst über eine Klinik, in der du selbst angeblich nicht warst. Ich frage mich da, was dich da immer wieder so hinzieht, daß alles hier so zu kommentieren und so schlecht zu reden. Als ob das Sinn machen würde, dass hier eine Ärztin dir die Diagnose von jemand anderem erklärt. Kümmer dich doch um dich selbst und um sachen, die dich betreffen. Zu den Kommentaren von Leuten, die gute Erfahrungen gemacht haben, sagst du ja auch nix.
Den Kommentar von Jetzt201722 über ihre Reaktion auf das Telefonat mit der Ex-Chefärztin kann ich nur zu gut nachvollziehen. Ich frage mich noch heute, was so eine kaltherzige, egozentrierte Person ohne jedes spürbare Interesse an ihren Mitmenschen in einem solchen Beruf, der Interesse an und Empdthie mit seinen Mitmenschen voraussetzt, verloren hat. Die Anwesenheit einer neuen Chefärztin birgt Hoffnungen, es könnte sich etwas zum positiven verändert haben.
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Guter Internetauftritt, in der Realität sehr enttäuschend
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Gänseblümchen122 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Das hervorragende Essen
Kontra:
Überforderte, inkompetente Pflegekräfte; viele unerfahrene Therapeutinnen in Ausbildung
Krankheitsbild:
k-PTBS
Erfahrungsbericht:
Auch wenn ich vorab ein wenig verwirrt ob der auffallend vielen schlechten Bewertungen war, habe ich mich wegen des Internetauftrittes der Klinik dann doch für diese entschieden.
Leider gibt die Website der Klinik und das versprochene Therapiekonzept sehr viel mehr her als die eigentlichen Abläufe in der Realität.
Die Therapien fallen häufig aus, eine Unterstützung nach den oftmals sehr herausfordernden Therapiesitzungen durch die Pflege hat nicht stattgefunden. In Situationen, wo man Hilfe braucht und dann zur Pflege geht, wird man entweder weg- oder in einen Raum nach nebenan geschickt, die allermeisten Pflegekräfte wirken leider resigniert bis genervt, wenn man vorbeikommt. Dies ging nicht nur mir so, sondern auch meinen MitklientInnen, so dass nach und nach der allgemeine Konsens war, dass man sich dort keine Hilfe holen kann. Eine Mitklientin berichtete, das dies schon mehrmals immer wieder angesprochen worden sei, aber zu keinen Veränderungen führt und das habe auch ich so erlebt.
Wenn man Glück hat, bekommt man eine Therapeutin, die sich mit Traumata auskennt, jedoch sind die Mehrzahl der Therapeutinnen, die auch komplexe Traumatisierungen behandeln, noch in der Ausbildung, was man deutlich merkt, weil es häufig an Souveränität und Erfahrung gefehlt hat gerade in der so wichtigen Traumakonfrontation. Das ist sehr schade, wo diese Klinik doch von sich sagt, dass sie sich auf Traumata spezialisiert hat!
Zudem wollte ich gerne, auch wegen des stationären Rahmens meine Psychopharmaka umstellen, wozu mir meine ambulante Psychiaterin auch geraten hatte. Hier wurde das jedoch mehrfach verweigert ohne richtige Begründung. Kaum war ich wieder zuhause, war meine Psychiaterin sehr erstaunt und dann haben wir es ambulant umgestellt, seit den neuen AD habe ich viel weniger Nebenwirkungen. Enttäuschend, dass dies in der Klinik nicht gemacht wurde!
Insgesamt kann ich diese Klinik also klar nicht empfehlen.
vielen Dank, daß Sie hier so realitätsnah (meine Meinung) über die Traumatherapie in dieser Fachklinik für Psychotraumatologie berichten. Es scheint sich also auch mit dem Wechsel in der Leitung der Klinik wenig bis nichts verändert zu haben, meine ich. Einmal mehr erhalte ich die Bestätigung meiner Meinung, daß die Traumatherapie in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt.
Danke für den Bericht der wirklich, wie Jetzt201722 schreibt, dem entspricht was auch ich da tagtäglich erlebt habe. Tut mir leid, dass Sie solche Erfahrungen machen mussten. Habe ähnlich negative Erfahrungen gemacht, das scheint ein Muster zu sein in dieser Klinik. Da gehe ich nie wieder hin und kann auch nur davon abraten.
LG Känguru
Sehr geehrte/r NutzerIn Gänseblümchen122,
vielen Dank für Ihre Rückmeldungen zu Ihren Aufenthalt in unserer Klinik. Wir bedauern sehr, dass Sie sich hier nicht wohlgefühlt haben und von der Behandlung nicht profitieren konnten. Wir versichern Ihnen, dass wir Ihre Kritik ernst nehmen und uns um eine stetige Verbesserung bemühen. Insbesondere Ihr Erleben, keine ausreichende Unterstützung durch unsere cotherapeutischen KollegInnen erhalten zu haben, werden wir diskutieren und gemeinsam nach Fehlerquellen suchen. Leider können wir dabei auf keine konkrete exemplarische Einzelsituation zurückgreifen, da wir ja diese aufgrund der Anonymität Ihres Schreibens nicht kennen können.
Ihren Vorwurf, die Mehrzahl der TherapeutInnen, die auch komplexe Traumafolgestörungen behandeln, seien noch in Ausbildung, möchten wir als sachlich unrichtig zurückweisen. Tatsächlich befinden sich alle Therapeutinnen und Therapeuten hier in ständiger Fort- und Weiterbildung, um eine breite Methodenvielfalt in der Klinik zur Verfügung zu haben und einen regen fachlichen Austausch zu fördern. Die Mehrzahl unserer TherapeutInnen sind Fachärztinnen, approbierte Psychologinnen und PsychotherapeutInnen in fortgeschrittener Ausbildung und abgeschlossener Zusatzausbildung Spezielle Traumatherapie.
Ihre Kritik bezüglich der nicht stattgehabten Medikamentenreduktion können wir leider ebenfalls aus Gründen der Anonymität nicht nachvollziehen.
Wir wünschen Ihnen herzlich alles Gute für Ihren weiteren Weg.
Für das Team der Klinik am Waldschlößchen,
Martina Rudolph
Leitende Ärztin
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Kai1234 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Küchenpersonal
Kontra:
Pflegepersonal, Therapeuten und Ärzte
Krankheitsbild:
PTBS und Depressionen
Erfahrungsbericht:
Therapeutenwechsel während des Klinikaufenthalts ,
Unfreundliches Pflegepersonal
Rezeption zum Teil sehr nett, denn anderen Teil kann man vergessen.
Therapien fallen häufig aus
Bei mir hat die Reha nichts gebracht, im Gegenteil ich bin schlechter dran also vor dem Aufenthalt.
Es wäre vielleicht hilfreich, wenn Sie genauer beschreiben könnten, was an der Klinik so schrecklich war, denn mir z. B. hilft Ihre Bewertung überhaupt nicht weiter. Patienten, die eine Klinik suchen und sich Ihren Beitrag durchlesen, können mit diesem überhaupt nichts anfangen... es ist auch der Klinik nicht fair gegenüber, auch wenn uch diese nicht kenne.
Das sehe ich genauso. Einfach nur über alles lästern und alles in den Dreck ziehen, anstatt wirklich zu beschreiben, was denn genau in den 5 Wochen eben NICHT funktioniert hat, das wäre hilfreich und hilft denen, die auf der Suche nach einer Klinik sind.
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Einmal und nie wieder
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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TiggerDaisy berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Ewig auf Platz warten obwohl Klinik weiß das Kostenzusage nur bis xy gültig ist)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Nichts
Kontra:
Alles
Krankheitsbild:
Komplexe PTBS,Alkohol,Borderline
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war 2016 in der Klinik gewesen.Am Anfang war es noch ok gewesen die ersten 2-3 Wochen.Aber dann war es nur noch schrecklich gewesen.Kein Vertrauen zum Pflegepersonal und kein Vertrauen zur Psychologin die ich dann bekam weil meine erkrankte.In meinem Trauma/Traumas kam ich null vorran.
Gruppe war auch nicht ok gewesen so das ich mich zurück gezogen habe.
Was ich mich frage wofür sind Gruppenregeln da wenn diese nicht eingehalten werden?
Es wurde im Gruppengespräch über Gruppennitglieder geredet obwohl diese nicht anwesend waren und die Psychologin ist nicht eingeschritten.
Die Chefärztin behandelt einen von oben herab.Wie kann man in der Visite nur mit kurzen Hosen ankommen obwohl es draußen kalt ist.Hallo es ist ja wohl noch meine Sache ob ich kurze oder lange Hosen an habe.
In diese Klinik gehe ich nie wieder auch wenn diese um die Ecke ist.
Ich finde das Verhalten der Gruppenpsychologin und der Chefärztin wie hier beschrieben auch nicht o.k. Die Sache mit der kurzen Hose in der Visite finde ich nachvollziehbar. Ich denke in einer Klinik muss ich mich etwas an die Kleiderordnung anpassen. Und da ja die Damen und Herren Ärtze meiner Meinung nach immer Respekt von ihren Patientin erwarten, kann ich ja zumindest mit meiner Kleidung so tun als wenn ich sie ernst nähme. Vom Internetauftritt her macht die Klinik den Eindruck als wenn sie auf Äußeres Wert legt. Sicher gibt es auch kliniken, wo jeder jeden duzt und man im Schlabberlook herum laufen kann. Diese Klinik macht für mich nicht diesen Eindruck.
TiggerDaisy am 16.08.2018
Es war eine normale kurze Jeans Hose gewesen und keine die man zu Hause mal anzieht.Desweiteren kann ich anziehen was ich möchte.Wenn die Chefärztin eine bestimmte Kleiderordnung haben möchte muss sie dies bekannt geben.
Hätte es eingesehen wenn die Hose kaputt,dreckig gewesen wäre oder zu kurz dies war jedoch nicht der Fall.
Man wird in der Klinik schon sehr eingeschränkt vorallem wenn man Borderliner ist oder Tattoos die der Chefärztin überhaupt nicht gefallen.Diese müssen abgedeckt werden egal wie.
Für mich kommt diese Klinik nicht in mehr in Frage.Ich hab eine gefunden die super ist und da darf man auch in kurzen Hosen rumlaufen.
welche Klinik hast du nun gefunden, in der man u.a. kurze Hosen bei der Visite tragen darf und in der du dich gut aufgehoben fühlst?
Ich möchte nach deiner Schilderung auch nicht mehr ins Waldschlösschen Dresden.
Kenne aber leider auch keine Alternative :-(
TiggerDaisy am 30.08.2018
Es ist in jeder Klinik erlaubt in kurzen Hosen zur Visite zu gehen außer wohl diese hier.Ich finde es ist jedem selberüberlassen was er trägt solange es ok ist!Es reicht schon das Tattoos abgedeckt werden müssen sowie Narben!Soll doch die Chefärztin eine Kleiderordnung machen.
Ich war in einer Klinik für Sucht plus Trauma die beides behandeln.Wenn keine Suchtproblem besteht wird man nie eine Zusage vom Kostenträger bekommen.
Bitte sucht für euch selber eine Klinik weil ich nicht weiß worauf ihr Wert legt und auch davon ausgehe das nicht jeder noch ein Suchtproblem hat.Danke.
Typisch Borderliner, wie ein kleines Kind am ausrasten, wenn es nicht sofort Überraschungseier und Smartphone-Spiele am laufenden Band gibt.
Was ist denn so schwer daran, sich mal den Zacken aus der Krone zu brechen, zu knieen und Demut zu zeigen und folglich die Hose zu wechseln?
Aber nein, Bordie auf Männerjagd will unbedingt, dass alle ihre nackten, vernarbten und nicht selten prozentual zum Median hin betrachtet signifikant voluminöseren Stampfer erblicken, um dahinzuschmelzen und sich zu einer zweimonatigen Beziehung einzulassen, in der Bordie dann mal so richtig das weibliche Schwein herauslassen kann, um es dann mit Tränen und Wutanfällen sowie der nächsten Einweisung zu beenden.
"TiHiHi, ich ziehe kurze Hosen an und alle die sagen das ist blöd, die find ich auch blöd, bäh"
-Ne, so läuft das nicht, wir leben in einer modernen, zivilisierten Gesellschaft, da sollte man Wert auf Anpassung und Normerfüllung legen, sonst könnte es Probleme geben. Wir sind doch nicht im Urwald hier, und eine Traumaklinik ist mitnichten eine Balzstation.
TiggerDaisy am 18.02.2019
Patient 1809 gehts noch?Ich bin ganz bestimmt nicht auf Männer jagd gewesen oder bin es!
Wann ich eine kurze Hose anziehe ist mir überlassen solange diese sauber und ganz ist.
Und woher willst du wissen das ich ein Bordi bin?Nur weil ich geschrieben hab das Narben verdeckt werden müssen?Schon gewusst das man sich unter einander unterhält und dann auch mal die Frage kommt wieso immer langärmelig ist auch wenn es warm ist?
Und du wirst es nicht glauben es gibt auch Bordis die schlank sind!Aber Hauptsache erstmal beleidigen!Hoffe du gerätst mal an eine passende Person die dich beleidigt!!!
Eh, Sie haben in Ihrer Rezension sowie in den Kommentaren mehrmals deutlich angegeben, dass bei Ihnen diese Diagnose vorliegt.
Diesen Fakt kann man bei Konfrontation nicht einfach wegleugnen. Hätten Sie gewollt, dass man nicht darauf eingeht, hätten Sie nicht mehrmals deutlich betonen dürfen, ein stolzer Grenzgänger zu sein.
Darum Kinder: Finger weg vom Alkohol, er zerstört eure Gehirnzellen.
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Re-traumatisierend, nicht vertrauenswürdig
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Husky13 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Küche und Speisen
Kontra:
Klinikleitung insbesondere Chefärztin
Krankheitsbild:
Dissoziative Identitätsstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich berichte weiter über die Klinik am Waldschlösschen. Als diese wütende Chefärztin dann endlich aus meinem Zimmer ging, schickte sie 2 Pflegerin, die mir angeblich beim packen helfen sollten. Doch sie durchsuchten meine ganzen Sachen erst mal nach etwas, was der Klinik gehören könnte. Es war so erniedrigend. Ich schickte sie weg. Ich habe ganz viele Sachen in der Eile u. Angst im Zimmer vergessen mitzunehmen. Als ich hinter Chemnitz war konnte ich nicht mehr. Ich fuhr Schlangenlinien und konnte kaum mehr etwas sehen u. musste anhalten. Als ich endlich meinen Mann erreichte, sagte er dass ich sofort abfahre von der Autobahn und mir ein Zimmer nehmen soll. Das schaffte ich gerade noch u. legte mich im Hotel ins Bett, konnte aber nicht schlafen, da ich meine Medikation tagsüber nicht hatte und auch nichts mitbekam von der Klinik. Die haben mich einfach aus der Klinik rausgeworfen, obwohl sie wussten, dass ich suizidal war, was sogar im Entlassungsbericht steht. Am nächsten Morgen im Hotel holte das dortige Personal den Rettungsdienst, da ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Ich kam in ein Krankenhaus und bekam Tavor zur Beruhigung u. mein Mann holte mich ab. Meine ambulante Therapeutin hatte inzwischen einen Klinikplatz in der Hardtwaldklinik II organisiert, wo ich noch am selben Tage aufgenommen wurde. Der Klinikleiter der HWK II versuchte über eine Woche die Klinikleitung in DD zu erreichen, was er sehr respektlos empfand. Dann endlich kam es zu einem Gespräch mit der Leitung in DD Herrn D. Er kündigte eine Entschuldigung an mich an, was auch geschah und ich wollte sogar wieder zurück nach DD. Im Abschlussbericht haben sie nun aber einen Katalog an Wiederaufnahmebedingungen erstellt, die real unerfüllbar sind. Wenn es interessiert, kann ich das auch öffentlich machen. Fazit: Diese Klinik hat sich zu keinem Zeitpunkt, auch jetzt nicht, um vertrauensbildende Maßnahmen bemüht. Für mich ist es eher eine Erziehungsanstalt als wie eine Klinik!
Deine Bewertung kommt sehr schwammig herüber. Ich habe lauter ??? In meinem Kopf. Deine Bewertung ist für mich nicht relevant, diese wird meine Entscheidung definitiv nicht beeinflussen. Auch hier ein Tipp. Neutrale Kritik und Aussagen, was genau schief lief, wäre besser... alles Gute!
Kommt mir irgendwie bekannt vor...
Ich bin auch von heute auf morgen aus der Klinik geworfen worden.
Nachdem sie mit meinen Dissotiativen Zuständen/Asthmaanfälle nicht mehr
fertig wurden....
Gegen 17 h bekam ich im Pflege Zimmer meine komplette Medikation ausgehändigt und wurde mit den Worten: gehen sie sofort auf ihr Zimmer, packen ihre Koffer und heute wird keiner mehr mit ihnen sprechen.... Verabschiedet. Wenn ich meinen Mann nicht hätte, hätte ich alle Medikamente auf einmal geschluckt. So verzweifelt war ich. Vor allem war ich aufgrund meines Handicap gar nicht in der Lage alleine zu packen.
Zum Glück hat mein Mann nen kulanten Arbeitgeber, denn er musste ja am nächsten Tag plötzlich frei nehmen um mich abzuholen.
Er fuhr nachts um 2 Uhr über 600 km !! los und war ebenfalls fix und alle. ... |
Ihn schlug es erstmal rücklings aus dem Zimmer, als er ankam. Zum einen wegen der Hitze/Stickig in dem Zimmer (Sommer mit über 40 grad Hitze)
zum anderen weil ich in meiner Verzweiflung alles aus dem Schrank gezogen hatte und versuchte so schnell wie möglich zu packen, aber vieles landete auf dem
Boden.
Mein Mann war vorerst nicht mehr fahrtauglich und ich eigentlich auch nicht, aber er musste ja am nächsten Tag wieder arbeiten gehen, also mussten wir so schnell wie möglich heim !! Ich baute auch noch fast nen Unfall !!!
Das ganze ist jetzt fast 4 Jahr her anfangs konnte ich darüber nicht Ohne Probleme
reden/schreiben . Aber wenn ich hier immer wieder lese, dass andere das gleiche bzw so ähnliches erlebten, denken mein Mann und ich ist schon wichtig. ..
Bis heute habe ich Panik vor Kliniken...
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Re-traumatisierend, nicht vertrauenswürdig
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Husky13 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Küche und Speisen
Kontra:
Klinikleitung insbesondere Chefärztin
Krankheitsbild:
Dissoziative Identitätsstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich berichte weiter über die Waldschlösschenklinik! Im vergangenen Jahr ließ ich mich abermals auf eine 6-wöchige Behandlung ein, was ganz gut verlief. Nun sollte in diesem Jahr 2018 wieder eine Aufnahme stattfinden. Die ersten 6 Wochen verliefen mehr oder weniger gut. Doch was dann kam, war an Aushaltbarem nicht zu überbieten. An jenem Tag hatte ich eine Doppelstunde bei Frau P. mit Traumakofrontation. Danach ging es mir sehr schlecht (suizidal) u. es wurden für diesen Tag alle weiteren Therapien für mich abgesagt. 17.00 Uhr sollte ich mich bei der Pflege melden. Allerdings hatte ich einen Orthopädietermin, welchen ich der Klinik zuvor schriftl. u. mündl. mitteilte. Also fuhr ich gegen 14.00 Uhr zum Termin mit dem eigenen Auto. Es war extrem anstrengend, auch wegen der Panik vor Ärzten. Auf dem Rückweg hielt ich in der Stadt an einem Geschäft, um schnell noch etwas einzuholen. In diesem Geschäft wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel um. Ich wurde in das Uniklinikum gebracht und musste über Nacht in der dortigen Psychiatrie bleiben u. war an Händen u. Füßen fixiert. Am nächste Tag wurde ich von der Walds.-klinik abgeholt. Ich war fix u. fertig, hatte noch etliche Medikamente in mir und war nun froh in Sicherheit zu sein. Doch dann wurde ich zur Chefärtin u. Fr. P gebeten. Auf einmal fing die Ärztin an mich auf übelste zu beschimpfen und teilte mir mit, ich sei sofort entlassen. Auf den Hinweis, dass ich umgefallen war, sagte sie: "Na dann hätten sie eben nicht umfallen dürfen." Da sie nicht aufhörte zu schimpfen, verließ ich den Raum u. ging zitternd auf mein Zimmer. Sie verfolgten mich u. die Ärztin wiederholte den Satz, dass ich eben nicht hätte umfallen dürfen, ich wäre nicht absprachefähig. Wenn ich in 2 Stunden nicht weg wäre, würde sie die Polizei rufen. Unter Androhung polizeilicher Gewalt schaffte ich es irgendwie mein Auto aus DD zu holen u. das Nötigste zu packen u. zu flüchten. Ich hatte so Panik vor der Polizei oder eingesperrt zu werden.
Ich finde es vor allen Dingen unverantwortlich von der Klinik Sie nach einer 2- stündigen Traumakonfrontation allein mit PKW zu einem Orthopäden fahren zu lassen. Die Aussagen der CÄ in weisen meiner Ansicht nach deutlich darauf hin, daß es ihr nur um den Ruf der Klinik in der Öffentlichkeit geht. Was bitte können Sie dazu, dass Sie umfallen? Ich verstehe auch überhaupt nicht warum Sie wieder in diese angeblich so tolle Klinik wollen zur Weiterbehandlung? Ich gehe doch nicht wieder hin zu Leuten, die mich, so meine ich, emotional blutig schlagen. Solche Leute wären bei mir komplett unten durch. Ich würde mit denen auch nicht mehr diskutieren. Ändert sich in diesem Gesundheitssystem (Psychosomatik, Psychotraumatologie) überhaupt jemals etwas zu Gunsten der Traumapatienten? Ich hoffe, daß Ihnen in der HWK Hilfe widerfahren ist und nicht schon wieder, so meine ich, Unverschämtheit und Respektlosigkeit. Vlt. würde ich es noch in der Schön Klinik in Bad Bramstedt versuchen, nur mal so als Vorschlag.
Vielen Dank für die Kommentare. Ich musste es in 3 Blöcken schreiben, da man nur 250 Zeichen zum Schreiben zu Verfügung hat, die, wie man sieht, nicht immer reichen, um die Umstände zu schildern. Ich habe der Klinik heute die Hotelkosten von 45,00 €, die vorweg gezahlte Lan-Gebühr von 10,00 € sowie die 3 unnötigen Fahrten von meinem Mann und meinem Sohn, um erst mich und dann mein Auto später zu holen, in Rechnung gestellt. Bei amtsrechtlichen 00,30 Cent pro Kilometer sind das 216,90 € Fahrtkosten. Bin mal gespannt auf deren Reaktion. Aber es gibt ja noch den Rechtsweg. Ich berichte zu gegebener Zeit weiter. LG Husky 13
Ich würde mir an Ihrer Stelle und das ist meine persönliche Meinung auch noch Schmerzensgeld für die erlittenen seelischen Schmerzen bezahlen lassen. Aber das muß ein Rechtsanwalt erledigen, meine ich.
Vergangene Woche habe ich versucht die Kostensache (Lan-Gebühr, Hotel, Fahrtkosten) persönlich, mündlich per Telefon zu klären. Es meldete sich am Telefon eine Frau H.. Ich bat um ein Gespräch mit dem Klinikleiter Herrn D.. Der wäre nicht im Haus, zischte es unfreundlich zurück. Auf Nachfrage, wann er wieder im Hause wäre, bekam ich die Antwort, darüber kann sie mir keine Auskunft geben (noch unfreundlicher). Ich: "OK", schluckte und fragte, ob er im Urlaub sei. Daraufhin legte die gereizte Frau einfach auf. Bei mir: Sprachlosigkeit!
Ich bin auch sprachlos, immer vorausgesetzt es hat sich alles so abgespielt. Haben Sie das Telefonat aufgezeichnet? Ich würde da nochmals hingehen mit einem Zeugen. Das kann ein Rechtsanwalt sein oder ein Freund / Bekannter. Der Rechtsanwalt etc. oder vlt. sogar die Psychotherapeutenkammer kann vorab einen Termin bei dem Zuständigen vereinbaren.Ich weiß aber nicht in wie weit Ihnen eine Kostenentschädigung seitens der Klinik juristisch zusteht. Das müßte in Ihrem Einzelfall entschieden werden. Ich persönlich habe ja auch so meine niederschmetternden Erfahrungen mit Psychotherapeuten, inbesondere Tiefenpsychologen, gemacht. Es wird meiner Erfahrung nach ohne ein schriftlich fixiertes Therapieziel am Patienten herumtherapiert. Gespräche werden auch nicht aufgezeichnet, was es so meine Meinung dem Therapeuten ermöglicht einem etwas im Gespräch anzutun (einmal vorsichtig ausgedrückt). Und wenn dann etwas von der Therapie dem Patienten schadet, wird meiner Erfahrung nach keine Verantwortung übernommen.So etwas finde ich charakterlos. Gerade Tiefenpsychologen ziehen meiner Erfahrung nach ihr Programm gnadenlos durch.Es mag ja Patienten geben, denen die tiefenpsychol. Therapie hilft. Für mich war diese Therapieform grundsätzlich kontraproduktiv. Gerade Tiefenpsychologen verstecken sich ja so meine Erfahrung immer hinter emotionaler Neutralität. Es fehlt meiner Erfahrung nach jede Anteilnahme. Es fehlt die Einstellung "Sie haben ein Problem. Wir lösen es gemeinsam und zwar so lange bis wir eine Lösung haben". Das nenne ich Verantwortungsbewußtsein u. Teamfähigkeit. Ich finde es gut, daß Sie hier für Ihre Rechte kämpfen. Viel Erfolg dabei.
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Husky13 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2018
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Küche und Speisen
Kontra:
Klinikleitung insbesondere Chefärztin
Krankheitsbild:
Dissoziative Identitätsstörung
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Lieber Leser,
nach fünfjähriger Überzeugungsarbeit meiner hiesigen, ambulanten Therapeutin in die Klinik am Waldschlösschen zu gehen, stimmte ich schließlich zu. Ich tat mich so schwer damit, da die Klinik sehr nah an dem Ort liegt, wo ich einst aufgewachsen bin. Der 1. Aufnahmetermin war im März 2016 geplant. Zuvor gab es ein Telefonat mit einer ärztlichen Therapeutin, die u.a. als Bedingung nannte 2 Wochen vor Aufnahme keine alkoholischen Getränke zu mir zu nehmen. Nun geschah es aber, dass am Vorabend meiner Anreise 20.00 Uhr abends meine Hündin plötzlich verstarb u. ich, um auch schlafen zu können 2 Gläser Wein trank. Im Aufnahmegespräch mit der mir zugedachten Therapeutin P. bejahte ich ehrlicherweise diesen Umstand auf ihre Nachfrage hin u. den Grund dafür. Am nächsten Morgen wurde ich zusammen mit Frau P. zum Chefpsychologen gebeten und mir wurde mitgeteilt, dass ich sofort entlassen sei und erst in einem halben Jahr wiederkommen könne. Jeder Mensch wird verstehen, dass man in Zukunft nicht mehr so ehrlich mit der Therapeutin sein wird. Nun sollte ich wieder aufgenommen werden. Zuvor gab es ein ambulantes Gespräch. Frau P. versicherte mir, dass sie auf jeden Fall an ihrem Arbeitsplatz in den ersten Wochen meines Aufenthaltes sein werde. Die Realität sah aber so aus, u. das ist kein Scherz, dass sie am Tag nach meiner Aufnahme für 2 Wochen in Urlaub ging. Super enttäuscht, ließ ich mich dennoch ein da zu bleiben. Insgesamt war ich 5 Wochen dort, wovon sie 1 Woche in der Klinik war, weil sie dann noch 2 Wochen krank war. Insgesamt ist in dieser Zeit nichts geschehen.
Zuerst einmal ist Fakt, dass solche Forderungen und Regeln nicht ohne Sinn gestellt werden...Du wusstest, dass du nichts trinken darfst und hast es dennoch getan! Es war deine Entscheidung. Selbst wenn du nicht ehrlich gewesen wärst, wäre dein Alkoholkonsum aufgeflogen...und wenn man in eine Traumaklinik geht, damit einem geholfen wird, dann sollte man auch ehrlich sein, denn es gibt genug andere Patienten, die Hilfe benötigen und die Therapie ernst nehmen!
Zur Therapeutin...auch sie sind Menschen, die Urlaub verdient haben und würden sie auf jeden Patienten Rücksicht nehmen, dann würden sie non-stopp arbeiten. Sie hat ein gutes Recht auf Urlaub und Freizeit.
Ein paar hilfreiche Kritikpunkte wären gut gewesen.
Für DISS-Patienten nicht zu empfehlen!!!
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Hope402 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009-2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Dissoziative Identitätsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Aus aktuellem Anlaß möchte ich etwas zu dieser Klinik nachtragen. Bei meinem zweitem Aufenthalt 2012 wurde ich nach drei Wochen entlassen, weil ich die Diagnose DISSOZIATIVE IDENTITÄTSSTÖRUNG, die die Klinik und zwar das gesamte Team gestellt hatte, nicht annehmen konnte. Da meine ambulante Therapeutin auch diese Meinung vertrat, musste ich mich immer mehr damit auseinandersetzen. Mir wurde leider immer klarer, dass die Symptome wirklich genau so waren und ich lernte auch schon einige andere Anteile kennen. Irgenwann akzeptierte ich diese Tatsache und wurde danach auch weitere zwei Mal aufgrund der Diagnose in der Klinik behandelt. Da meine dortige Bezugstherapeutin 2016 die Klinik verließ, bekam ich eine neue zugeteilt, was wirklich eine Katastrophe war. (Siehe Bericht von 1.7.17) Jedenfalls meinte diese Frau A. in der dritten Stunde, dass ich keine DISS hätte. Da ich sie sowieso für völlig unerfahren hielt, war es mir zuerst egal. Doch als dann der Bericht von ihr kam, begannen die Probleme- was Therapiestunden betraf, Schwerbehinderung usw. Ich wandte mich an die Klinikleitung und bekam die Aussage, dass der Bericht nicht geändert wird- trotz dieser für mich absolut nicht nachzuvollziehenden Ungereimtheiten. Eine einzelne Person legte mir solche Steine in den Weg, nur weil ich eben jetzt keine DISS habe- war doch alles nur April April Ich schloß damit ab und bekam jetzt nach 18 Monaten einen Brief von der Klinik mit mehreren Fragebögen. Ich wurde als Patientin mit einer DISSOZIATIVEN IDENTITÄTSSTÖRUNG!!!!! gebeten, diese auszufüllen, damit sie auf der Jahrestagung der DGTD als Studie ausgewertet können. Es ist wirklich unglaublich, wie die Klinik mit der Diagnose spielt und damit auch leider mit den Gefühlen der Patienten. Es wäre wirklich sinnvoll, wenn die Vorsitzende der DGTD davon in Kenntnis gesetzt werden würde, da die Forschungsergebnisse dieser Klinik unter diesen Umständen einfach nur verfälscht sind.
'Es wäre wirklich sinnvoll, wenn die Vorsitzende der DGTD davon in Kenntnis gesetzt werden würde, da die Forschungsergebnisse dieser Klinik unter diesen Umständen einfach nur verfälscht sind.'...Warum tun Sie das nicht?
Haben Sie es auf dieser Seite probiert?
http://www.dgtd.de/tagung-2018/einfuehrung/
Hieran sehe ich wie relativ die Diagnosen von diesen "Fachleuten" sind.In wie weit, meine ich, kann man so etwas noch ernst nehmen? Ich würde mich auch an zuständiger Stelle beschweren.
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Machtspielchen auf Rücken der Patienten
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Heta22 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden
Pro:
Rezeption,Putzkraft und Sozialarbeiterin
Kontra:
Klinikleitung, Bezugstherapeutin, Ärztin
Krankheitsbild:
Traumafolge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Mittlerweile ist es zum Glück 5 Jahre her, dass ich in dieser Klinik war. Lange wollte ich nix schreiben, da ich jede Erinnerungen an diese Zeit vergessen wollte. In der Zwischenzeit arbeitete ich lange mit Patienten bzw vertrat diese vor Krankenkassen,Gerichten etcpp Ich arbeite folglich mit einigen Juristen,Ärzten und Therapeuten zusammen um Ungerechtigkeiten bzw Missstände in Kliniken aufzuarbeiten.Ich war 2013 im Waldschlößchen und muss gestehen, dass es meine schlimmste Therapie war. Ich war immer in "Obachtstellung", da man schnell mal entsorgt wurde,wenn man wagte irgendeine "Kritik"zu . Was ich am (Re-)traumatisiertestem empfand:dass Machtspielchen auf dem Rücken der Patienten ausgetragen wurde.Man wusste zu gut, dass man nix sagen darf(etwa seine eigene Meinung),weil man dann ja die"Kranke,Verdrehte oder Komische"ist.Letztlich kam ich physisch&psychisch in einem sehr schlechtem Zustand wieder,sodass alle Ärzte &Therap. absolut entsetzt waren.Ich habe jahrelang echte Probleme gehabt wieder einem "Experten"zu vertrauen. Das bisschen Vertrauen in"Helfer", dass ich damals noch ein wenig hatte,wurde hier gänzlich zerstört.
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Pontus berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Stadtnahe Lage
Kontra:
Einzeltherapie bei Bezugstherapeutin
Krankheitsbild:
Dissoziative Identitätsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Von meiner ambulanten Therapeutein wurde mir die Klinik als Traumaklinik empfohlen.
Ich nahm auch eine lange Wartezeit in Kauf, weil ich Hoffnung hatte dort an Themen zu arbeiten, die ambulant nicht zu bearbeiten waren.
Leider muss ich sagen, dass ich masslos enttäuscht wurde.
Nach 2 Wochen musste ich die Therapeutin aus "organisatorischen" Gründen wechseln.Dies wurde mir nur knapp mitgeteilt. Auch auf Nachfragen wurde nicht eingegangen.
Ich konnte es nicht verstehen, hatte auch das Gefühl, dass mir nicht die Wahrheit gesagt wurde.
Meine neue Therapeutin war, meiner Meinung nach, unfähig sich in mich einzufuehlen.
Nach einer erneuten Woche musste ich die Gruppe wechseln, weil ich, nach Meinung meiner neuen Therapeutin, plötzlich eine andere Diagnose hatte.
Ich fühlte mich hin- und hergeschoben.Zuerst der Therapeutenwechsel, dann der Gruppenwechsel, ich fühlte mich überfordert, zu mal ich mit der Therapeutin nicht darüber reden konnte.Sie sagte, sie wisse, was gut für mich sei. Ich spürte nur, dass man einfach über mich hinwegging und über mich verfügte.
Auch in der Folgezeit konnte ich kein Vertrauen zu meiner Therapeutin aufbauen. Darueber reden war nicht möglich, das verbat sie mir.Wenn ich darauf bestand brach sie die Therapiestunde ab!!!
Sie verpasste mir munter Diagnosen, die mit mir nichts zu tun haben.Auf mich ging sie überhaupt nicht ein, ich hatte auch den Eindruck, dass es ihr gar nicht möglich war, sich in andere Menschen einzufuehlen.
Auch hatte es keinen Sinn mit ihrer Vorgesetzten zu reden, mir wurde nur gesagt, ich müsste das mit meiner Bezugstherapeutin alleine regeln.
Ich kann hier gar nicht beschreiben, wie schlecht es mir psychisch ging, ich schlief kaum noch.Auch bei den Cotherapeuten fand ich keine Hilfe.
Ich fand mich in dieser Klinik nicht als Mensch wahrgenommen, eher als Objekt.
Schließlich verliess ich die Klinik vorzeitig.
Ich fühlte mich befreit.
Meine ambulante Thera war entsetzt, sie hat seitdem diese Klinik nicht mehr empfohlen.
Liebe/r Psycho-Andy,
als Klinikteam bedauern wir sehr, dass Sie Ihren kurzen Aufenthalt in unserer Klinik so negativ erlebt haben. Es ist tatsächlich eine schwer lösbare Situation, wenn es unter Patienten zu Konflikten kommt. Es tut uns leid, dass unsere Bemühungen nicht für Sie ausgereicht haben und Sie sich ungerecht behandelt gefühlt haben. Wir wünschen Ihnen alles Gute und hoffen, dass Sie die Behandlung finden, die Sie brauchen.
Ihre Klinik am Waldschlösschen
Nur ein Tipp:
Es ist ja ganz nett, wenn man eine solche Mitteilung bekommt, der Straftatbestand des Betruges und der unterlassenen Hilfeleistung, ist damit aber nicht aus der Reihe.
Man hat von der Krankenkasse Leistungen(Geld) empfangen, für das man nachher keine Leistungen(entsprechende Arbeitsleistungen) geliefert hat...oder stark Fehlerbehaftet.
Somit sollte sofort die Krankenkasse benachrichtigt werden, dass hier Gelder fliessen, die nicht berechtigt sind.
Eine Hinzuziehung der Staatsanwaltschaft, zur Klärung dubioser Geldflüsse, durch Erstattung einer Strafanzeige, ist der empfohlene Weg.
Ein 'normaler Arbeiter', müsste auch damit rechnen.
Jeder sollte sich fragen, was passiert, wenn ihr Gelder kassiert, für Leistungen, die ihr dann nicht ordentlich erbracht habt, aber voll abrechnet?
Eine Anzeige wegen Betruges kommt...wer braucht die? In diesem Fall noch unterlassene Hilfeleistung...pfff, tolle Aussichten.
Tja, wenn ich in der Klinik wäre, würde ich den Betroffenen sofort zur 'KOSTENLOSEN' Wiedergutmachung einladen und alle entstehenden Kosten ersetzen, bevor mich die Staatsanwaltschaft per Gerichtsbeschluss dazu zwingt.
Das würde garantiert auch von Presse, Radio und Fernsehen viel Aufmerksamkeit einfordern. Ob das der Klinik gut bekäme?
Die Adressen der Medien sind hier im Internet verfügbar.
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Nah am Menschen, aber deutlich näher am Profit
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kuestenkind12 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Schade um die entstandenen Kosten zu Lasten des Versichichers)
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Bis auf die Sozialberatung vergeudete Zeit)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Trotz klarer Kommunukation keine individuelle Behandlung)
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Aufnahmendatum wurde eingehalten)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Zimmer war ordentlich)
Pro:
Damen der Rezeptiom, die Mitarbeiter der Küche, die Sozialberatung
Kontra:
Klinikleiterin, die Qualifikation der Psychologen
Krankheitsbild:
PTBS. Dissoziative Zustände
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Vor Beginn des Aufenthaltes war es schon befremdlich zu lesen das entweder totales Lob oder totale Negierung über die Klinik verbreitet wurde.
Was ich noch nicht ahnen konnte war, dass diese Aufnahme der Beginn der Entmündigung sein sollte.
Vorberichte werden völlig ignoriert, dadurch entstehen falsche Gruppenzugehörigkeiten.
Psychologen, die am Anfang Ihrer beruflichen Laufbahn stehen sind Thematisch völlig überfordert.
Nach 3 Wochen habe ich und einen Therapeutenwechsel gefordert.
In dem Gespräch mit der Oberärztin habe ich darauf hingewiesen, dass der nächste Therapeut über EMDR Erfahrung verfügen sollte. Wie es im Internetauftritt der Klinik heißt beherrschen fast alle Psychologen und ÄrztInnen diese Verfahren. Leider sind Internet und Papier geduldig.
Die Klinikleiterin hat im persönlichen Gespräch dargestellt das nur bis zum 15.12.2017 Patienten entlassen werden, da sonst über die Feiertage die Klinik nicht belegt sei. Hier ist die klare Gewinnoptimierung dann zur Sprache gekommen.
Ebenfalls wurde Thematisiert das Personalmangel mit entsprechender Qualifikation in EMDR bestehe.
Wenn Patienten in dieser Klinik Kritik über die Qualifikation der Psychologen äußern wird versucht dieses im Keim zu ersticken.
Wenn Patienten mit klaren Behandlungsaufträgen (EMDR-Verfahren) die Klinik konsultieren, ist die personelle Decke und die Qualifikation der Mitarbeiter nicht in der Lage diese Verfahren anzuwenden.
Organisationsverschulden (wie z.B. Gruppentherapien mit nur 1 Psychologen, ständig ausfallende
Therapien) sind an der Tagesordnung.
Die hochfrequente Einzeltherapie, findet auch nur dann statt, wenn keine Urlaubs- und Krankheitsfälle zu verzeichnen sind.
Nach all diesen und noch etlichen Vorkommnissen mehr habe ich mich entgegen der ursprünglichen Planung entschieden vorzeitig die Klinik zu verlassen. Dieses wurde von Seiten der Klinikleiterin mit Verwunderung zur Kenntnis genommen und mir die Offerte angeboten doch bitte in 4 Tagen später geregelt zu gehen. Ein Schelm wer Böses denkt, dass nun evtl. das Klinikbett leer bleibt und der damit verbundene geplante Profit in Gefahr ist könnten die Beweggründe sein mir einen geplanten Abschied bereiten zu wollen.
Als Resümee kann ich nur sagen: der vermeidlich gute Ruf der Klinik stammt weit aus der Vergangenheit und kommt der gelebten Realität bei weitem nicht nach.
Liebe/r kuestenkind12,
es tut uns leid, dass Sie mit dem Behandlungsangebot in unserer Klinik nicht zufrieden waren und dass von den vielen in EMDR erfahrenen KollegInnen zu dieser Zeit keine/r für Sie zur Verfügung stand.
Wir bedauern, dass Sie sich in der therapeutischen Beziehung nicht so aufgehoben gefühlt haben, wie wir es uns gewünscht hätten.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Klinik am Waldschlösschen
Nicht zu empfehlen
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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M1957 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013-2017
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Gute Verpflegung, Zimmer klein aber fein, sauber, in diesem Bereich nette fleißige Leute
Kontra:
Klinikleitung, Mitarbeiter in der Verwaltung , Kompetenz, sehr häufigeTerminausfälle Veränderungen
Krankheitsbild:
PTBS , Dauerschmerzen
Erfahrungsbericht:
Ich war zu mehreren längeren Aufenthalten in der Klinik , wo man sicher eine bessere Einschätzung geben kann, als wenn man nur einmal in dieser Klinik für 4-10 Wochen war und vielleicht nicht den richtigen Therapeuten gefunden/ zugewiesen bekam, mit denen man nicht an seinen Problemen erfolgreich arbeiten konnte und keine Verbesserung seines Gesundheitszustandes erreichte.
Nach mehreren Aufenthalten und im Behandlungszeitraum habe ich 6 Einzel/ Bezugs-Therapeuten kennen gelernt!
Man kann man rückblickend nur sagen, mein Anliegen war und bei jedem Aufenthalt mitgeteilt, das man diese Zeit wirklich effektiv genutzt wird zur ursächlichen Behandlung, Psychosomatik und an den zuvor gesteckten Zielen gemeinsam mit dem Bezugstherapeuten arbeiten kann, an der Bereitschaft und Offenheit meinerseits gegenüber den einzelnen Therapeuten lag es nicht.
Das es einmal passieren kann, das einfach der Bezugstherapeut ausgetauscht wird ( z.B. lange Krankheit, Urlaub des Therapeuten oder wechselt in eine andere Klinik)muss man sich darauf einstellen, aber nicht 6 mal!
Unabhängig gemeinsamer Schulungen der Therapeuten hat jeder Therapeut einen anderen Ansatz mit dem Patienten umzugehen und verfolgt andere Strategien in der Behandlung.
Man merkt wenn man lange dort ist, das die meisten Therapeuten über ihre Arbeitsbedingungen, Anweisungen stetigen Änderungen und Zeitdruck unzufrieden sind und selbst darunter leiden.
Alles wird dort von ganz oben und Verwaltung stetig geändert unter dem Vorsatz , maximale Effektivität und Wirtschaftlichkeit, sehr wenig aus medizinische Sicht notwendig und wichtig für jeden Patienten im einzelnen. Außer bei rein körperlichen Beschwerden, die sehr wenig mit Psychosomatik zu tun haben, wird sich schnell gekümmert oder seine bisherigen Tabletten weiter regelmäßig einzunehmen sind, wird darauf geachtet. Ziel ist es von mir aber auch gewesen, durch erstarken des eigenen Psyche, den Tablettenkonsum wesentlich zu verringern.
Habe jetzt eine Klinik gefunden, wo man diese Ziele erreicht, intensiv mit einem selbst sich beschäftigt wird, in wenigen Wochen mehr erreicht als in den letzten 4 Jahren. Da stehen NICHT Oberflächlichkeit und wirtschaftliche Effektivität an erster Stelle.
Auch wenn viele BGs Verträge mit der Klinik haben, diese ist aber nicht die Einzigste im Angebot / unter Vertrag , NACHFRAGEN nach Optionen , man sollte nicht anhand des Namens und guten zentralen Lage diese Klinik wählen.
in welcher Klinik waren Sie denn dann, wenn ich das fragen darf? Gab es in dieser Klinik auch Einzelzimmer für gesetzlich Versicherte und mindestens 2 Einzelgespräche in der Woche? Vielen Dank für die Antwort.
Qualität der Therapeutin
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Hope40 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009-2017
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
DISS, kompl.PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
2.Teil
Paralell dazu erlebte ich in diesem Gespräch eine Therapeutin, die mich plötzlich attackierte mit:
"Ja und ich habe Ihnen ja auch schon gesagt, dass das mit der Verhaltensanalyse überhaupt nicht ging..!-Wobei ich schriftlich zuvor von ihr die Rückmeldung hatte, dass diese ihrerseits völlig in Ordnung sei. Als ich dem im Gespräch sofort widersprach, musste ich mir plötzlich anhören: "Im übrigen verbiete ich mir diese Mails!"
-Obwohl sie diese selbst von mir verlangt hatte. Ich war fassungslos und verzweifelt und wurde dann des Zimmers verwiesen.
Infolge dieser Umstände blieb mir leider nichts anderes übrig, als die Therapie abzubrechen.
Hallo,
auch ich war bei dieser Therapeutin und bin durch sie in ein tiefes Loch gefallen.
Auch mir wollte man eine Beziehungsstörung anhängen,nachdem mein ambulanter Therapeut sich schriftlich an die Klinikleitung gewandt hatte.
Ein Therapeutenwechsel kam auch bei mir nicht in Frage. Ich fühlte mich so alleine, ohne Unterstützung!!!!!
Auch ich hörte, dass diese Problematik mit ihr schon sehr bekannt ist!!!!
Warum die Klinikleitung Sie deckt, weiss ich auch nicht!
Meine Überlegung ist noch, ob die Kostenträger mal informiert werden sollten.
Oftmals sind es 12 Wochen, die im Grunde nichts bringen..... eher im Gegenteil. Ich habe schon mehrere Therapeuten kennengelernt, aber so eine schlechte Vorgehensweise ist mir noch nie begegnet!!!!!!
Schade! Ich hatte so große Hoffnungen, bin unvoreingenommen in die Klinik gegangen und dann so eine Katastrophe!!!
Alles Gute!!!!!
Unsympathisch
nicht fähig zur Empathie
sie hat immer Recht
Widerworte unerwünscht
und kommt ihren Aufgaben nicht nach...
Am besten mal ne Beschwerde bei der Therapeutenkammer einreichen und beim nächsten Besuch in der Klinik vorab schriftlich klären, dass man einen anderen Therapeuten benötigt, da man sonst nicht anreisen könnte.
Hilft Wunder! Denn im Grunde ist die Klinik wirklich gut, wenn man einen guten Therapeuten hat und natürlich den Mut aufbringt sich für sich selbst einzusetzen und das einzufordern, was man braucht.
Ich habe mir dabei vor Augen gehalten welche horrenden Beträge meine Kasse für die Leistungen der Klinik aufbringen muss und bin zu dem Schluss gekommen, dass es mir zusteht nachhaltige Hilfe zu bekommen.
Es hat geholfen!
Viel Erfolg noch.
rheumatiker am 19.07.2017
@Bindungsstörung: Ich weiss nicht, ob es immer noch so ist, aber ich wurde damals 6 Wochen mit buddhistischer Achtsamkeitslehre behandelt, derzufolge man ja an nichts anhaften darf, also auch nicht an seinen Liebsten. Nachdem ich das artig befolgt hatte (zumindest so tat als ob), wurde auch bei mir eine Bindungsstörung diagnostiziert. Mein ambulanter Nachfolgetherapeut wiederum bezeichnete es als pathologisch, wenn ich bei Schwierigkeiten NICHT gehe, während mir in der Klinik beigebracht wurde, in unangenehmen Situationen zu verbleiben und diese nicht bewertend an sich vorbeiziehen zu lassen.
rheumatiker am 20.07.2017
Auch Luise Reddemann (Autorin, Traumaexpertin) meint in einem Aufsatz, dass man mit Achtsamkeitslehre bei Traumatisierten sehr viel Schaden anrichten kann. Ist wohl eher etwas für Borderline oder Abhängigkeitserkrankungen. Ich weiss nicht mehr, wer es (sinngemäss) gesagt hat: Wieviel muss ein Mensch ertragen, damit seine Reaktionen als normal und nicht als persönlichkeitsgestört gelten?
Gehen kann man eben nicht, aus marktspezifischen Gründen (Kostenübernahme, Ärztemangel.) Ist ja was anderes als eine Auftragnehmersuche in der Industrie.
Danke Treppensturz. Dein Kommentar sprach mir aus der Seele
Und es ist kein fake. Ich würde die Klinik jederzeit wieder aufsuchen und bleibe bei meinem Kommentar genauso wie ich es formuliert habe. Mir hat der Aufenthalt sehr gut getan. Ich kann diese Klinik sehr empfehlen.
Ach Dynastie,eigentlich bist Du zu bedauern.Langsam bereitet es mir Freude,Deine zynischen Kommentare zu lesen.Übrigens,noch muss ich sie hier lesen,erst wenn ich das Zeitliche segne werde ich sie mir von oben anschauen.Übrigens ab nächster Woche fahre ich wieder in die Waldschlösschenklinik.Und ... ich freu mich drauf.
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Qualität der Therapeutin
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Hope40 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009-2017
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
DISS, kompl.PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war schon mehrere Male in dieser Klinik und profitierte von einer sehr einfühlsamen und kompetenten Einzelbezugstherapeutin. Da diese die Klinik verlassen hat, wurde mir beim letzten Aufenthalt eine neue Therapeutin zugeteilt. Dies wurde mir im Vorfeld mitgeteilt und ich drückte schriftlich mein Einverständnis aus und sprach mich dabei aber gegen die Behandlung durch diese Therapeutin aus. Dennoch bekam ich sie dann als Urlaubsvertretung zugewiesen, danach als Krankheitsvertretung. Durch die insgesamte Behandlungszeit von 5 Wochen wurde ein erneuter Behandlerwechsel seitens der Klinik daraufhin abgelehnt. Die Behandlung bei ihr gestaltete sich von Anfang an sehr schwierig, da ich sie als extrem unsicher erlebte und sie ihr Durcheinandersein sehr oft selbst kommentierte mit: "Ich bin aber heute wieder verpeilt...!" Das machte es mir unmöglich, ihr meine Traumathemen zuzumuten. Eine Anteilsarbeit schloß sich um so mehr aus, zumal sie mir bereits in der 5. Stunde mitteilte, dass ich gar keine DISS hätte. Dabei möchte ich erwähnen, dass ich 2012 nach drei Wochen Behandlungsaufenthalt beurlaubt wurde, weil ich Probleme hatte, diese Diagnose, die die Klinik zuvor gestellt hatte, anzuerkennen. Ich habe 2 Jahre gebraucht diese Diagnose für mich anzunehmen, was für alle Beteiligten viel Arbeit bedeutete. Sie versuchte nicht nur mir diese Diagnose auszureden, in dem sie mir das Wort "Anteil" verbot und ich dieses durch das Wort "Meinung" ersetzen musste. Mit meinen mir wichtigen Skills ging sie so um: "Tun Sie mal das Ammoniak weg, das stinkt bis hierher!" "Tun Sie mal den Schlüssel weg, das Klappern macht mich verrückt!" Da mir unter diesen Umständen klar wurde, dass ich meine Therapiezeit mit ihr nicht optimal nutzen kann, bat ich um ein Gespräch mit der Klinikleitung. Zu meinem großen Entsetzen lief das Gespräch darauf hinaus, dass mir eine Bindungsstörung vorgeworfen wurde, als Erklärung für diese Konflikte und daher ein Wechsel nicht nötig ist. (1.Teil)
Da hier leider der angedeutete Name der Therapeutin durch "diese Therapeutin" ersetzt wurde, ist gerade am Anfang der Inhalt nicht mehr eindeutig. Deshalb noch mal zur Erklärung: "Dies wurde mir im Vorfeld mitgeteilt und ich drückte schriftlich mein Einverständnis aus, sprach mich aber gegen die Behandlung von Fr. A. aus" (Das sind zwei verschiedene Therapeuten!)
Gleich beim Lesen der Klinik Bewertung war mir klar, um welche Therapeutin es sich hier handelt, und ich dachte schon wieder ein Geschädigter dieser speziellen Therapeutin.
Mir ging es so ähnlich während meines Aufenthaltes.
Als ich diese Schwierigkeiten bei der Oberarztvisite ansprach wurde mir nur gesagt, ich müsse meine Probleme mit Frau A. selbst besprechen, ich bekam also auch überhaupt keine Hilfe.Auch mir wurde eine Beziehungstörung unterstellt.Meiner Meinung nach hat das Ganze ein System.Mir persönlich sind 2 weitere Fälle während meines 7 woechigen Aufenthaltes bekannt, denen es ganz genau so erging.
Mittlerweile bin ich der Auffassung, dass das Verhalten seitens der Klinikleitung nicht nur fahrlässig, sondern vorsätzlich ist.Denn des öfteren wurde die Klinik Leitung über die Problematik informiert.Nicht nur, dass sie nichts unternimmt, sondern sie verlagert das Problem einfach auf die Seite des Patienten.
Es ist mir unverständlich, dass solch ein, meiner Meinung nach, gravierendes und gesundheitsschaedigendes Fehlverhalten in einerpsychosomatischen Klinik offensichtlich nicht nur geduldet, sondern auch unterstützt wird.
Ich möchte hinzufügen, dass ich während meines Klinikums Tablets auch hilfreiche Therapeuten erlebt habe.
Aber gerade die Bezugstherapeuten sind wichtig, weil die Einzeltherapien dreimal die Woche stattfinden.
Hallöchen,
Ich war auch bei Fr.A und kann eure Meinung verstehen. Dennoch muss ich sagen dass ich persönlich gut mit ihr klar kahm. Sie ist gut auf meine Anteile eingegangen. Hatte am Anfang jeden Tag eine halbe Stunde Einzel weil es schwer fiel mit der Konzentration. Auch wenn ich zwischendurch was hatte könnte ich immer klopfe. Klar mit ihrer unsicheren und chaotischen Art war es oft nicht so einfach aber ich kam klar und auch die anderen im innen.
Aber vielleicht lag es auch daran, dass bei mir es um Stabilisierung und über das verstehen der DIS ging und noch nicht ums Trauma (Hab die Diagnose da erst bekommen)
Nächstes Jahr gehe ich nochmal
Uschi89 am 16.11.2017
Auch ich war bei Frau A. und auch ich habe super schlechte Erfahrungen gemacht. Beziehungsstörung wurde mir ebenfalls unterstellt und sie hat mir sogar ins Gesicht gesagt, dass sie mir nicht glaubt. Nach dem Aufenthalt in Dresden war ich knapp 4 Monate in psychiatrischer Behandlung, um mich von dieser Therapeutin zu erholen.
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Mehr als zwei Jahre danach..
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
Auch ich möchte einfach kurz hierlassen, wie es mir nach mehr als zwei Jahren nach der Behandlung geht.
(evtl. Trigger)
Ich habe es nach längerem Anlauf und vielen Psychopharmaka geschafft, vor 1 1/2 Jahren in eine andere Stadt zu ziehen und ein Jahr (mit vielen Krankheitsunterbrechungen) zu arbeiten. In dieser Zeit habe ich kontinuierlich abgebaut.
Da es mir nach der Waldschlösschenklinik unmöglich war, zu irgendeinem Arzt oder Therapeuten Vertrauen zu fassen, war ich lange Zeit ohne therapeutische Unterstützung.
Ich habe meinen Psychiater gebeten, nicht den langen Arztbrief aus der Klinik anzufordern. Zu groß war die Angst, als hysterisch oder psychotisch abgestempelt zu werden (so denke ich, hat mich die Therapeutin am Ende wahrgenommen, da sie mich nicht ernst nahm).
Mein Psychiater hat mich mit Medikamenten so gut wie möglich stabil gehalten, die aber letzten Endes mein Herz so sehr ausgeknockt haben, dass ich bettlägerig wurde und vor 5 Monaten in den Krankenstand ging und kardiologisch überwacht wurde.
Mehrere Anläufe, in Therapie zu gehen, scheiterten in den Jahren. Auch nach S*****versuchen im Dezember und Januar war es mir unmöglich, länger als einige Tage auf der Akutstation zu bleiben. (Hauptsächlich aus Panik- und Flashbackgründen, innerem Misstrauen usw.)
Nach der körperlichen Krise und einer heftigen, langfristigen Medikamentenumstellung, folgte der komplette psychische Zusammenbruch, Erinnerungen an die Waldschlösschenklinik kamen wieder hoch. Das Gefühl, nie wieder Hilfe annehmen zu können, völlig versagt zu haben, falsch zu sein. Leere und Sinnlosigkeit, Scham.
Wer soll einem noch glauben, nach diesen Geschichten? Falsch anschlagende Drogentests, Entlassung im hilflosen Zustand, Fehldiagnosen und verletzende Kommentare. Da kann man doch nur selbst dran Schuld sein. Sowas tut keine Klinik einfach so. So die Gedanken.
Vor der Klinik hatte ich Wünsche an die Zukunft. Ich hatte Kompetenzen. Aber es gibt seitdem keinen Zugang mehr dahin...
Deine Bewertung hat mich sehr berührt.Ich war selbst vor einiger Zeit in dieser Klinik und habe ähnliche Erfahrungen machen müssen.Es wundert mich nicht, dass es dir nach diesen Erfahrungen unmöglich war Vertrauen zu anderen Menschen aufzubauen.Ich habe mich während meines Aufenthaltes immer wieder gefragt,welche Auswirkungen solch schädigendes und meiner Meinung nach auch höchst inkompetentes Verhalten seitens der Therapeuten bei weniger therapieerfahrenen Patienten hat.
Ich habe mich nach der Reha in Dresden auch total elend gefühlt, auch mir versuchten sie einzureden, ich sei schuld.
Zueinem Glück habe ich eine gute, kompetente ambulante Therapeutin, mit der ich über alles reden konnte.Auch dir wünsche ich solch eine Hilfe.
rheumatiker am 27.03.2017
Auch mich hat der Bericht sehr berührt, weil es mir nach Entlassung aus der Vorgängerklinik der jetzigen Geschäftsleitung ähnlich ging. Was mir geholfen hat: Ich komme zum Glück aus dem päd. Bereich und habe danach 2 Seminare zum Thema Traumatherapie auf eigene Kosten (gar nicht so teuer wie manche IGEL-Lstg.) besucht. Habe lediglich private Erlebnisse als dienstliche ausgegeben. Und plötzlich wurde ich für meine Toughness gelobt anstatt als angeblich persönlichkeitsgestört abgestempelt zu werden! Habe dort an einem WE mehr gelernt als in 6 Wochen Reha und auf alle meine Fragen engagierte Auskunft erhalten ohne dass mein Behandlungswillen angezweifelt wurde. Auch die Bücher von L. Reddemann (vor allem die neueren) halfen sehr und ein ambulanter Therapeut, welcher viele Polizisten behandelt (und daher weiss, was Ohnmachtserfahrungen sind ohne den Opfern eine Mitschuld zu geben.) Alles Gute für Euch!
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Nie wieder !!! Danke für nichts.
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WerdIchNichtVerraten berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Die komplette Therapie für'n Eimer.)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Beratung ? Negativ.)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Unfähig. Geldgeil.)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Man merkt die Fixierung auf die Kohle.)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Überall Kameras. Totale Überwachung.)
Pro:
Empfang, Einzelzimmer
Kontra:
Klinikchef, einige Therapeuten,
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Was soll ich sagen? Endlich schaffe ich es über diese furchtbaren Zustände von 2014 zu schreiben. Ich habe dank der "ach so kompetenten"- Klinik ein zusätzliches Trauma erhalten.
Und dank der Klinik sitze ich wegen der Retraumatisierung nun im Rollstuhl, da ich nun ne dauerhafte dissoziative Störungen habe, welche nur schwer behandelbar ist, da sich das Trauma festgefressen hat. Seitdem habe ich nur noch Ärger mit meinem Kostenträger, weil sie für ca 15 Wochen eine Therapie gezahlt haben, die nicht nur komplett UMSONST war, sondern nun auch noch "Folgeschäden" vorhanden sind.
Ich hatte vor der Therapie echt noch das Ziel, wieder in meinem Beruf arbeiten zu können, aber dank euch ist meine Zukunft immer noch aussichtslos.
Man ist in der Klinik ein absolutes Versuchskaninchen. Es werden sämtliche Traumaverarbeitungsmechanismen ausprobiert, so nach dem Motto, das eine klappt nicht, dann sofort das nächste. Auf die bitte (nach 12 Wochen), dass man nicht mehr kann wurde nur gelacht und gesagt, man schaffe das schon. Sehr kompetent. Ich tippe auf komplette Berufsverfehlung. Vor allem in der höheren Therapeutenabteilung.
Auch dieses Stasi-Verhalten ist absolut grauenvoll gewesen. Man wird überwacht und kontrolliert. Ich kam mir vor wie ein Verbrecher.
Ach. Zur Wartezeit. Ich bekam von Kostenträger einen Anruf, er habe eine Klinik und ich könnte in 2 Tagen anreisen. Somit keine lange Wartezeit. Essen war auch ok, jedoch auch wieder komplette Überwachung.
Sonstige Therapien. Bogenschießen, Boxen, Körperpsychotherapie war echt super.
Die Entspannungsgruppen und auch die ewigen Gruppentherapien waren dafür umso furchtbarer.
Was ebenso genervt hat, die guten Therapeuten haben nach einiger Zeit gekündigt, was sich im Nachhinein natürlich absolut verstehe. Wer bleibt schon freiwillig dort. Die Freundlichkeit der meisten Schwestern lies auch zu wünschen übrig.
An alle zukünftigen Patienten, die meine Bewertung lesen, es gibt definitiv bessere Kliniken als diese hier.
Ich kann nur sagen: mir persönlich hat die Klinik geschadet und ich würde sie nicht weiter empfehlen.
Warum?
- statt stabilisiert wurde ich destabilisiert und retraumatisiert
- ganz klar steht Profit im Vordergrund, denn auf mehrfache Anfragen, mir zu helfen, die Klinik zu wechseln und in ein DBT Programm zu kommen wurde nicht reagiert
- ich hab mich oft alleine gefühlt
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Sarina19732 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009, 2010
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Körpertherapie, essen , Umgang unter mitpatienten war top
Kontra:
Hierarchie in der Klinik , Ärztin bösartige Unterstellungen und nicht ernst nehmen
Krankheitsbild:
Ptbs , Diss, Essstörung , Phobien
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Von gut zu miserabel
Erfahrungsbericht:
Also, ich war zwei mal in dieser Klinik. Das erste mal verlief durchaus positiv, die Therapeutin war sehr gut in ihrem Gebiet und erfahren, was sehr viel Wert ist und mir Sicherheit gab. Sie gab sich viel Mühe und hatte Engagement und strahlte Ruhe sogar etwas herzliches sowie mütterliches aus. Solang du brav mitmachst und bestimmte Voraussetzungen und regeln einhältst ist alles in Ordnung. Sobald du aber körperlich reagierst, eine eigene Meinung vertrittst oder Gewicht verlierst bist du geliefert. Ich hatte sehr heftige körperliche Reaktionen auf die Konfrontation du brauchst nicht erwarten das du ordentlich untersuchst wirst alles ist nur psychosomatisch egal was und wie. Wenn man nicht funktioniert oder sich erlaubt einen Fehler zu begehen wird man verurteilt vom Personal und beschuldigt noch andere Fehler gemacht zu haben und wenn man dann nicht mitarbeitet heißt es tschüssi nett umschrieben. Das zweite mal waren nur noch Missverständnisse und Unverständnis vom Personal zu erwarten die Wunden wurden aufgerissen und dann darauf rumgetrampelt münchhausensyndrom angedichtet und nach einen heftigen Sturz nach der Konfrontation wurde ich nicht untersucht und ernst genommen wurde nach Hause geschickt. Als ich dann ein drittes mal in die Klinik sollte wurde ich per Mail abgewimmelt auf deutsch ich war fürs Personal zu anstrengend. Was für ein Faustschlag mitten ins Gesicht Hauptsache man gewinnt mein Vertrauen um mich dann mittendrin fallen zu lassen das nennt man retraumatisierung nie wieder werde ich in sogenanntes Fachpersonal wieder Vertrauen fassen es sind noch viele Beschuldigungen aufgetreten zb das ich das Klo für alle vollgekotzt hätte obwohl ich magersüchtig bin und ich nie auf eine fremde Toilette und so es wurde sich noch nicht einmal bei mir entschuldigt Hauptsache man hat einen Patienten den man fertig machen kann. So bitter wurde ich nur in meiner Kindheit enttäuscht bis in Erwachsenenalter .
*Als ich dann mich bei meiner Therapeutin meldete, wegen einer erneuten Aufnahme hieß es: Wur, das Team , sehen davon ab, dass Sie wieder kommen. Auf deutsch übersetzt: ich war wohl nicht angepasst genug und es war ja auch echt ne Frechheit, dass mein Körper so heftig auf die Konfrontationstherspie reagierte. Nie wieder vertraue ich solchen möchtegerns...das war ein Schlag mitten ins Gesicht, ich verzichte auf so eine geballte Inkompetenz... mir tun die Leute leid, die Ähnliches erfahren mussten.... liebe Grüße Sarina ????
Mir ist es sehr ähnlich ergangen.
Und auch ich habe heute noch darunter zu leiden.
Konnte, seitdem ich dort war, in keine Klinik mehr, kann kein Vertrauen mehr fassen, war häufig nahe am S*l***m**d. Nicht mal Akutklinik/Psychiatrie geht mehr, musste mich nach Rettungsdiensteinweisung selbst wieder entlassen, vor Panik. Es ist nicht auszuhalten. Öffnen kann ich mich niemandem mehr.
Über zwei Jahre sind nun vergangen und es geht immer weiter abwärts.
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Guter Ruf ist kein Ruhekissen - Mehr Schein als Sein!
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Daphnaeia berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
gut ausgestattete Einzelzimmer, grundsätzlich viele Therapieangebote, gutes Essen
Kontra:
Fließbandabfertigung, häufige Therapieausfälle, Therapeuten teilweise sehr bevormundend ("Wir wissen besser was gut für Sie ist."), selbstunkritisch und unreflektiert, destruktive hierarchische Machtstrukturen, unprofessionelles/schädigendes Verhalte
Krankheitsbild:
dissoziative Störung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Sehr lange (1,5 Jahre) hatte ich auf einen Platz in dieser Klinik gewartet.
Im Vorgespräch sicherte mir die dortige Therapeutin zu, dass ich auf eine spezifische Station mit Behandlungsschwerpunkt dissoziative Störungen, käme, weil sowohl allen voran sie als aber auch ich als auch mein ambulanter Therapeut dies als passend und stimmig zu meiner Problematik befanden.
Dennoch wurde ich ohne vorherige Rücksprache oder Information auf einer anderen Station aufgenommen. Als ich diesen Umstand nach einem Tag in der Klinik bei meiner Einzeltherapeutin ansprach, hieß es, daß "das Team" sich inzwischen umentschieden hätte und der Meinung sei, ich würde nicht in die Kriterien dieser Traumafolgestörung passen.
Dank meines ambulanten Therapeuten, der einige Gespräche führte, wurde immerhin eine umfassende Diagnostik eingeleitet.
An deren Ende hieß es nur, ich würde zwar formal zur dissoz. Störung passen, jedoch hätte "das Team" kein gutes Bauchgefühl und deshalb würde es für mich keine störungsspezifische Therapie geben.
Ich blieb dennoch - hatte ich doch so lange auf einen Therapieplatz in dieser Klinik mit gutem Ruf gewartet. Ich dachte, es läge allein an mir.
Meine Bezugstherapeutin ließ immer wieder anklingen, daß sich nicht wisse, was sie hier mit mir anfangen solle und daß, solange ich ihr nicht vertraue und ihr "was zeige" (O-Ton), sie mit mir nicht arbeiten könne.
Als ich (über eigene Grenzen) Traumatisches aus meiner Vergangenheit erzählte, sagte sie mir, sie würde mir das nicht glauben und "das Team" ebenfalls nicht.(Immer wieder kam es während des Aufenthaltes vor, dass Therapeuten keine Verantwortung übernamen und sich hinter dem ominösen "Team" versteckt wurde.)
Danach war ich völlig am Ende und brach den Aufenthalt ab!
Ich habe über ein Jahr in meiner ambulanten Therapie gebraucht um die psychischen Folgen von dieser Klinik zu bearbeiten.
Von der psychischen, somatischen und pflegerischen Betreuung war dieser Aufenthalt für mich ein absoluter Griff ins Klo.
Auch diese Schilderungen kommen mir sehr bekannt vor.
Dieses sich Hinter-dem-Team-Verstecken.
Meine damalige Therapeutin haben mehrere Patienten gewechselt. Ich hatte "Mitleid" und dachte, das wird noch, sie ist ja erst Anwärterin.
Großer Fehler. Dank ihr und ihrem Mir-nicht-glauben, ihrer Art der Konfrontation und gleichzeitig ambivalenten Ignoranz, bin ich heute unfähig, mich ÄrztInnen oder TherapeutInnen anzuvertrauen. In eine Klinik kann ich nicht länger als es akut wirklich zwingend notwendig ist. Ich habe Panik, mich zu sehr zu öffnen oder irgendwas durchblicken zu lassen, man könnte mir wieder nicht glauben und das wäre wirklich das Ende.
(Kann das hier nicht ausführlicher schildern- das ganze ist noch ein bisschen verzwickter und prekärer)
Die wirklich guten Therapeutinnen waren an das Team gebunden und haben sich davon teilweise leider zu sehr beeinflussen/lenken lassen. Die meisten von ihnen sind inzwischen gegangen. (Waren ja auch kaum noch kompetente TherapeutInnen da, als ich dort hin kam)...
Und natürlich kann man diese Art von "Abwertung" auf ein Krankheitsbild schieben. Man kann sich aber auch einfach mal sachlich und erwachsen damit auseinandersetzen.
falsch dargestellt
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schildkrötchen berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (wäre ich vorab entsprechend aufgeklärt worden, wäre ich nicht in diese Klinik)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (gegen Schmerzen gab es keine Behandlung)
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Wäsche kann nur im Zimmer aufgehängt werden, Matratze extrem durchgelegen)
Pro:
freundliche Aufnahme
Kontra:
starres Behandlungskonzept, bei mir keine Psychosomatik sondern rein psychotherapeutisch
Krankheitsbild:
Traumafolgestörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
aufgrund komplexer psychischer Erkrankungen und einer Empfehlung fragte ich dort nach einer Behandlungsmöglichkeit nach. In einem telefonischen Vorgespräch schien diese dort geeignet, allerdings mit vorheriger Gewichtzunahme von 8kg. Entsprechende Verträge, die es dann dort einzuhalten gelten würde wurden vorab zugeschickt. Darauf ließ ich mich ein. Das böse Erwachen kam dann neun Monate später in der Klinik. Jetzt wurden plötzlich noch Verträge nachgeschoben, die ich zu unterzeichnen hatte, von Konsens keine Spur. Wäre vorab offen und ehrlich darüber kommuniziert worden, wäre ich nicht in diese Klinik. Letztlich durfte ich in knapp drei Wochen nicht an Gruppentherapien teilnehmen und wurde somit isoliert, in den Einzeln durfte ich nicht anbringen, was mich beschäftigt/hierhergeführt hat. Größtenteils habe ich mir die Stadt angesehen und war auswärts essen, weil das Essen mir dort für eine Gewichtszunahme nicht gereicht hat und ich sonst nichts tun durfte.
Die Leitung wirkte auf mich unprofesionell und verletzend, die anderen Therapeuten scheinen für die Arbeit mit den Patienten aber besser geeignet.
Fazit: Die lange Wartezeit und die Mühen bei der Antragstellung haben sich für mich definitiv nicht gelohnt, an alle anderen: Es gibt auch noch andere Kliniken, so toll wie zum Teil gesagt ist diese Klinik jedenfalls nicht.
Hi, mein herzlichstes Beileid, dass Sie auch in dieser unprofessionellen Klinik waren, ja dsss mit der Gewichtszunahme kenne ich all zu gut und um so mehr Druck kam, so weniger wog ich. Die traumakonfrontation ist harte Arbeit und bedeutet Stress für Körper und Seele. Und verbraucht ne Menge Energie und dann wird man beschuldigt gekotzt zu haben und in einem sehr schlechten Zustand nach Hause geschickt, Pech gehabt: Sie haben sich nicht genügend angestrengt. Das Team bla bla es wird alles auf den Patienten geschoben,
Herzliche Grüße
Sarina
Unmenschlichkeit
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paschamia berichtet als Angehöriger eines Patienten |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
zu erst gab es eine Wartezeit von fast 2 Jahren, bis man in dem Haus aufgenommen wurde,
als endlich nach über 18 Stunden Fahrweg im Hause der Klinik ankam, wurde Patientin ganz einfach von einer Sekunde zur anderen am nächsten Tag wieder nach Hause geschickt. Sie musste sofort den Zimmer Schlüssel abgeben ohne eine weitere Möglichkeit sich irgend wie zu erholen nach der weiten Anreise. Begründung zu wenig Gewicht. Man schickte die Patientin ohne Pardon aus dem Haus ohne irgend etwas,
auch gab es nichts zum Essen mit auf die weite Fahrt und so musste die Patientin bis nachts um 12 Uhr auf den Bus warten und war dann noch mal bis zum Nachmittag 15 Uhr Unterwegs. So etwas gab es noch nie, dass man Quasi rausgeschmissen wird wegen Untergewicht, ist in meinen Augen Unterlassene Hilfeleistung und dann noch ohne Essen wegschicken, wenn man schon zu dünn ist ohne Selbstverschulden wäre einmal Ursachen Suche angesagt, denn eine Bulimie besteht nicht, es gab schon als Baby eine schwere Gedeih Störung. Patientin kann nichts für das Untergewicht, liegt auch in der Familie,
Es ist furchtbar wie man heut zu Tage mit Patienten umgeht, also nie mehr in die Klinik Waldschlösschen in Dresden
Wurde denn eine endokrinologische/ stoffwechsel-physiologische Diagnose im Vorfeld gemacht? Falls ja und mit Befund, warum dann Überweisung in psychosomat. Klinik? Oder war es eine vorschnelle Einweisung aus Budgetgründen mit der Begründung, ausführl. Diagnostik erfolge in Klinik?
In dieser Klinik wird man bei einem BMI unter 17,5 sowie bei chirurgischen Selbstverletzungen einfach nicht aufgenommen, oder der Aufenthalt beendet.
Ich frage mich nur wie es mit der Behandlung von Patienten mit einer DIS kompatibel ist, bei welchen evtl. sogar eine Programmierung besteht, und man ambulant kaum Therapeuten findet, die Deprogrammieren. Das ist sehr schade, gerade wenn sich eine Klinik dafür spezialisiert.
Einfach schade...
rheumatiker am 02.11.2015
Leider sind auch Endokrinologen-bzw. Gastroenterologen-Termine in manchen Regionen (18 Std. Anreise lassen eine sehr abgelegene Gegend vermuten) rar und das Ausfüllen des Reha-Antrags ist bei Ärzten nicht sehr beliebt (Zeit : Vergütungsverhältnis), so dass gern mal auf die Psychoschiene abgeschoben wird. Ob das in o.g. Fall so ist, kann ich nat. nicht beurteilen. Allerdings kann man ja auch Läuse und Flöhe haben.
Nur m.E. unfair, dass ein schlechter BMI für die Ausübung des Therapeutenberufes offenbar kein Hindernis darstellt (es wirkt nicht sehr glaubhaft, wenn eine, ambulante, Th. mit Adipositas einer Sportlerin vorwirft, dem Täter unterlegen gewesen zu sein) und (bspw. in der ehem. Klinik der Leitung) für Schwerhörigkeit nicht die gleichen strengen Richtlinien gelten, denn da waren immer die anderen Schuld, wenn Patient nichts verstand. Auch ist es nicht sehr förderlich, wenn die Entspannungs- bzw. Imaginationsbefehle gebrüllt werden müssen.
Den Bahndlungsvertag unterschreibt man aber schon Wochen vor der Aufnahme in die Klinik!
Dort steht doch ganz klar beschrieben, welche Voraussetzungen zu erfüllen sind, also auch der BMI.
Ab eines bestimmten unteren Wertes ist eben keine Therapie mehr sinnvoll durchführbar, wie sie in Dresden angelegt ist, denn dafür braucht man schon eine gewisse Grundstabilität.
Warum wurde denn kein Kontakt im Vorfeld zu der Klinik aufgenommen um genau diese Problematik zu besprechen?
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unglaublich
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Ailin berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden (es hat keine menschliche Aufnahme noch Beratung stattgefunden)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (totale Überforderung mit meinem Krankheitsbild bzw. Zustand während des Aufnahmeprozesses)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (unprofessionelle Logistik!!!)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (unfreundlich, kein Wohlfühlcharakter)
Pro:
Ohne Worte
Kontra:
es fehlen die Worte!!
Krankheitsbild:
PTBS / DIS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
mein erster Klinikaufenthalt 2012 war wirklich super!! Von dieser Bewertung ist diese Klinik heute weit entfernt.Ohne Worte was ich erlebt habe. Ohne Worte. Nach langer Wartezeit durfte ich nun endlich anreisen. Nach einer 7 stündigen Anreise mit dem Auto sind wir in der Klinik angekommen.Es wurde in dieser sogenannten Fachklinik für PTBS - DIS nicht einmal realisiert das ich mich in einem dissoziativen Zustand befand.Niemand aber wirklich Niemand hat sich darum gekümmert.Mein Mann der Gott sei Dank bei mir war, wurde mit der ganzen Situation alleine gelassen.Ich möchte hier nur schreiben das ich noch am gleichen Tag die Klinik traumatisiert wieder verlassen durfte. Der Eindruck das in dieser Klinik nur noch die Wirtschaftlichkeit und nicht der Mensch eine Rolle spielen,hat sich aus unserer Sicht bei meinem 2.kurzen Aufenthalt bestätigt.So wie das auch schon in anderen Bewertungen erwähnt wurde.Als mein Mann nach einem Trinkglas auf dem Zimmer gefragt hat,wurde Ihm knall hart gesagt das ein Trinkglas auf dem Zimmer nur Privatpatienten gestellt wird.Das ist lange her, das für Alle Patienten ein Glas! im Zimmer zur Verfügung stand.Liebe Kassenpatienten Zahnputzbecher und Trinkglas nicht vergessen!!Letztendlich kann ich froh sein das ich wieder zu Hause bei meinen Ärzten bin die mit mir das Unfassbare aufarbeiten.Traurig was von 2012 bis heute aus der Klinik geworden ist.Wir werden eine andere Klinik finden!
also ich will Ihnen ja nicht den Mut nehmen, aber ich fürchte es wird schwer bis unmöglich in Deutschland eine gute Klinik zu dem genannten Krankheitsbild zu finden. Die Kliniken stehen doch angesichts des Neoliberalismus immer stärker unter finanziellem Druck. Was raten Ihnen Ihre Ärzte zu Hause?
Trauma
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re.be berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Komplexitaet nicht erkannt
Krankheitsbild:
Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
13 Wochen war ich 2014 in der Klinik. Ich bin komplex traumatisiert und leider wurde die Komplexität nicht erkannt und nicht aufgeführt im Abschlussbericht. Mir hat der Aufenthalt mehr geschadet als geholfen und wenn ich keine Unterstützung von außen gehabt hätte, hätte ich den Aufenthalt vermutlich nicht überlebt.
In welchen Kliniken waren sie denn und sind schlecht behandelt worden? Am waldschlösschen und in der Caduceus Klinik ? Sind die denn alle so dumm? Gehen Sie vielleicht besser zu Hause zum Therapeuten,
Warum sind Sie dann 13 Wochen geblieben wenn es so Schlimm war? verstehe es Leider nicht.
Bella68 am 04.01.2015
Es könnte doch sein, daß man durch solch eine Klinik in Zustände kommt aus denen man nicht mehr herausfindet. Das heißt man muß genau aufpassen wann man dort "abstürzt" und dann die Klinik verlassen.
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Leider sehr enttäuscht!
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Message23 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Kunsttherapie war sehr hilfreich
Kontra:
Pflege erlebte ich vielfach als abweisend und wenig kompetent
Krankheitsbild:
PTBS, DIS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Leider war ich vom Aufenthalt sehr enttäuscht! Ich hatte die Klinik gezielt wegen meines Krankheitsbilds ausgewählt (über 1 Jahr Wartezeit). Bin dorthin, um bestimmte Dinge/Techniken zu lernen, die für eine Verbesserung meiner Symptomatik elementar sind. Leider bin ich offensichtlich von Anfang an "in eine bestimmte Schublade" gesteckt worden. Jedes Mal, wenn ich z.B. in die Pflege ging, weils mir schlecht ging, wurde mir gesagt, ich solle dies und das tun. Ich antwortete, dass ich das nicht könne und ja hier sei, um es zu lernen. Und jedes Mal wurde ich dann wieder weggeschickt. Einmal ließen mich die Schwestern 1 Stunde lang allein im Nebenraum neben dem Schwesternzimmer, ohne nach mir zu sehen. Inzwischen war ich in einen schlimmen Zustand geraten.
Meine eigentliche Therapeutin war anfangs 3 Wochen in Urlaub, die Vertreterin (eine junge, in meinem Krankheitsbild offensichtlich wenig erfahrene Therapeutin) tat sich offenbar schwer.
Zwischendurch dachte ich, ich sei im falschen Film. Als ich einmal in meiner Not meine Therapeutin zu Hause anrief, meinte diese, da scheinen sich Übertragungen und Gegenübertragungen zu ereignen. Jedoch wurde dies von Klinikseite offensichtlich erst spät erkannt und sie gingen mit mir um, als sei ich "falsch". (Im Entlassbericht wurde es immerhin benannt, dass diese Übertragungen stattgefunden hätten.)
Normalerweise würde der Aufenthalt für meine Erkrankung 12 Wochen dauern. Nach 10 (!) Tagen wurde mir mitgeteilt, dass mein Aufenthalt 6 Wochen betrage - ohne es mit mir abzuklären. Als ich daraufhin ein Gespräch mit der Leitung suchte, schien es doch Lösungen zu geben. Auch als meine Therapeutin aus dem Urlaub zurückkam, war sie sehr zufrieden und wollte mit mir "loslegen". Musste dann erfahren, dass ich nach 6 Wo gehen musste. Es gab leider noch eine Reihe weiterer äußerst unglücklicher Begebenheiten, in denen ich mich sehr schlecht versorgt sah, teilweise retraumatisiert wurde.
Die Kunsttherapie hab ich als positiv erlebt.
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Wunderblumen berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2005/ 2010
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Räumlichkeiten
Kontra:
Klinikleitung
Krankheitsbild:
kPTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
bezüglich meiner Erfahrung mit der Klinikleitung (S./D.) bei einem Klinikaufenthalt in der Klinik Schwedenstein 2005, in der D. und S. damals leitend waren und massiv auf meinem Vertrauen herumgetrampelt haben, hier folgendes: Zunächst einmal war abgesprochen, dass ich während des Aufenthalts keinen Therapeutenwechsel haben werde. Als ich nach ca. drei Wochen gerade genug Vertrauen zur Therapeutin aufgebaut hatte, bekam ich von ebenjener Therapeutin zu hören, dass diese in zwei Tagen für vier Wochen in Urlaub geht. Mit der daraufhin zugeteilten Therapeutin, M.G., kam ich nicht zurecht, da diese eine sehr autoritäre, bevormundende Art zu Tage legte. Als ich dann mit einer Magen-Darm-Grippe bettlägerig war und um Mineralwasser statt Mittagessen bat, bestimmte die Klinikleitung S., dass ich das Mineralwasser bezahlen müsste, da es außerhalb des Speisesaals konsumiert würde. (Das Mittagessen aufs Zimmer gebracht, hätte ich auch nicht extra zahlen müssen) Angesichts der Tatsache, dass ich den letzten Pfennig meiner spärlichen Rente für die Bahnfahrt aufgebraucht hatte und also nicht zahlungsfähig war, artete dies in einen für mich existenziell bedrohlichen Kampf aus, da ich nichts essen konnte und mir wegen Zahlungsunfähigkeit auch noch das Trinken verweigert wurde. In Anbetracht der übermäßig hohen Kosten für eine Flasche Mineralwasser sicher für jeden nachvollziehbar. Zu guter Letzt wurde ich von der dortigen Sekretärin bezichtigt, sie angeschrien zu haben. Aus diversen Rückmeldungen ist mir jedoch bekannt, dass ich von Natur aus eine laute Stimme habe, deren Lautstärke in Paniksituationen noch ansteigt, was jedoch keineswegs einem Schreien nahekommt. und gemäß meines jetzigen Kenntnisstands auf eine Triggersituation hindeutet. Auf Grund dieser Beschuldigung musste ich, ohne klärendes Gespräch oder Konfrontation mit der Sekretärin, gleich am nächsten Tag die Klinik verlassen. Mein Vertrauen war hiermit aufs gröbste zerstört. Aus Mangel an Alternativen bewarb ich mich jedoch einige Jahre später an der neueröffneten Klinik am Waldschlösschen und hatte hierauf ein Vorgespräch bei Frau S.. Während des gesamten Vorgesprächs starrte diese an die Decke und erst als Ihr im Parkverbot stehendes Auto von einer Politesse samt Strafzettel bedroht wurde, war Ihre volle Aufmerksamkeit wieder da, jedoch nicht bei mir, sie sprintete in größter Eile hinaus , um den fälligen Strafzettel abzuwenden.
Als Resultat dieses Vorgesprächs bekam ich ironischerweise von Frau S. mitgeteilt, dass ich von meinem Aufenthalt in der Schwedensteinklinik einer der Schwestern, die ins Waldschlösschen übernommen wurde, noch Kosten für ein Aromaöl (Kosten ca. zwischen 8 und 15 Euro) schulde. Auf Nachfrage nach Belegen für diese ausstehende Rechnung, gab es diese nicht. Dieser Klinikaufenthalt war auch mittlerweile einige Jahre her, so dass ich mich an so etwas beim besten Willen nicht erinnern konnte, zumal ich Hals über Kopf die Klinik verlassen musste. Ich war deshalb auch nicht bereit auf eine unbegründete Anschuldigung hin zu zahlen und die Klinik nicht bereit mich ohne Zahlung dieser angeblichen Schulden aufzunehmen. Geld geht schließlich immer vor Gesundheit und ein zerstörtes Vertrauen kauf ich mir doch für einen Euro an der nächsten Ecke wieder neu. Falls die Entscheidung zugunsten der Klinik ausfällt, die vom Konzept her zumindest mal vielversprechender und für Traumapatienten geeigneter als andere ist, rate ich, sich von der Klinikleitung fern zu halten, falls das überhaupt möglich ist.
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Ach ja: der Anlass für meine triggerbedingt lauter werdende Stimme, war ein vom Sekretariat verschlampter Verlängerungsantrag, der laut Therapeutin bereits eine Woche zuvor weggeschickt worden war, tatsächlich aber noch bei der Sekretärin auf einem unerledigten Stapel vor sich hin gammelte. Meine Therapie lief am übernächsten Tag aus und sollte ursprünglich noch um einige Wochen verlängert werden und ich versuchte durch Veranlassung eines Eilantrags die Folge dieser Schlamperei zu retten. Das hatte sich durch die mitfühlende Art der Sekretärin dann aber ohnehin erledigt. Im Zweifelsfall liegt die Schuld eben immer bei den weniger Priviligierten. Verantwortung für eigene Fehler tragen, ist hier ein Fremdwort.
In Folge meiner eigenen therapeutischen Fortbildung, weiss ich heute, dass die genannten Vorfälle einem klassischen Reinszenierungs- und also Retraumatisierungsszenario entsprechen. Genau hier wäre eigentlich ein kompetenter Therapeut gefordert, zu agieren und nicht zu reagieren (wie hier geschehen). Kompetenz scheint aber in der Praxis zumindest auch hier Mangelware. Kostet schließlich Geld. Da verscherbeln wir doch lieber das Vertrauen von noch ein paar Menschen, Hauptsache die Kasse stimmt.
Bella68 am 09.07.2014
Mich würde mal interessieren wie die hier von dieser Klinik Begeisterten diese Vorfälle sehen. Oder fehlen da einfach Argumente, um das Verhalten der Klinikleitung zu erklären?
rheumatiker am 12.07.2014
Merkwürdige Geschichte: Eine Schwester verkauft Aromaöl auf eigene Rechnung und nicht über die Klinik? Der Rechtsnachfolger von Schwedenstein ist meines Wissens der Helios-Konzern, also wären die Schulden bei diesem aufgelaufen. Und diese verschicken nicht zeitnah eine Mahnung? Und die Klinikleitung kennt bei schätzungsweise mehreren hundert bis tausend Patienten prompt die Privatschulden einer Schwester?
Bella68 am 23.07.2014
Interessant ist hier auch, daß das Verhalten der Klinikleitung (Strafzettel verhindern wollen)an dieser Stelle gar nicht bewertet wird.
rheumatiker am 26.07.2014
Das wäre laut Achtsamkeitslehre in der Tat ein Festhalten an materiellen Dingen und daher nicht sehr achtsam. Dieses Verhalten zu BEWERTEN allerdings ebenfalls nicht.
Bella68 am 27.07.2014
So kann man alles relativieren.
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Klinikleitung
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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torrero85 berichtet als sonstig Betroffener |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Pro:
Null
Kontra:
Denn Sie wissen nicht was sie tun, patienten total fertig nach dem Aufenthalt.
Krankheitsbild:
Erfahrungsbericht:
Total inakzeptabel diese" Klinik".Geschäftsleitung-männlich-restlos fehl am Platze, wir haben in der Lausitz genug Steinbrüche, da könnte der"Pascha" hin zum Steine klopfen.Psychologisches Fachwissen gleich null.Wie beschrieben; ein selbstherrlicher unwissender Tyrann.
Ich war auch dort und kann deine Bewertung leider nicht nachvollziehen. Auch meine ich, dass Du dich echt im Ton vergriffen hast. Ich glaube zu wissen, wenn Du aus der Klinikleitung meinst. Mir haben seine Fragen und Kommentare zuerst auch nicht annehmen können, später ist mir aber immer wieder aufgefallen, dass er mir gerade dadurch immer wieder die Augen geöffnet hat.
Ich wünsche Dir, dass Du Hilfe findest oder bestenfalls schon gefunden hast.
Ich möchte hier auch ein "Kontra" gegen diese Bewertung setzen. Ich kenne einige des Personals schon über 10 Jahre und kann eigentlich nur Positives berichten. Ebenso ich konnte sehr von dieser jahrelanger Erfahrung profitieren.
Alles was nicht zu 100% perfekt war, würde ich jetzt mal als rein menschliches Verhalten entschuldigen, und kam nur sehr selten vor. Ich möchte einfach den Vorteil dieser gereiften Klinik hervorheben.
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Bitte meidet diese Klinik wenn der BMI nicht eingehalten werden kann
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
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Bienchen779 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013/2014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Das einzig positive war die Körpertherapie)
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden (bemüht)
Pro:
Küche, Reinigungspersonal, Essen
Kontra:
Therapeutin, Klinikchef, Pflege
Krankheitsbild:
Verdacht auf Dissoziative Identitätsstörung, Komplexe PTBS
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich stand nur wenige Monate auf der Warteliste der Klinik und sollte eigentlich so lange auf der Warteliste stehen bis ich meinen BMI durch Gewichtsabnahme in den geforderten Bereich von über 17,5 und unter 50 gebracht habe. Hätte ich nur abgelehnt. Es war ein großer Fehler zu diesem Zeitpunkt in diese Klinik zu gehen. Denn wegen der Verdachtsdiagnose Dissoziative Identitätsstörung hätte ich auf einer anderen Station behandelt werden sollen welche aber eben diese Vorschrift mit dem BMI hat. So wurde ich auf einer anderen Station aufgenommen welche einen anderen Chef hatte. Dieser hatte leider ein Problem mit meiner Ambulanten Therapeutin. Meiner Therapeutin in der Klinik wurde dies auch von meiner Ambulanten Therapeutin mitgeteilt, aber sie sah wohl keine Veranlassung mir zu sagen das es ein Problem bei der Visite geben kann. Bei der vorletzten Visite bin ich sogar von diesem Chef erneut Traumatisiert worden.
Meine Therapeutin in der Klinik behauptete sogar, ich hätte die Anteile erschaffen als Sündenböcke für alles was nicht läuft. Aber eine Dissoziative Identitätsstörung kann man sich nicht einbilden. Zum Ende meines Aufenthaltes wurde ich in Informativen Gruppen in mein Trauma zurückgeworfen, ohne das es auch nur einen vom Therapeutischen Team interessiert hätte. Ich wurde entlassen obwohl es mir sehr schlecht ging. Anderen Patienten ist es ähnlich ergangen.
Wer an einer Dissoziativen Identitätsstörung leidet und die Vorschrift mit dem BMI nicht einhalten kann, sollte diese Klinik meiden. Mir wurde die Diagnose Dissoziative Identitätsstörung "verweigert" weil die abgespaltenen Persönlichkeitsanteile in der Einzeltherapie nicht aufgetaucht sind. Meine ambulante Therapeutin versicherte mir, dass dies nur dann passieren wird, wenn sich diese Persönlichkeitsanteile sicher fühlen. Dies war dort aber zu keinem Zeitpunkt der Fall.
Schon wieder ein negativer Kommentar über diese Klinik, die ja angeblich einen so guten Ruf hat. Wie kann so etwas passieren, daß man dort wieder traumatisiert wird? Das dürfte nicht geschehen. Was sind das für Psychotherapeuten, die so etwas gewollt (?) oder unabsichtlich herbeiführen? Verantwortungslos!
Überleg mal wie viele hundert Leute im Jahr in der Klinik sind. Die paar, die hier rummoppern, weil sie dort nichts erreicht haben sind dagegen ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Sie wäre nicht eine der Top Adressen in Deutschland und hätte so lange Wartelisten, wenn sie so schlecht wäre wie manche hier aus gekränktem Ego behaupten.
Man sollte übrigens sehr vorsichtig sein, wenn man mit Begriffen wie "Retraumatisierung" um sich schmeißt. Nur, weil man ein paar schlechte Erfahrungen gemacht hat, muss man sich nicht gleich selber ein neues Trauma diagnostizieren.
Bella68 am 23.02.2014
Ich zitiere nur die Bewerterin was (Re-)traumatisierung anbelangt. Insofern muß ich nicht vorsichtig sein. Ich denke die Bewerterin wird ihre nagative Erfahrung und negative Befindlichkeit in der Klinik mit den Therapeuten besprochen haben. Und dann hat man sie damit einfach nach Hause fahren lassen. Das kann es ja wohl nicht sein!
ich finde es echt schade, dass hier nicht respektiert wird wenn jemand nicht die Meinung vertritt das diese Klinik ach ja so toll ist. Wie gesagt die haben ihre lieblingspatienten und die anderen fallen durch werden regelrecht mundtot gemacht. Hier herrscht Meinungsfreiheit und nicht wir müssen toll über diese Klinik reden, wenn dem nicht so war. Also ihr seid nicht dabei gewesen also haltet euch mit Kritik und abfälligen Meinungen zurück, denn das ist mehr als unfair gegenüber denjenigen die eine eigene Meinung haben und diese hier vertreten. Traut euch ehrlich zu sein. Ich wurde auch sehr schlecht behandelt . Liebe Grüße
Es ist in Ordnung wenn man gute Erfahrungen in dieser Klinik gesammelt hat und diese hier mitteilt, aber wer nicht so eine gute Behandlung erhalten hat darf diese Erfahrung hier genauso mitteilen. Niemand darf einem verbieten seine eigene Meinung zu vertreten, also weder bitte nicht unfair wenn jemand nicht dieselbe Meinung hat. Denn ich wurde auch einfach fallen gelassen und habe immer gut mitgearbeitet. Ich würde mich nicht wundern wenn Mitarbeiter dieser Klinik eine gute Kritik immer dann schreiben, wenn jemand nicht so positive Erfahrungen in dieser Klinik gesammelt hat nur um die zu unterdrücken und damit wieder gut da zu stehen. Euch alles gute. Liebe Grüße
Sarina
Bella68 am 28.02.2014
Noch etwas: Allein an den unterschiedlichen Aussagen der Therapeuten zu abgespaltenen Persönlichkeitsanteilen (Amb. Thera. und stat. Thera.) sieht man schon wie relativ die Arbeit von Psychotherapeuten sind. Wie realtiv ihre Aussagen sind und wie sie sich demzufolge immer herausreden können und notfalls alles auf den Patienten schieben können. Behandlungserfolg ist so im Grunde nicht / Kaum meßbar.
Man kann sich alles schön reden, wenn man nur möchte ;).
Macht was ihr wollt. Ihr werdet irgendwann schon selber merken wie wenig es euch bringt in dieser Opferhaltung zu verharren und eure Misserfolge auf die böse Klinik zu schieben. Dann müsst ihr in euch zwar nicht den Fehler suchen, kommt aber trotzdem nicht weiter.
Viel Erfolg beim weiterjammern. Böse böse Klinik^^
Vielleicht solltet ihr lieber in ein Wellnessresort gehen, wo ihr betüddelt werdet.
Also Sie hatten eine gute erfahr dort sammeln können. Das ist schön für Sie. Das gibt Ihnen aber noch lange nicht das Recht so überheblich und abwertend über die anderen Patienten zu reden. Sie sind echt oberflächlich und sehr verletzlich nehmen Sie sich mit Ihren abwertenden Äußerungen ein bisschen zurück. Denn das ist nicht respektvoll. Übrigens jeder darf hier seine Erfahrung mitteilen ob positiv oder negativ und niemand darf einen schlecht reden nur weil man eine eigene Meinung hat. Seien Sie nicht so boshaft denn das tut Ihnen nur selbst nicht gut. Und hören Sie auf die Patienten zu beleidigen. Auch für Sie alles Gute
Sarina
Bella68 am 28.02.2014
Offensichtlich hat man das in der Klinik gelernt sich so zu benehmen, scheint jedenfalls so. Meine Kritik ist durchaus sachlich. Warum muß man da polemisch werden?
Jaja, so ist das, wenn man frustriert ist, weil man zu faul war um was zu erreichen :) Macht ruhig weiter so. Ihr belustigt mich sehr
Bella68 am 01.03.2014
Sehr unsachlich dieser Beitrag. Wenn einem die Argumente ausgehen wird man eben persönlich. Von Faulheit kann keine Rede sein. Auch in der Psychotherapie gibt es Behandlungsfehler, wenn auch dieser Themenkomplex nur unzureichend (warum wohl?) erforscht ist.
Uff. also Thorsten ich finde Deine Bewertung sehr ehrlich und aufrichtig!
Und nun zum Thema weibliche Patientinnen:
Ja es ist für viele Frauen schwer dort mit Männern zusammen zu treffen und noch schwerer wenn sie sich aus welchen Gründen auch immer getriggert fühlen. Aber auch richtig ist das dies ein Problem der Frauen ist das sie sich nicht selber ausgesucht haben aber leider nur sie selber mit Hilfe der Therapien lösen müssen.Ich selber bin auch eine von den Frauen und war auch in einer reinen Frauen Gruppe und habe sehr viele solche Situationen dort mit erlebt und ja oft empfand ich es auch als sehr unfair das ein Mann angeprangert wurde. Und mein Tipp an alle Frauen die sich auf den Weg in diese Klink befinden und befinden werden;Nutzt diese einmalige Plattform um Euch den Ängsten zu stellen und gebt Euch und auch den Männern die ja auch nicht ohne Grund dort sind die Chance auf eine Verbesserung Eurer Lebensqualität. Den eines sollte doch mal ganz klar sein: Nicht jeder Mann und nicht jede Frau auf dieser Welt sind Opfer und oder Täter!!!!Und alle Patienten dieser Klinik haben ein oder mehrer Traumthemen wegen denen sie dort sind und wenn alle mehr Rücksicht nehmen, haben auch alle mehr Zeit und Ruhe sich auf die Therapien zu konzentrieren und um diese geht es doch wohl bei dem Aufenthalt in der Waldschlösschenklinik!!!
Lg
Hallo Bienchen,
das was Du schreibst kommt mir bekannt vor ich denke das wir uns in der Klinik auch kennen gelernt hatte. Ich verstehe Deinen Prass. aber so wie Du hier schreibst war es sicher nicht alles. 1. was ist dem BMI von 17,5 auf 50 ?? sehr unklar.
Also richtig ist das man mindestens einen BMI von 17,5 haben sollte und keinen über 50, denn wenn diese Sachen nicht gewährleistet sind geht man davon aus das eine schwere Essstörung vorliegt die das gesamte Leben betrifft und den gesamten Körper belastet. Um aber eine Traumakonfrontation machen zu können muss man körperlich Fit und und psychisch weites gehend stabil sein. 2.
Das Du menschlich ein Problem mit dem Herrn der Geschäftsleitung hattest ist sehr bedauerlich... wäre doch aber sicher zu lösen gewesen in dem Du das offen angesprochen hättest und dann die Visite mit wem anderen machen hättest können oder?
3. das mit Deinen Anteilen ist ein schwieriges Thema wo sich denk ich mal kein Außenstehender ein Urteil erlauben sollte. Damit meine ich Patienten und nicht sonstige Personen die Dich nicht Therapeutisch begleiten!Noch dazu warum hat denn Deine Ambulante Therapeutin das noch nicht festgestellt gehabt mit den Anteilen?? Das verstehe ich nicht.. muss ich aber auch nicht!
Was ich nur nicht mag ist folgendes: wenn man seine persönlichen Umstände und Unzufriedenheiten in der Öffentlichkeit auslebt und andere damit geschädigt werden die nicht Grund dieser Umstände sind!
Ich wünsche Dir dennoch alles liebe und gute und erfolg bei deinen weiteren Therapien.
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Von gut zu miserabel
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Sarina1973 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2009 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Pro:
Essen und Verwaltung
Kontra:
Therap.team und Pflegepersonal
Krankheitsbild:
Diss ptbs
Erfahrungsbericht:
Also, ich war zwei mal in dieser Klinik. Das erste mal verlief durchaus positiv, die Therapeutin war sehr gut in ihrem Gebiet und erfahren, was sehr viel Wert ist und mir Sicherheit gab. Sie gab sich viel Mühe und hatte Engagement und strahlte Ruhe sogar etwas herzliches sowie mütterliches aus. Solang du brav mitmachst und bestimmte Voraussetzungen und regeln einhältst ist alles in Ordnung. Sobald du aber körperlich reagierst, eine eigene Meinung vertrittst oder Gewicht verlierst bist du geliefert. Ich hatte sehr heftige körperliche Reaktionen auf die Konfrontation du brauchst nicht erwarten das du ordentlich untersuchst wirst alles ist nur psychosomatisch egal was und wie. Wenn man nicht funktioniert oder sich erlaubt einen Fehler zu begehen wird man verurteilt vom Personal und beschuldigt noch andere Fehler gemacht zu haben und wenn man dann nicht mitarbeitet heißt es tschüssi nett umschrieben. Das zweite mal waren nur noch Missverständnisse und Unverständnis vom Personal zu erwarten die Wunden wurden aufgerissen und dann darauf rumgetrampelt münchhausensyndrom angedichtet und nach einen heftigen Sturz nach der Konfrontation wurde ich nicht untersucht und ernst genommen wurde nach Hause geschickt. Als ich dann ein drittes mal in die Klinik sollte wurde ich per Mail abgewimmelt auf deutsch ich war fürs Personal zu anstrengend. Was für ein Faustschlag mitten ins Gesicht Hauptsache man gewinnt mein Vertrauen um mich dann mittendrin fallen zu lassen das nennt man retraumatisierung nie wieder werde ich in sogenanntes Fachpersonal wieder Vertrauen fassen es sind noch viele Beschuldigungen aufgetreten zb das ich das Klo für alle vollgekotzt hätte obwohl ich magersüchtig bin und ich nie auf eine fremde Toilette und so es wurde sich noch nicht einmal bei mir entschuldigt Hauptsache man hat einen Patienten den man fertig machen kann. So bitter wurde ich nur in meiner Kindheit enttäuscht bis in Erwachsenenalter . So das war's von mir
Lg Satins
Das klingt erschütternd. Meiner Erfahrung nach ist das therapeutische Vorgehen bei Ihnen typisch für tiefenpsych. fundierte Psychotherapie, die in den meisten Kliniken stattfindet. Ich kenne dieses Verfahren nur ambulant und habe dabei die Erfahrung gemacht, daß einem der Therapeut brutal die Wunden der Vergangenheit aufreißt und einen dann mit dem was hochkommt alleine läßt. Mir hat so etwas nichts gebracht. Nur, indem ich mir meiner schlimmen Vergangenheit bewußt werde, ändert sich bei mir noch gar nichts. Im Grunde, fürchte ich, ist die Kliniklandschaft, so scheint es, in Deutschland so schlecht geworden und gerade in der Psychosomatik / Psychotherapie / Psychotraumatologie, dass man nirgendwo mehr hingehen kann.Wahrscheinlich kann man schlimme Kindheitserfahrungen gar nicht verarbeiten sondern nur noch nach vorn schauen.Von Therapeuten kann man da wohl nichts erwarten.
wie schon geschrieben am Anfang war die Klinik sehr positiv und ich bekam Hilfestellung und Unterstützung aber jetzt ist alles nur noch auf Geld getrimmt. Jedenfalls bekommt man das Gefühl und das ist für den genesungsprozess alles andere als hilfreich. Ich finde es echt erschütternd das es nicht mehr individuell um den Patienten geht und nur noch genervt reagiert wird wenn Probleme auftauchen. Das Personal hat einfach seine lieblingspatienten und die anderen die nicht so gut funktionieren fallen unterm Tisch das ist echt traurig. Als Email eine Absage von der Therapeutin zu bekommen das dass Team davon absieht mit mir zu arbeiten ist auch mehr als inkompetent. Danke für deine Anteilnahme .
Herzliche Grüße
Sarina
Bella68 am 09.02.2014
Hallo Sarina,
vor allem die Formulierung in der Absage klingt für mich höchst arrogant.( daß die Klinik davon absieht mit Ihnen zu arbeiten). Das bedeutet doch schlußendlich nur, daß alles auf den Patienten abgewälzt wird, wenn die Therapie nicht anschlägt. So macht man es sich als Therapeuten leicht. Woher nehmen Therapeuten eigentlich diese Arroganz?
das ist eine gute frage. Wahrscheinlich ist es so Geld gleich macht, noch mehr Geld viel mehr macht. Da die Klinik trotz negativer Meinungen immer noch gut da steht können die sich wahrscheinlich es leisten so mit den Patienten umzugehen. Was ich wirklich erschreckend finde. die meisten Patienten trauen sich nicht etwas negatives zu schreiben weil sie Angst vor Konsequenzen haben. Dass würde ja schließlich das tolle Bild nach außen hin zerstören. Die Klinik ist lange nicht mehr das was sie war. Leider. Eine andere Erklärung habe ich nicht.
Ja, das klingt nach einem klassischen Reinszenierungs- und also Retraumatisierungsszenario. Genau hier wäre eigentlich ein kompetenter Therapeut gefordert, zu agieren und nicht zu reagieren. Kompetenz scheint aber in der Praxis zumindest auch hier Mangelware. Kostet schließlich Geld. Da verscherbeln wir doch lieber das Vertrauen von noch ein paar Menschen, Hauptsache die Kasse stimmt.
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Schlechte Erfahrung
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Zyx berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
PTBS
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Ich rate ab von dieser Klinik. Nach aussen hin macht sie einen guten Eindruck, aber was mir dort passiert ist, geht gar nicht. Es gab Probleme mit der Therapeutin (die mit sämtlichen Patienten und auch Kollegen nicht klar kam). Ich habe nach einem Wechsel gefragt, weil u.a. die Therapeutin in der Therapie meine Flashbacks mit "igitt ist das ecklig" kommentiert hat. Darauf wurde ich wurde von der Geschäftsleitung persönlich herzitiert, als Lügnerin beschimpft und bedroht, ich würde sofort aus der Klinik fliegen, wenn ich noch einmal mit jemandem über die Therapeutin rede. Ich durfte mich nichtmal verteidigen, die Schwestern und anderen Therapeuten haben einfach nicht mehr mit mir geredet, alle waren plötzlich "der falsche Ansprechpartner" oder "hatten gerade keine Zeit". Es herrscht eine strikte Hierarchie, keiner der Therapeuten hat etwas zu sagen bzw. traut sich offen einen Patienten zu unterstützen, wenn Probleme oder Missverständnisse auftauchen. Retraumatisierend war für mich v.a. die Hilflosigkeit, das komplett Ausgegrenzt Sein und dazu noch als unglaubwürdig hingestellt zu werden. Und ich bin nicht die einzige! Die Klinik ist in der Region schon bekannt für so ein Verhalten. Also, gut informieren und Leute, die schon dort waren fragen. So ein Aufenthalt kann durchaus sehr schaden. Ich war 4 Monate arbeitsunfähig nach der "Behandlung" und davor habe ich gearbeitet. Summary: Wenn man Glück hat (es gibt noch(!)2-3 richtig gute Therapeuten)eine große Hilfe, aber das Risiko unter die Räder zu geraten ist VIEL zu groß!!!
ich habe kürzlich mehrmals Einträge hier kommentiert. Ich finde es einen Wahnsinn wie einerseits manche Patienten diese Klinik "hochloben" und andere sie fast komplett negativ beurteilen. Wenn es sich so wie von Ihnen geschildert abgespielt hat, finde ich es skandaloös was dort geschieht bzw. einem passieren kann.Ferner finde ich den Spruch der Therapeutin (ach wie ekelig oder so) unprofessionell. Das kann sie ja meinen, soll sie aber für sich behalten. Psychotherapeuten können ja meiner Erfahrung nach gut nach Lehrbuch therapieren, habe aber keine Erfahrung wie sich PTBS am eigenen Leib bzw. der eigenen Seele anfühlt. Im Grunde, finde ich, können sie nicht mitreden. Sie haben nur ihren theoretischen Hintergrund und ihre therap. Zusazuausbildungen. Und das Schlimme ist in der Psychotherapie, meine ich, wie viele von denen starr und unflexibel ihre therap. Schule vertreten und meist total distanziert / abweisend gegenüber anderen therap. Schulen sind. Ich kann echt nur das Buch von Pätzold /Mertens über Therapieschäden empfehlen.
Bella68 am 28.01.2014
Wie geht es Ihnen heute?
Bella68 am 01.02.2014
Manche Patienten scheinen so fertig zu sein von dem Klinikaufenthalt, dass sie hier nur noch ihre Bewertung abgeben und dann in der Versenkung verschwinden. Was für ein tolles Therapieergebnis!
Das mit den unterschiedlichen Meinungen liegt daran, dass es ein paar richtig gute Therapeuten da gibt, bei denen man viel erreichen kann. Wenn man aber keinen von denen bekommt, hat man keine Unterstützung. Wenn es dann irgendwelche Probleme gibt, wird man fertig gemacht und schreibt dann, wenn man trotz der ganzen neuen Trigger irgendwann dazu in der Lage ist, eine negative Bewertung. Habe mich viel umgehört, der Ruf der Klinik scheint auch in Fachkreisen ziemlich umstritten zu sein.
Bella68 am 03.02.2014
Mir ist noch etwas eingefallen. Ich habe von Psychotherapeuten den Eindruck, daß sie so ausgebildet sind, daß sie sich dann wenn die Not des Patienten am größten ist besonders unmenschlich, kalt und mitleidlos verhalten. Einfach abartig so etwas! Und das sind Leute mit Einserabitur, die so etwas studieren dürfen und dann so mit Patienten mit schwerem Schicksal umgehen.
Hallo Bella,
ich lese mich hier durch die Bewertungen und Sie kommentieren wirklich jede einzelne Bewertung und sprechen Psychotherapie grundsätzlich ab, hilfreich sein zu können. Therapeuten seien ja immer so subjektiv und verschieden in ihrer Vorgehensweise usw.
Waren Sie schon einmal mit unerträglichen Kopfschmerzen beim Arzt? Ein Allgemeinmediziner wird Ihnen Aspirin und Ruhe verordnen. Ein Orthopäde wird Ihre Halswirbelsäule einrenken, Ein Zahnarzt wird eine Knirschschniene für nachts verordnen und auf Verspannungen durch nächtliches Zähne-Knirschen tippen, ein Neurologe wird Migräne diagnostizieren und Ihnen Hammermedikamente verschreiben, ein Psychiater wird evtl. sagen, daß es psychosomatisch ist.
Ja, und nun? Gehen Sie nie wieder zum Arzt, weil die eh alle nur subjektiv aus ihrem Blickwinkel behandeln? Oder versuchen Sie, in großer Not Hilfe zu bekommen, auch auf die Gefahr hin, daß es vielleicht nicht hilft? ich denke, Sie versuchen es.
Ich verstehe auch Ihre Äußerung hier überhaupt nicht. Nur, weil jemand dieses Bewertungsportal nicht als Austauschforum nutzt, und auf jeden Ihrer Spambeiträge antwortet, heißt das ja nicht, daß es ihm nach dem Aufenthalt so schlecht ging, daß er nicht mal mehr schreiben kann.
Vermutlich nutzen einige dieses Forum so, wie es gedacht ist:
Um eine Klinik zu bewerten.
Und dann ist es auch gut gewesen.
Für einen Austausch sollte man sich ein Forum suchen.
VG paikea
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Auf dem Papier gut, aber in der Realität nicht viel Gutes
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Ich war Ende November für 3 Wochen in der Klinik. Zunächst wurde gesagt, dass es eine Wartezeit von zwei bis vier Monaten (Eilantrag) geben werde und zwar nach der Kostenübernahme der Krankenkasse, die im Oktober 2013 da war. Beim Vorgespräch Mitte November war noch keine genauere Wartezeit zu nennen. 11 Tage später erfolgte ein Anruf: Morgen kann es losgehen und ich stimmte zu, weil meine Situation nicht erfreulich war, weil ich noch keinen neuen Therapeuten hatte.
Zu Ablauf/Verwaltung: Anscheinend wird den Patienten oft gesagt, dass sie am Tag darauf anreisen sollen (so wie ich es von anderen Patienten hörte). Die psychologische Eingangsdiagnostik erfolgte 13 Tage nach Anreise und vier Tage später Enddiagnostik. Außerdem erfolgte ein Zimmerumzug wie bei vielen anderen Patienten, ohne dass vorher die Rede davon war, aber man muss sich darauf einstellen mehrmals umzuziehen. Dann habe ich heute, 10 Tage nach meiner Abreise immer noch meinen Arztbrief nicht.
Pflegepersonal:(ein Beispiel:) Ziemlich unfreundlich (zum großen Teil) und es wurde mir gesagt: Wenn Sie es als Notfall erachten, können Sie ja den Notfallknopf betätigen / Es liegt in der Psychosomatik und wir können nichts tun. usw. Insgesamt wusste ich nachher nicht, ob ich mich an das Pflegepersonal wenden sollte, wenn es einen Notfall gab. Dadurch habe ich dies in drei Fällen unterlassen, als ich auf meinem Zimmer zusammenklappte. Neben PTBS habe ich noch u.a. Diabetes Typ 1. Therapie: Mir wurde gesagt: Solange keine Einwilligung zur Verlängerung, keine Behandlung möglich (nach ca. vier Tagen), obwohl es dann für mich noch nicht klar war, ob ich bleiben will. Außerdem war ich zunächst bei einer Vertretungstherapeutin, bei der ich dann später doch bleiben sollte (zwischendurch noch bei ihrer Vertetung). Dann am Ende war ich bei der Vertretung der Vertretung (weil eine krank bzw. andere im Urlaub). Das Abschlussgespräch war dann zehn Minuten und das erfuhr ich erst am Anfang des Gesprächs.weiter: Kommentar
Da der Platz nicht ausreichte, hier noch einige kurze Anmerkungen:
Positiv waren für mich neben der Küche und dem Reinigungspersonal vor allem und in erster Linie die Mitpatienten, von den ich Unterstützung erhielt, nachdem es für mich wie für viele andere schwierig war mich den anderen anzuvertrauen bzw. überhaupt Kontakte zu knüpfen.
Eigentlich war ich mit der Hoffnung dahingegangen, einige Ansätze für eine kleine Verbesserung meiner Symptomatik zu erhalten, aber was ich mitnahm, war außer dem ositiven Kontakt zu Mitpatienten eine viel negativere Situation bei mir selbst.
Zum Zimmerwechsel: Dieser erfolgte, weil ich in eines der drei Zimmer für behinderte Mitbürger gebracht wurde, obwohl ich nicht behindert war. Für mich war/ist es so schon schwierig mich einzuleben. Dann als ich umziehen sollte, war es eine erneute Problemsituation, denn ich musste mich wieder erst im neuen Zimmer einleben (eine Woche vor Ende der Mindestlaufzeit von 3 Wochen).
Zur Therapie: Die Gespräche bestanden aus Fragen zur Vergangenheit, was normal ist, und dann vor allem aus dem, was schief lief vor Ort.
Zur Pflege: Durch das oben in einem Beispiel aufgeführte Beispiel, das mehrmals vorkam, war keine Vertrauensbasis mehr gegeben. Ich wurde abgewimmelt mit derartigen Formulierungen wie oben und anderen allgemeinen Formulierungen.
Zum Arztbrief: Das ist nur das Tüpfelchen auf dem I, denn es ist ja nicht schwierig, eine DIN-A4-Seite zu verfassen und abzuschicken, nachdem es aus Krankheitsgründen der Therapeutin am Abreisetag (vor zehn Tagen) nicht möglich war, mir diesen mitzugeben. Dabei wurde mir gesagt, ich würde den Brief sehr schnell bis zum Ende der letzten Woche erhalten.
Als Fazit kann ich sagen: Ich bereue den Aufenthalt dort zum großen Teil, denn er hat mich vor allem wegen der Probleme der Ebenen Pflege, Therapie und jetzt Verwaltung viel weiter zurückgeworfen, denn davor und danach hatte/habe ich faktisch keinen Therapeuten, bis ich einen/eine Neue(n) finde bei meiner andauernden Suche. Meine Symptomatik hat sich sehr verschlechtert. Das einzig Positive waren die Mitpatienten, den ich alles Gute wünsche.
Hoffentlich läuft es bei anderen anders und vor allem besser.
Bella68 am 27.12.2013
Hallo Sam,
das war aber eine sehr schlechte Erfahrung. Das Waldschlößchen gilt ja meines Wissens als erste Adresse in Deutschland für Trauma und dann so etwas. Das kann man ja getrost vergessen. Wo soll man dann noch hingehen stationär, wenn Organisation und Therapie wie Sie beschreiben derart schlecht sind? So dürfte mit Traumapatienten nicht umgegangen werden.Allerdings wundert mich bei dieser Berufsgruppe (Psychotherapeuten) inzwischen nichts mehr. Als Buch kann ich folgendes echt empfehlen:
Petzold/Märtens : Therapieschäden - Risiken und Nebenwirkungen von Psychotherapie.
Sie können sich auch an den Ethikverein oder die zuständige Psychotherapeutenkammer wenden.
vielen Dank für Ihren Kommentar. Ja, ich hatte es hier und da auch so wahrgenommen, dass diese Klinik eine der besten sein soll. Deswegen hatte ich auch dorthin gehen wollen.
Das, was ich geschrieben habe, ist nur ein Auszug dessen, was ich erlebt habe. Zur Therapie wäre noch ein weiteres Beispiel hinzuzufügen: Die Therapeutin sagte mir nach ca. 40 Min. von 50 geplanten Minuten, dass sie los muss, weil ihre Hunde warten. Ich selbst mag Hunde, aber ist das eine richtige Einstellung zur Therapie? Ein weiteres Mal sagte sie mir nach ca. 35 Min. von 50 geplanten Minuten, dass es spät sei und sie los müsse.
Beide Male waren die Termine am späten Nachmittag und ich war mitten in einem schwierigen Thema, als sie mich unterbrach. Also musste ich wegen ihrer Organissationsprobleme kürzer treten bzgl. Therapie. Ein anderes Mal sah ich vor meinem Termin bei ihr eine Mitpatientin auf dem Gang warten und sich vorbereiten. Dann kam die Therapeutin heraus und sagte ihr: Ach, entschuldigen Sie. Ich nahm an, dass ich in dieser Woche u.a. heute Urlaub hätte, aber ich habe nächste Woche an den und den Tagen Urlaub. Deshalb habe ich Sie für später eingetragen. Die Mitpatientin war total irritiert und ich sagte ihr, es tut mir leid und sie erwiderte, dass es nicht meine Schuld sei und ich kein schlechtes Gewissen haben soll. Aber ich daachte die ganze Zeit, ich hätte ihr die Zeit weggenommen und vor allem musste sie diesmal wegen der Organisationsprobleme einen anderen Termin in Anspruch nehmen.
Jetzt nach der Rückkehr bin ich einem noch schlechteren Zustand und in einer größeren Ungewissheit als vorher, weil der Aufenthalt mich weit zurückgeworfen hat.
Die Lehre, die ich daraus gezogen habe, ist u.a., dass es eine ambulante Therapie vorher hätte geben müssen und dann erst eventuell eine stationäre Behandlung. Aber jetzt ist es für mich überhaupt schwierig eine stationäre Behandlung in Anspruch nehmen zu wollen.
Bella68 am 27.12.2013
Hallo Sam,
das Verhalten der Einzeltherapeutin erscheint mir sehr unprofessionell. Sie hätte ihr "Hundeproblem" anderweitig lösen müssen. Vlt. hätte sie ihren Hund / ihre Hunde dem Hausmeister der Klinik zur Aufsicht geben können, sich eine Ausnahmegenehmigung für das Mitbringen des Hundes in der Klinik holen sollen oder die Hunde im PKW lassen sollen und diese zwischendurch versorgen können. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass Ihnen so etwas auch mit einer ambulanten Therapeutin / Therapeuten passieren kann. Bei dieser Berufsgruppe hat man meiner Erfahrung nach für nichts eine Gewähr, auch nicht wenn man denen 100 mal erklärt was man in der Therapie braucht. Ich würde an Ihrer Stelle falls Sie nochmals stationär gehen wollen ein Vorgespräch (tel., persönlich) erbitten (was Sie ja auch hatten im Waldschlößchen) und mich dann voll auf mein Bauchgefühl, meinen ersten Eindruck von dieser Klinik verlassen. Und ich würde denen auch kritische Fragen stellen, z.B. zur Organisation, Therapieplanung. Daran merkt man dann schon, ob die mit kritischen Patienten umgehen können.Aufgrund Ihrer eher negativen Erfahrungen in dieser Klinik wüssten Sie bei einer anderen Klinikschon ungefähr was Sie vorab erfragen müssten.Leider kann es Ihnen dabei auch passieren, dass nicht alles der Wahrheit entspricht oder Sie haben gerade dann wenn Sie dann in die Klinik kommen einen Personalwechsel.Ferner würde ich mich mit (Ex-) Patienten über deren Erfahrungen dort unterhalten.Ich denke es ist bei unserem Gesundheitssystem reine Glücksache, ob man geeignete Therapeuten für sich findet bzw. eine geeignete Klinik.Leider!
Viel Glück bei der weiteren Suche.
Hallo Bella,
ja. Das ist eine richtige Feststellung von Ihnen. Die Einstellung der Therapeutin war unprofessionell. Für ihre Hunde hätte sie einen der Wege wählen können, die Sie erwähnt haben.
Dann hoffe ich, dass mir das bei einer ambulanten Therapie nicht passiert, aber dann würde ich die von Ihnen erwähnte Möglichkeiten als Alternativen erwähnen.
Ja, das Vorgespräch war eigentlich gut im Falle dieser Klinik, aber nur mit der Ausnahme der unklaren Wartezeit. Letztendlich musste ich wahrscheinlich dorthin kommen, um einen richtigen Eindruck zu bekommen, wobei ich nicht behaupte, dass es anderen genauso ergangen sein muss, denn es kann sein, dass es manchmal schlechter und dann aber auch besser läuft.
Ja, bei einem möglichen nächsten Klinikaufenthalt werde ich die Lehren aus dieser Klinik einbeziehen in der Vorbereitung z.B. bei Vorgesprächen.
Einigen wenigen Patienten habe ich meine EMailadresse gegeben und leider dabei vergessen, ihre Emailadressen zu erhalten.
Wenn mir noch etwas einfällt, werde ich es hier schreiben.
Danke sehr, ich wünsche Ihnen auch alles Gute.
Heute sind mittlerweile 16 Tage seit dem Ende meines Aufenthaltes vergangen und ich habe den Arztbrief immer noch nicht erhalten. Auf meine Nachfrage wurde gesagt, der Brief werde morgen oder Montag abgeschickt, obwohl mir zuerst der 20. Dezember, dann der 27. Dezember und dann der 30. Dezember versprochen wurden.Somit soll ich den Brief wohl drei Wochen nach Ende meines Aufenthalts bekommen. Mal sehen, ob das klappt, weil so ein Arztbrief ist wohl nicht ohne und erfordert eine große Anstrengung.
Die Verzögerung am Anfang entstand, weil meine dortige Therapeutin am Tag vor meiner Abresie, d.h. am 16. Dezember krankgeschrieben war. Sie war am 17. Dezember, meinem Abreisetag, wieder da, konnte mir den Brief noch nicht mitgeben. Jetzt zieht sich das auch noch nachträglich in die Länge.
All dies kommt zu dem, was während meines Aufenthalts in den Bereichen Verwaltung, Therapie und vor allem Pflege schief gelaufen war. Obwohl vor allem bezüglich der Gruppe und auch Mitpatienten außerhalb der Gruppe alles langsam aber stetig besser verlief.
Ich wünsche meinen ehemaligen Mitpatienten dort und den Lesern/Leserinnen in diesem Forum alles Gute und vor allem viel Gesundheit für das neue Jahr.
Bella68 am 05.01.2014
Na ja, nach allem was Sie von dieser Klinik geschildert haben überrascht einen das nicht. Wohl überfordert!
Ja, das scheint mir auch nach Überforderung auszusehen.
Ich wäre froh, wenn der Arztbrief diese Woche ankommt. Beim ausführlichen Bericht ist es ja klar, dass es länger dauert.
3 Kommentare
Hallo , behandelt die Klinik nur Frauen?