Ich war in der Zeit v. 16. Mai - 20. Juni 2017 Patientin in der Parkklinik. Nachdem ich mich lange gegen einen Reha-Aufenthalt wehrte, bin ich nun sehr dankbar, doch zugestimmt zu haben. Das hätte ich viel früher machen sollen, denn mir hat es Dank meiner Therapeuten (z. B. Hr. W.), Sozialberaterin (Fr. Sch.), der liebenswerten Sr. Chr., „Schwälbchen“ von der Rezeption und der freundlichen Mitarbeiter im Küchen- und Hauswirtschaftsbereich wirklich so viel gebracht, dass ich das wertvollste , was ich habe, wieder gefunden habe - nämlich MICH. Die Zeit in Bad Steben habe ich genutzt, zu lernen, dass ich erst dann die Kraft und Energie für andere Menschen habe, wenn ich meinen Akku aufgeladen habe. Ganz bewusst habe ich keine Auto mitgenommen, bin nicht zum Tanzen gegangen und habe auch nicht an sonstigen ablenkenden Veranstaltungen teilgenommen und ließ zu, dass das Leben mir „begegneten“. So bekam ich alles „was ich brauchte“.
Die Umgebung ist traumhaft schön. Mann muss nicht weit gehen um Schönes genießen zu können. Z. B. gibt es da die Energie- und Kraftquellen (wissenschaftlich erwiesen...), an denen man auftanken kann... Mit ganz viel Glück, trifft man auch Menschen, mit denen man im Nachhinein eine echte Freundschaft aufbauen kann.
Das Essen: Zum Frühstück und Abendbrot gibt es ein sehr reichhaltiges Angebot, wo wirklich für jeden etwas dabei ist.
Das Mittagessen ist oft gut und na ja... - zu Hause kocht man eben anders, doch auch da blieb niemand hungrig und man hatte Auswahl, die vorher bestellt werden konnte. Wir hatten ein wenig Pech wegen der Umbauphase. Es hieß, dass das Essen qualitativ wesentlich hochwertiger wäre, wenn im Haus gekocht wird.
Insgesamt war und bin ich SEHR zufrieden. Sollte ich nochmals eine REHA benötigen, werde ich wieder nach Bad Steben gehen. Zu den Regeln in der Klinik möchte ich abschließend noch sagen, dass ich sie in Ordnung fand. Unser Sozialsystem soll ja nicht fürs Party machen bezahlen sondern dafür, dass Menschen, die es wirklich brauchen, wieder gesund werden.
Ein echt heißer Tipp am Schluss: Besucht unbedingt das Glas-Café. Da gibt es den Kuchen, aus dem man die Liebe mit der er gebacken wird, herausschmecken kann. Kommt man zu spät, ist der Kuchen schon ausverkauft... Nebenan befindet sich eine Thaimassagenpraxis. Hier wird alles wieder gerade „gebogen“ und man fühlt sich danach, als schwebe man im siebenten Himmel...
1 Kommentar
Ob die Ärzte Ausländer sind, ist mir egal jedoch sollten sie ausreichend der deutschen Sprache mächtig sein.