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Jago1975 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 24
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Schwesternschaft, Ergotherapie
Kontra:
Keine kompetenten Ärzte und Psychologen
Krankheitsbild:
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Entgiftungsstation 11 des Jüdischen Krankenhauses hat einen sehr guten Ruf. Wahrscheinlich der Grund, warum mich meine Fachärztin zur Alkoholentgiftung dorthin überwies.
Dem Krankenhaus sind die Sparzwänge unseres Gesundheitssystems nicht vorzuwerfen.
Vorzuwerfen ist es aber, wenn Visiten nicht stattfinden, wenn Veranstaltungen ausfallen, die von Ärzten geleitet werden sollen, um Patienten in der Gruppe darüber aufzuklären, was Medikamenten-,Alkohol- und sonstiger Missbrauch im Gehirn und im ganzen Körper anrichtet. In einem Bereich, in der nur 3 Prozent nicht rückfällig wird, sollte man erwarten, dass wirklich mehr unternommen wird.
Insbesondere das gefährliche Zusammenspiel von Depressionen und Drogen wird auf einer psychiatrischen Station kaum thematisiert, obwohl jeder weiß, dass Depressionen und Missbrauch von Substanzen zusammen behandelt werden müssen.
Wenn man nach einem Ort sucht, um unter medizinischer Kontrolle zu entgiften, ist man gut aufgehoben. Wer abstinent bleiben will, der stellt besser vorher einen Antrag auf eine Rehabehandlung.
Wer sich in Gruppen nicht mitteilen will oder kann und wer auf psychologische Hilfe hofft, der bleibt besser fern.
Seinen Plan wie man abstinent bleiben will, hat man selbst zu erarbeiten, und nach ca. zehn Tagen vorzutragen. Die anwesende Psychologin fragt dann jeden Vortragenden interessiert nach seinem Alter.
Wenn fünf Aussengruppen besucht worden sind und der selbsterarbeite Plan zum Abstinentbleiben vorgetragen ist, ist die Entgiftung quasi abgeschlossen. Verlassen darf das Krankenhaus aber erst werden, wenn ein neuer Patient für das Bett da ist, ansonsten geht man "gegen ärztlichen Rat", was einem Abbruch der Therapie gleichkommt.
Würde ich wieder hingehen? NEIN
Würde ich es weiterempfehlen? Text aufmerksam lesen!
Ein Sozialdienst war in 11 Tagen nicht aufzufinden oder zu kontaktieren.
Update: Rausgeworfen weil ein Mitpatient Corona hatte und auf gleichem Zimmer war!
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Liselotte7 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Grundsätzlich ist die Suchtstation das beste was Berlin zu bieten hat)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Diese Bewertung betrifft die diensthabende Ärztin, die sich immer noch im Pandemiemodus befindet und diesen verteidigt ohne sachliche Argumentation)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Wegen möglicher Coronainfektion suizidal nach Hause geschickt)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Hier Pandemieregeln)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Suchtbehandlung
Kontra:
Pandemieregeln
Krankheitsbild:
Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich erlebe hier gerade eine unglaubliche Geschichte, bin seit 2 Tagen hier zur Entgiftung, alle Behandlungen hierfür top…aber da sind ja noch die uns alle krank machenden Coronaregeln. Normalerweise ist ja weltweit die Pandemie vorbei…nur hier leider noch nicht.
Folgende Situation: ich wurde gestern getestet- negativ
Heute erneut( gibt da 2x die Woche diesen Turnus) und heute bin ich positiv ohne Symptome…naja soweit so gut….nun muss aber meine Zimmernachbarin mitten in der Nacht nach Hause, weil sie Kontaktperson ist( ich hatte natürlich mit der ganzen Station im Gruppenraum Kontakt…aber das wäre ja nun schlecht alle nach Hause zu schicken ( ohne Moos nix los) ich hatte auch angeboten dass ich nach Hause gehe, aber das war in dem Pandemie Konzept so nicht vorgesehen….was die Sache für meine Mitpatientin erschwert- sie war bis vor 3 Tagen stark suizidal und ist stark depressiv…dieser Rausschmiss nur weil sie Kontaktperson war, den Test möchte ich anzweifeln…ist mehr als unterlassene Hilfeleistung. Ich denke die ganze Zeit ich bin im falschen Film und „lieber Gott lass Hirn regnen“
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Rolo987 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (Sehr kompetent und sehr herzlich.)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Danke Fr. Kirchhof)
Ausstattung und Gestaltung:
weniger zufrieden (Ein wenig alt geworden das Haus. Es riecht dort oft nach Schädlinge- Kadaver. Ich kenne diesen Geruch als Tierpfleger)
Pro:
Es wird auch oft ein Lächeln geschenkt.
Kontra:
Belegung - Anzahl der Patienten im Zimmer
Krankheitsbild:
Alkoholsucht, Depressionen, Phobien, Zwänge
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Eine Entgiftung ist keine Reha. Eine Entgiftung ist ein Geschenk für mich zu schaffen trocken (clean) zu werden und zu bleiben.
Eine Entgiftung macht uns Süchtigen sensible und auch angreifbar.
Unwichtiges kann dort ganz plötzlich so wichtig sein - Das Essen schmeckt nicht.
Was und wie haben wir denn gegessen als wir konsumiert haben?
Aber es soll kein Vorwurf an uns sein, nur zum nachdenken anregen.
Ist es denn wirklich so schwer wenige Regeln einzuhalten.
Auch ich fand einige Regeln schwer zu verstehen. Aber ich habe einen Krankenhausvertrag unterschrieben und damit auch die Stationsordnung.
Bitte nicht vergessen - Sie wollen uns dort helfen.
An alle die einen ersten Aufnahmetermin vor sich haben - Ihr macht es richtig.
Ich würde zur Entgiftung immer wieder ins JKB gehen. Danke Schwestern, Frau Dr. Oberärztin.
Ein ehem. Patient, jetzt 8 Monate trocken.
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Kowalski361 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2022
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
Pro:
Kontra:
Horror
Krankheitsbild:
Station 11
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Schreklich!!!!
Bin gekommen um zu genessen nach langen Drogen konsum ,bin schwach usw.
Muss denn ganzen Tag in kleinem Raum sitzen mit vielen anderen Patienten (Corona regeln?).Höre nur ständig das ich Verwarnung kriege und raus fliege.Menschen werden hier behandelt wie Müll.
Wieso kriegt ein Patient am ersten Tag gleich eine Verwarnung weil er kurz in einem Raum war wo nur eine Person sein darf?Aber wenn diese Treffern sind Sitz ein Haufen in einem kleinem Raum.Das personell würde ich Sadisten nennen due ihre Problem an patien auslassen.
Das Gesundheitsamt oder die Staatsanwaltschaft sollte sich Mal daran Interessiren!!!!!
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Rotschild1996 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 1
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Eid,Schweigepflicht&Menschenwürde ist dort ein fremdwort)
Qualität der Beratung:
unzufrieden (Komplexe werden auf Kosten der Patienten kompensiert)
Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Mein Suizid wurde als Witz gesehen und musste dann unter Schusswaffe Gebrauch verhindert werden)
Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Es gibt keine Therapie Angebote)
Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden (Ich wäre heute nicht mehr am Leben wenn diese 2 Polizei Meister mir das Leben gerettet haben)
Pro:
Die Rezeption war bemüht meinen Suizid zu verhindern DIE FUCKING REZEPTION ist humaner als die gesamte Psychiatrie
Kontra:
Alles wirklich alles
Krankheitsbild:
Suizidiale Gedanken
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich bitte jeden, der es halbwegs ernst meint , einen großen Bogen um dieses Krankenhaus zu machen. Es werden Grund gesetzt wie die Meinungs/Religionsfreiheit verletzt. Schweigepflicht wurde missachtet und auf den eid , Menschen zu helfen wurde gespuckt . Das Personal kompensiert Mängelndes Selbstbewusstsein mit dem unterdrücken von schutzbefohlenen , es kommt teilweise zu isolation (NICHT wegen covid sondern mit der Begründung "weil sie es können")
Habe innerhalb nicht 24std , 3 Verwarnungen bekommen und wurde raus geworfen
(1.strike : die Ärztin die selber zugibt , das deutsch nicht ihre Mutter Sprache ist, hat was falsch verstanden , nach dem ich das mit legitimen Dokumenten beweisen konnte, wollte sie die Verwarnung nicht revidieren ,es ging sogar soweit das folgendes Dokument "angeblich" nie vorgelegt wurde , was totaler Schwachsinn ist da mein neuer Oberarzt in einem 1min telefonat und 1 Unterschrift besagtes Dokument erhalten hat.)
2.Strike : Menschen die sich nicht richtig arktikulieren können , werden behandeln als hätten sie keine rechte als ich die Psychologen darauf aufmerksam machte und dies auch ohne ausfallend zu werden , wurde ich extra in ein anderes Zimmer gebeten wo ich dann von 7 krankenpfleger/innen umzingelt worden bin , die mir dann die mir sagen das es nicht so geht und mich die Probleme anderer nichts angehen . Als ich dann sagte das ich mich gegen jedes Unrecht auflehnen werde und sie nicht Leute unterschiedlich nach sympatie zu behandeln zu haben und das dass draußen schlimme Konsequenzen nach sich ziehen kann wurde die Polizei alarmiert da ich angeblich Angestellte bedroht habe was die dann auch als 3.strike sahen .
Die Ärztin meinte es bestehe keine akute Suizid Gefahr was dann von 20 Polizisten anders gesehen worden ist , da ich danach versucht habe mir das Leben zu nehmen mit einer Infektion aus einem giftsprtze.
(Vor ort)
Selbst die Polizei meinte "wir bringen dich jetzt in ein Krankenhaus wo dir wirklich geholfen wird"
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Hamster114 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Vertraute Gesichtet, Interesse am Patienten
Kontra:
Kein frisches Essen
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Das Haus ist alt und nicht sehr schön.
Die Mitarbeiter sind aber klasse! Die Schwestern und die Psychologin kannten mich schon aus vorigen Aufenthalten und meine Geschichten. Die haben jahrelange Erfahrung, dass merkt man. Die stellen Fragen, da reflektiert man sich neu und kommt auf die richtige Spuhr.
Auch die Ärzte, die leider immer anderes Personal sind, haben Ahnung und geben sich viel Mühe.
Ich empfehle jedem die Station 11. Das Team ist eingespielt und man fängt nicht immer von vorne an. Hier gibt es Regeln und die werden eingehalten.
Süchtige brauchen vertraute Gesichter und klare Regeln.
Hier werden einem die Augen geöffnet!
Ich mache endlich meine erste Langzeittherapie. Mit Erfolg!
Danke dafür, dass ihr mich immer wieder aufgefangen habt. Es gibt Hoffnung!
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wolle589 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2020
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Es war nur sehr laut teilweise bis nacht s Ausländerblock gegenüber)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Wegen Corona wurde dann nich mehr frisch gekocht . Aber trotzdem sehr gutes Essen .)
Pro:
Es wird sich um einen gesorgt .
Kontra:
Nix .
Krankheitsbild:
Alkoholabhängigkeit Sucht
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Tolle Klinik . War auf Station 11 Haus D . Tolle Behandlung . Konnte mich ausheulen im Schwesternzimmer und Aerzten . Es wurde sich sehr um mich gekümmert . Dankeschön nochmal . Kann ich nur weiterempfehlen . Sehr freundliches Pflege Team und Aerzte .
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Mikesh berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2013+2016
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (****manchmal sehr laut auf der Straße****)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Struktur!Gruppen!Therpieangebote!Sport!Ergo! Man muss dort schon mitarbeiten.Ist auch sinnvoll!)
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden (Mehr brauch man nicht wirklich. Handy erlaubt und MP 3 player!)
Pro:
Alles
Kontra:
Nüscht
Krankheitsbild:
Zwangsneurose/Drogen-Alkohol-Medikamentenabhängig
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war bis jetzt zweimal im jüdischen KH zum entgiften von Alkohol und Diazepam.
Das 1. Mal als Akutaufnahme am 28.12.2013 morgens um 7 Uhr. Ich stellte mich in der Notaufnahme vor und es dauerte auch nicht lange dann kam eine Ärztin und untersuchte mich. Sie entschied, mich als Notfall aufzunehmen. Dafür bin ich ihr bis heute sehr dankbar!!Die Entzugssymptome vom Diazepam warwn unerträglich!!Danke Frau B.S.!Ich war im Haus D auf Station 10 (auch wegen meiner Doppeldiagnose): Das Pflegepersonal war durchgehend sehr freundlich und hatten (wenn es die Zeit zuließ) immer Zeit zum reden und halfen wo sie konnten! Auch die Ärzte fand ich,waren kompetent und stets bemüht uns zu helfen. Allerdings kommt es halt auch auf den Ton an mit dem man den dort beschäftigten Personal entgegen tritt! Sollte man nicht vergessen. Auch beim 2. Aufenthalt im Sommer diesen Jahres war es genauso! Das Pflegepersonal auf Station 10 finde ich sehr gut!
Allerdings stimmt das was ein Patient schrieb,dass Dealer auf das Gelände kommen: Vor einem NA Meeting saßen dubiose Gestalten auf den Bänken, die in Sichtweite der Raucherräume sind, und tranken Bier: vereinzelt war zu beobachten,da es auch Pause während des Meetings gab, wie Drogen und Geld die Besitzer wechselten.Krass dachte ich die haben keine Skrupel,hauptsache Geld den Süchtigen aus den Rippen leiern für verfi.... Drogen. Auf der Station 10 konnte ich dies nicht ersehen, aber auf dem Gelände.
Zur Sauberkeit kann ich sagen dass doch jeder Patient mit Sorge tragen kann den Reinigungskräften nicht noch unnötig mehr Arbeit zu machen!!Es gab Diskussionen unter den Patienten,aber kaum Einsicht bei manchen. Hut ab vor dem Reinigungspersonal!!Ich unterhielt mich mit dem Reinigungspersonal und sie sagten auch Teilweise wie die Schweine wie sich manche benehmen. Leider hatten/haben sie recht.
Nach kurzer Zeit war alles wieder dreckig->Toiletten und Zimmer(nicht die Schuld des Reinigungspersonals!).
Ich würde wieder dorthin gehen!!!
Gruß Maik
Die Sache mit den Dealern auf dem Gelände, die während eines NA-Meetings ihren Stoff an die Patienten verticken, kann ich so absolut bestätigen. Auch ich habe schon des öfteren davon gehört.
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Die Sache mit den Dealern auf dem Gelände, die während eines NA-Meetings ihren Stoff an die Patienten verticken, kann ich so absolut bestätigen. Auch ich habe schon des öfteren davon gehört.