Hier werden Senioren abgeschrieben und abkassiert
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
weniger zufrieden (Beratung über weitere REHA-Angebote nur auf explizite Nachfrage)
- Mediz. Behandlung:
- unzufrieden (Blasenkatheter wurde 10 Tag drin gelassen => Harnwegsinfekt)
- Verwaltung und Abläufe:
- weniger zufrieden (Der Sozialdienst war unterbesetzt und kaum zu erreichen)
- Ausstattung und Gestaltung:
- zufrieden
- Pro:
- Die Verwaltung funktioniert.
- Kontra:
- Vernachlässigung der medizinischen Ziele
- Krankheitsbild:
- Geriatrische Rehabilitation nach Vertebroplastie
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Nach einer Vertebroplastie (Aufspritzen von 2 Wirbeln mit Zement)in der Neurochirurgie der Uniklinik kam meine Mutter zur Rehabilitation für 3 Wochen ins Johanniter Krankenhaus.
Sie war psychisch angeschlagen, unsicher auf den Beinen (auch vorher schon nur mit Rollator unterwegs).
Bereits nach wenigen Tagen kontaktierte mich der Oberarzt: Wir müßten über ein Pflegeheim für meine Mutter reden. Kein Wort über Therapiemaßnahmen oder Therapieziele. Man hatte sie schon abgeschrieben.
Ein Blasenkathteter von der OP vor einer Woche wurde noch weitere 10 Tage aus pflegerischer Bequemlichkeit drin gelassen mit der Folge eines Harnwegsinfekts.
Ein bakterieller Atemwegsinfekt nach einer Woche wurde erst auf mein Drängen mit Antibiotika behandelt. Zuvor hatte man auf Grippe getippt und meine Mutter isoliert, obwohl man so eine Diagnose (Grippe) heutzutage binnen weniger Stunden mit einem Schnelltest stellen oder ausschließen kann. Die Laborwerte ließen deutlich auf einen bakteriellen Infekt schließen.
Eine konsequete Mobilisation meiner Mutter wurde nie erreicht. Therapieziel verfehlt, Kasse gemacht.