Habe schon vor zwei Monaten eine Beurteilung abgeben und war danach noch einmal in der Klinik. Habe nach dem ich erst eine Woche vorher auf Station 21 war habe ich schnell einen Termin auf Station 12 zur Operation bekommen. Alles gut gelaufen . Für mich ist das Helios Emil von Bering ein gutes Krankenhausit gute. Ärzte und Schwestern sowie Pflegern.

mit starken schmerzen im unterbauch bin ich zu der notaufnahme der klinik gegangen. Schnell wurde die entzündung der Blindarm diagnostiziert und ich wurde sofort operiert, oder besser gesagt kurz vor der durchbruch gerettet.
In jeder hinsicht kann ich nur das beste über diesen Krankenhaus berichten, sorgfalt, Kompetenz freudlichkeit. Ein auserordentlich nette Team sowohl die Ärzte wie Krankenschwester. Ein Geheimtipp wenn es einen erwischt, würde jederzeit weiterempfählen.

Die Ärztliche Betreuung in der Aufnahme vorbildlich! Untersuchung ebenfalls vorbildlich.
Haben alle meine Fragen sehr kompetent und freundlich beantwortet! OP-Vorbereitung und nach OP
TOP! Ich würde mich, wenn ich müsste, wieder in die kompetenten Hände dieser Ärzte begeben.
Großes Lob für diese Klinik!!!!!!!!!!!!!!

Soweit ein recht guter Eindruck. Ist auch nicht direkt als Kritik gemeint. Meine Tochter wurde operiert. Direkt neben ihrem Zimmer lag ein Patient, der Tagsüber, wie Nachts, die ganze Zeit stöhnte und schrie!!!!!
Soviel zum Thema, Ruhe, nach der OP
Kann man Schmerzpatienten nicht getrennt von frisch operierten legen?!
Unmöglich
Einglück konnte sie die Klinik nach 2 Nächten wieder verlassen. Schlimmer ist es für ihre Bettnachbarin, die muss noch 3Nächte überstehen!!!!!

Nach Aufnahme über die Notaufnahme (RTW) wurde ich nahezu ohne Wartezeit durch eine Ärztin untersucht. Die Gründe für die Einlieferung waren vorher durch hausärztliche Diagnose klar und meine Gallensteine konnten durch den Ultraschall bestätigt werden. Blutwerte (bereits im RTW abgenommen) waren recht schnell verfügbar und ich kam auf die Privatstation. Die Abläufe der nächsten Tage wurden innerhalb kürzester Zeit umfassend und kompetent erklärt und traten dann auch so bis zur Entlassung ein. Alles in allem ging alles sehr zügig und organisatorisch einwandfrei seinen Weg, das Ärzteteam um Prof. Jansen war sehr kompetent und freundlich und kümmerte sich sehr gut um mich und konnte die Behandlung erfolgreich abschließen. Das gleiche trifft auf das Pflegepersonal zu, welches immer sehr zügig zur Stelle war, wenn nötig, und mit Freundlichkeit , Sachverstand und Humor glänzte. Auch die Besuche bei anderen Abteilungen (Vorgespräch Anästhesie, Radiologie) waren zu meiner vollsten Zufriedenheit. Aufklärung und Nachbesprechung verliefen wie aus dem Lehrbuch.

Dieses Krankenhaus wird unprofessionell geleitet. Als Privatpatient im 4. OG der Privatklinik, was ich nicht hervorheben möchte, hatte ich drei Wochen vor meinem OP-Termin ein Einzelzimmer vereinbart. Um 7.00 Uhr OP-Termin kein Zimmer oder Bett zur Verfügung. Meine Sachen im Schwesternzimmer hinterlegt. Nach der OP immer noch kein Bett und Zimmer frei. Zweieinhalb Stunden wach im Aufwachzimmer gelegen. Um 12.00 Uhr dann in einer ganz anderen Abteilung ein Bett im Zweibettzimmer bekommen. Meine Sachen waren bereits ins Zimmer gebracht, allerdings ist mein Handy-Display kaputt, was mir erst nachdem ich mich selbst um 12.30 Uhr entlassen haben, aufgefallen ist.
Die Schwestern sind völlig überfordert, der Narkosearzt war genervt in der Vorbesprechung und hat die Behandlung dann doch nicht selbst durchgeführt.
Meine Frau war auf der Besuchertoilette, die von einem Tag zum anderen garantiert nicht gesäubert wurde. Auch auf den Fluren sah es unsauber aus.
Telefonische Auskünfte werden unfreundlich gegeben, es wird laut mit Angabe der Krankheit bei den anderen Pflegern nachgefragt, wie es dem Patienten geht bzw. auf welchem Zimmer er ist.
Fazit: Reine Abzocke, keine professionelle Organisation und Pflege, es geht nur ums Geld verdienen.

sehr nette Pflegekräfte
schmutzige Zimmer
6 Stunden in der Aufnahme gewartet obwohl der Termin bereits 6 Monate vorher bekannt war

Für die minimalinvasive Chirgurgie kann es nur eine ganz glatte Empfehlung geben.
Die Aufnahme,die Vorbereitung,die Vorgespräche verliefen angenehm schnell und zügig.
Die Ärzte waren alle sehr nett,bemüht und hatten ein offenes Ohr für anstehende Probleme.
Selbiges gilt für das Pflegepersonal.
Ich kann nur sagen dass man hier gut aufgehoben ist und mit Freundlichkeit und (Galgen)Humor gerade bei dem gestressten,chronisch überlasteten Pflegepersonal weiterkommt.
Danke für das nette Klima,die netten Pflegekräfte und zu guter Letzt natürlich den Ärzten !!

Prästationäre Aufnahme etwas schleppend und unkoordiniert. (Über 4 Std. Wartezeit)
Kompetenz der behandelnden Ärzte gut. Schwestern und Pfleger ebenso. Stets freundlich und hilfsbereit.

Sauberkeit und Ausstattung auf zuzahlungspflichtigem Einzelzimmer lässt zu wünschen übrig. Hier herrscht eine erhebliche Diskrepanz zwischen 170 Euro Aufpreis pro Tag und der Leistung, die man dafür erhält.

Beispiel: Stuhl am sog. Schreibtisch sehr fleckig auf der Sitzfläche. Bettlaken wurde trotz sichtbarer Flecken von der OP nicht gewechselt.

Das Essen ist "unterirdisch"! Die auf dem Beistelltisch vorhandene Speisekarte für Privatpatienten scheint hier nur Makulatur zu sein. Tomatensuppe: Instant und klumpig: ungenießbar. Spargelcremesuppe: undefinierbare graue Brühe mit bitterem Geschmack. Das dazu gereichte Toastbrot hat sein Ablaufdatum lange überlebt.

Wie gesagt, die Kompetenz der Ärzte und Pfleger, die sich allesamt Mühe geben ist nicht anzuzweifeln, jedoch ist man hier weit entfernt von einer korrekten Dienstleistung im stationären Bereich, was die Zimmer und das Essen angeht.

Ein Dankeschön an das Team von Station 11. Auch ein Dank an die Ärzte der Chirurgie und natürlich an das Op Team.Ich habe mich in der kurzen Zeit im Krankenhaus sehr wohlgefühlt. Die Ärzte und und das Pflegepersonal kümmern sich richtig super um einen.

Nach 3 verunglückten Aufenthalten in anderen Kliniken( darunter auch eine Privatklinik) habe ich mich ganz bewusst dafür entschieden, die OP in der Helios Klinik durchführen zu lassen!

Die anderen Kliniken haben mit ihrer Massenabfertigung und mangelnder Kompetenz mehr als nur abgeschreckt.
Mehr als erstaunt bin ich darüber gewesen, dass mich die Pflegekräfte sowie das Ärzteteam noch von einem Aufenthalt im Februar.

Hier ist man nicht nur eine Patientenakte! Es steht und fällt natürlich mit jedem Patienten.

Wenn ich da an einen Zimmernachbarn denke, der grundsätzlich genau das Gegenteil von dem gemacht hat, was ihm Ärzte und Schwester empfohlen haben.
Sich dann über das Personal und/oder den schlechten/schleppenden Verlauf zu beschweren. Lächerlich!
Wenn ich wieder einmal ins KH müsste, dann wieder Emil von Behring!

Das Essen lässt zu wünschen übrig!
Der Caterer bekommt für seine unterirdisch schlechten Leistungen auch Post.
So etwas habe ich noch nie erlebt. Unfassbar! Da hat jemand sein gesamtes Schamgefühl verloren.
Die immer netten Damen, die diese SPEISERESTE verteilen müssen, haben mein Mitgefühl!
Der Ärger trifft leider immer sie….


@ pat08150815
Bevor man hier hetzt -> Helios Konzern….Gewinne Gewinne Gewinne!
Vor allem, das Emil von Behring ist ein Paradebeispiel dafür, dass auch eine Klinikgruppe hervorragende Arbeit leisten kann. Es steht und fällt mit den Patienten ;) die meinen über mehr Wissen als die behandelten Ärzte zu verfügen und alle Warnhinweise, Empfehlungen missachten. Schön ist auch das jedem Arzt und/oder Pflegekraft etwas anderes gesagt wird.
Bzw. diese belogen werden!
Die Schwester hat dies nicht gemacht, sie hat mir jenes nicht gegeben, der Doktor hat eben aber etwas anderes gesagt.

Normalerweise schreibe ich selten Bewertungen, aber aufgrund der vielen negativen hier bezüglich der Klink Emil-von-Behring möchte ich meine positiven Eindrücke schildern.

Die Aufnahme verlief sehr organisiert und professionell. Man muss etwas Zeit mitbringen, aber dies ist wohlverständlich bei Anmeldung, Blutprobe, Gespräch mit Anästhesistin, Gespräch mit Chirurg und der Station.

Alle Ärzte die ich traf machten einen hoch kompetenten Eindruck, nahmen sich ausführlich Zeit für meine Fragend waren sehr freundlich und menschlich.

Die Pflegeteams auf der Station waren freundlich, jederzeit ansprechbar und sehr zuvorkommend. Das man schon mal einen Moment warten muss ist wohl nur natürlich bei der Arbeitslast des Pflegepersonals heutzutage. Trotzdem habe ich nie jemanden unfreundlich erlebt, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit.

Und das oft kritisierte Essen: einfach klasse und sehr gute Auswahl.

Vorzügliche und transparente Behandlung durch die Ärzteschaft, begleitet von stets aktuell informierten, versierten Krankenschwestern und -pflegern mit spürbar hoher Berufsidentifikation und freundlicher Professionalität.

Das allgemeine, interdisziplinäre Stationsklima, die Sauberkeit wie das individuell zugeschnittene Essen runden den hervorragenden Eindruck ab.

Anfang 2012 war ich hier zur OP.
Der erste äußere, positive Eindruck, den diese Klinik auf mich gemacht hat, hat mich nicht getäuscht.
Beratung war umfassend ,OP hervorragend verlaufen.
Schmerzbehandlung nach der OP wurde angeboten und dringend angeraten, war aber eigentlich nicht notwendig.
Sogar eine Erkältung am Tag nach der OP wurde mit Antibiotika sehr schnell auskuriert.
Ich hatte die Klinik unglücklich betreten und glücklich wieder verlassen.
Auch das Pflegepersonal kann ich als hilfsbereit und freundlich schildern.
Das ist nicht selbstverständlich.
Ich habe an anderen Orten auch schon ganz andere Erfahrungen gemacht.
Wer schon mal woanders war, weiß vielleicht, wovon ich rede.
Perfekt ist nichts in dieser Welt.
Auch für mich war das Essen nur so la, la.
Beim nächsten mal - und das kommt demnächst, nehme ich Cayenne und Koriander mit.
Ich werde wieder ins Helios gehen und empfehle es weiter.
Ach ja : Ich bin ein echter Patient und nicht gezinkt.

Nachdem ich im St.Gertrauden KH trotz meiner Schmerzen abgewiesen wurde, machte ich mich auf in dieses Krankenhaus. Dort in der Notaufnahme wurde ich sofort aufgenommen u. musste nur ca. 20 min auf den Arzt warten. Dieser untersuchte mich gründlich u. hört mich an. Um sicherzugehen holte er noch den Oberarzt hinzu. Dieser bot mir dann gleich einen OP-Termin für den nächsten Tag an. Darüber war ich sehr froh, da mir endlich geholfen wurde.
Am nächsten Tag musste ich dann sehr früh in der Klinik sein u. lag dann aber sehr lange in der Vorbereitung zur OP. Die OP verlief gut. Als ich dann auf mein Zimmer kam, musste ich feststellen, dass ich in einem 4-Bettzimmer gelandet bin. Ich dachte sowas gibts schon gar nicht mehr.. Leider kam dann eine sehr alte Dame hinzu, die nur am jammern u wimmern war. Dies war für jeden anderem im Zimmer auch sehr anstregend, da die Dame einfach nicht ruhig sein konnte. In der 1.Nacht, nach meiner OP!, habe ich dann vielleicht aufgrund dessen 3 Stunden geschlafen. In der nächsten Nacht genau das gleiche mit der Dame. Ich lief mich dann in den Aufenthaltsraum schieben, um wenigstens etwas schlafen zu können. Am nächsten Tag wurde sie dann verlegt u. ich hatte die letzte Nacht noch einiger maßen Ruhe.
Ich füllte mich dort eigentlich sonst gut aufgehoben.
Das Essen, ich bekam ja sowieso nur Zwieback, Tee, Brühe u. Joghurt, bestand jeden Tag auf dem gleichen Joghurt. Es war wenig Abwechslung.
Ansonsten waren die Schwestern u. Pfleger immer alle nett u. hilfsbereit.
Nach meiner OP war allerdings meine Zunge taub u. dies war auch noch 3 Wochen nach der OP so. Die Ärtze meinte, es ginge schon irgendwann weg. In dieser Situation hätte ich mir mehr Hilfe gewünscht.
Ansonsten gutes Krankenhaus!

Minimalinvasive Nucleotomie L4/5 rechts
Erfahrungsbericht:
Über Wochen starke Schmerzen, ausstrahlend bis ins rechte Bein mit Taubheitsgefühl und Heberschwäche. Nach den schlechten Erfahrungen meine Frau, die Sie mit dem Oberlinhaus Potsdam gemacht hatte, wollte ich dies nicht auch erleben und so habe ich übers Internet und vertrauend auf Aussagen von Bekannten das Krankenhaus Emil von Behring in Berlin Zehlendorf für mich auserwählt. Ich bekam kurzfristig einen Untersuchungstermin beim Herrn Dr. Groß, der mich recht gründlich untersuchte und mir einen MRT Termin im gleichen Haus besorgte. Bei der Auswertung bestätigte sich das, was mir der Herr Dr. Groß bei der ersten Untersuchung schon sagte. Ich habe einen ausgeprägten Bandscheiben Vorfall.
Im Gespräch wurde mir dann die weitere Vorgehensweise erklärt.
Im November. 2013 war es dann so weit. Vorgespräche, Untersuchungen, OP-Termin und Aufnahme. In dieser Klinik konnte ich mich wohlfühlen.
Ärzte, Schwestern, Service und alle anderen Kontaktpersonen gaben mir das Gefühl hier Mensch/Patient zu sein. Ich fühlte mich nicht als Opfer von Profitsucht und Massenabfertigung.
Das Zimmer hatte eine nette Atmosphäre. Die Versorgungen (Speisen und Getränke) waren sehr gut. Alle diese Umstände führten sicher zu meiner schnellen Genesung bei.
Auf diesem Wege möchte ich mich nochmals bei den Ärzten und den überaus freundlichen Schwestern recht herzlich bedanken.

"Die Ärzte im Helios Klinikum Emil von Behring können dir helfen- geh´da mal hin."

Haus der langen Wege. Patienten können die langen Wege durch das Gebäude selbst bewältigen und erfahren trotz Krankheit oder Behinderung keine Hilfe. Schwestern nicht anwesend oder überfordert. Ärzte ohne medizinische Kenntnisse über den Patienten (OP.-Planung für die linke statt rechte Körperseite). Chaotische und unorganisierte Verhältnisse. Verschiedene Darstellungen zum OP:-Verlauf. Für den Vormittag anberaumte und geplante OP. wird spät nachmittags ohne plausible Begründung abgesagt. ...

Ich hatte bereits am 27. Juli 2012 zwei Bewertungen abgegeben (Kardiologie und Gastrologie). Im Gegensatz dazu kann ich nun nach Ende des Krankenhausaufenthaltes das Handeln der Ärzte sehr positiv bewerten. Sowohl auf der Gastroenterologie (Station 31) als auch später auf der Chirurgie (Station 12) haben sich die behandelnden Ärzte viel Zeit genommen, alle möglichen Optionen und die weitere Vorgehensweise geduldig zu erklären – selbst wenn ich aufgrund meiner Arbeitszeit oft nur sehr spät abends ins Krankenhaus kommen konnte.
Zudem waren wir in einer recht schwierigen Situation, was die Unterbringung während der Unterbrechung des Krankenhausaufenthaltes sowie kurz nach Ende der Behandlung betraf. Ich kann mich bei den Ärzten beider Stationen nur ganz herzlich bedanken, dass sie so viel Verständnis dafür aufgebracht haben und uns in der Zeit, bis wir selbst eine Lösung gefunden hatten, nicht im Regen stehen ließen (Hinweis an dieser Stelle: Die geriatrische Reha im Hubertus-Krankenhaus, Spanische Allee 10 - 14, kann ich nur empfehlen).

Pflege: Am ersten Tag in war ich in einem Vierbettzimmer mit einer Toilette, obwohl ich für die Coloskopie abführen musste. Es blieb mir nichts anderes übrig, als 3 Stunden lang im Flur auf verschiedene Toiletten zu gehen. Nach der OP bat ich um ein Schmerzmittel. Dieses bekam ich nach wiederholter Nachfrage nach 2 Stunden ohne Wasser. Dieses kam 4 Stunden später.Erst nachdem ich mehrmals wegen des defekten Bettes nachgefragt habe, bekam ich nachts ein funktionierendes Bett, 7 Stunden später.Wenn man nach den Schwestern klingelt dauert es in der Regel sehr lange bis sie kommen. Meine Bettdecke war blutbesudelt. Nach 3 Tagen wurde das Oberbett ausgewechselt, das Laken ebenfalls mit Blut befleckt wurde über die 8 Tage meines Aufenthaltes nicht gewechselt. Geputzt wurde nur an 3 von 8 Tagen.
Ärzte: Als der operierende Arzt mich über die OP aufklärte, frage ich ihn, wie viele dieser OPs er schon gemacht hat. Seine Antwort: ich bin einer der wenigen die diese OP durchführen dürfen. Ich habe bei jeder Visite auf die Schmerzen eines Hämatoms links an der Bauchnarbe hingewiesen. Dies wäre normal meinte die junge Ärztin. Das Hämatom hat sich immer mehr abgekapselt, es drückt auf die innere und äußere Wunde. Wenn diese geheilt sind muss ich mich einer weiteren Operation unterziehen. Dies wäre vermutlich nicht der Fall gewesen, wenn ein Drainageschlauch gelegt worden wäre. Wenn man bei der Visite medizinische Informationen haben möchte, bekam man meist zur Antwort: das ist hier Standard, ohne weitere Erläuterung Allen jungen „Ärztinnen und Ärzten“ mit denen ich zu tun hatte, mangelt es an sozialer Kompetenz.
Essen: Eine Aufbaudiät die es nach einer Darm-OP geben sollte, ist für Vegetarier und auch für ethnisch anders essende Menschen in diesem Krankenhaus nicht vorgesehen. Trotz meiner wiederholten Bitte mit einer Diätfachfrau zu reden, damit ich die Aufbaukost zu Hause machen kann, habe ich keinen Termin bekommen.
Arztbrief: Der abschließende Arztbrief stimmte in wesentlichen Punkten nicht mit dem realen Verlauf der Behandlung überein. Außer dass ich in den nächsten 4 Wochen nicht baden darf, bekam ich keine weiteren Verhaltensregeln.

Ich wurde vor fünf Tagen von meinem Hausarzt aufgrund einer Schwellung an der Fußsohle eingewiesen, habe bei der Untersuchung eine ganze Reihe von Symptomen und Fakten zur Vorgeschichte mit angegeben, der der aufnehmende Arzt akribisch notiert hat. Es wurden an mir neben einer Art Inaugenscheinnahme drei Untersuchungen (Ultraschall, Röntgen, Blutbild) vorgenommen. Dauer ca. 6 Stunden. Es war Freitag am späten Nachmittag, mir wurde die Behandlung mit Antibiotika empfohlen sowie die stationäre Betreuung mit Bettruhe. Am Samstag habe ich außer den Schwestern keinen für mich zuständigen Arzt gesehen, am Sonntag gab es eine kurze Visite mit dem Beschluss, ein Blutbild für die Untersuchung wegen Rheuma zu machen, am Montag noch kein Befund und ein Ultraschall des Herzens und jetzt am Dienstag teilt mir mein behandelnder Oberarzt (Chirurg) mit, dass jetzt ein Internist übernehmen würde. Fünf Tage bin ich jetzt also hier, noch kein Befund...

Heute morgen telefonierte ich mit einem Freund und schilderte ihm im Gespräch meine Symptome (Durchfall, dann Muskel und Gliederschmerzen, Schwellungen). Da sagt dieser - Nichtmediziner aber Vater einer Tochter - google mal "Yersinien".

Die Beschreibung passt und ist auch plausibel.

Dann noch ein Anruf bei meiner Krankenkasse, dort sitzt ein Mediziner in der Betreuungshotline, der gleichfalls nach der Beschreibung meiner Symptome sofort auf die gleiche Vermutung kommt.

Und ich liege hier fünf Tage in der Gegend rum, mit einem Chirurg als behandelndem Arzt, und warte auf eine Diagnose oder auch nur die richtigen Tests. Meine Erkenntnis von heute früh wollte ich gern dem Arzt mitteilen als Denkanstoß, war nur leider niemand zu sprechen... Auf den Internisten warte ich noch.

Für die Klinik ein lohnender Fall. Ich bin privat versichert, der Rubel rollt also entsprechend.

Ansonsten: schönes, ruhiges Zimmer, freundliches Personal, Essen unteres Kantinen-Niveau....