Mir sollte der obere Teil der Gebärmutter entfernt werden und gleichzeitig geschaut, ob Endometriose vorliegt.
Die Vorgespräche waren alle freundlich und umfangreich - weshalb ich mich für diese Klinik entschied.
Am Tag der Einweisung wurde ich in mein Zimmer gebracht - dort wollte man Blutdruck messen. Ich musste das Gerät selbst festhalten, weil es defekt war - nach dem 3. Versuch holte man dann ein anderes Gerät.
Eine Schwester, ich denke, es war die Stationsschwester (kleine Asiatin) war extrem unfreundlich.
Ich bat sie um eine Tablette wegen meiner Migräne. Dies wurde vergessen - ich hab dann mehrfach noch mal nachgefragt - eine Schwester gab mir dann eine.
Diese wurde dann vor mir von der asiat. Schwester angepflaumt, warum diese und nicht eine andere Tablette - dies kann man im Schwesternzimmer unter sich ausmachen - nicht vor dem Patienten.
Auch bei der OP-Vorbereitung glänzte diese Schwester nicht gerade durch Freundlichkeit - sondern durch leichten Zynismus.
Abends hatte meine Bettnachbarin ewig Besuch - auch weit nach 21.00 Uhr sorgte niemand für Ruhe.
Der OP-Tag war der reinste Horror. Als ich nach der OP ins Zimmer kam, stellte ich fest, das ich keine Narbe habe - anscheinend gar nichts gemacht wurde - es hielt keiner der Schwestern für nötig mich zu informieren - ich war noch total fertig von der Narkose, da zog man mit mir in ein anderes Zimmer - dort angekommen, kam ein Arzt, der mir mitteilte, dass ich nicht weiter operiert werden konnte, da man was fand - und man hätte mir so keinen Gefallen getan, ich könnte jetzt heimgehen - keine weitere Antworten auf Fragen.
Eine Schwester zog mir die OP-Nadel - ich bekam das alles noch gar nicht wirklich mit - ich sollte drücken - gleichzeitig pflaumpte sie mich an, warum ich das Zimmer nicht bereits wie vereinbart um 9.00 Uhr geräumt hätte - Hallo, da lag ich noch im OP - und wusste selbst von nichts.
Nur Chaos - keine Absprachen untereinander.
Da die Schwester sehr ungehalten war, hab ich schnell meine Sachen gepackt - dabei konnte ich nicht mehr drücken wo sie mir vorher die Nadel zog. So lief das Blut auf Boden - Bett etc. - woraufhin sie noch ungehaltener wurde.
Ein wirklich aufklärendes Gespräch gab es nicht.
Ich habe nicht genau erfahren, was man mit mir machte - auch ein 2. Gespräch in der Praxis vor der Entlassung brachte keine Klarheit, wieder nur der Satz, man konnte es nicht wie vereinbart machen - man hätte mir keinen Gefallen damit getan - sonst keine Auskunft.
Am nächsten Tag zuhause hatte ich unsagbare Schmerzen - in der Praxis war aber niemand zu erreichen.
Ich hatte 2 Tage blanken Horror mit Schmerzen - Angst, weil ich wusste, man hat etwas gefunden - ich wusste nicht, ist es Krebs oder nicht - und damit wurde ich vollkommen alleine gelassen.
Erst nachdem mein Mann hartnäckig hinterher telefonierte, haben wir erfahren, was man genau machte - warum man nicht mehr weiter operierte.
Es war zwar aus ärztlicher Sicht her sicher richtig so - aber die mangelhafte Aufklärung und dass man mich so einfach nach Hause schickte, die Behandlung der Schwester, die total überfordert waren - waren eine Katastrophe.
Die Woche drauf war dann ein Gespräch in der Praxis des operierenden Arztes in der Klinik. Der war nur unfreundlich und erklärte kurz und knapp, was nun gemacht wurde und was vorgefunden wurde - auf Fragen reagierte er äußerst ungehalten bis gar nicht.
Er erklärte kurz was nun gemacht werden muss, war aber wohl schon nicht begeistert, dass ich meinen Mann mit ins Besprechungszimmer genommen habe. Und er gab klar und deutlich zu verstehen - ich könnte die OP auch wo an ders machen lassen - es hörte sich auch so an, als wäre es ihm lieber.
Nachfragen ist dort unerwünscht. Leise Kritik ebenso - man schob es auf den Umbau in der Klinik. Doch so darf auch bei Überforderung durch einen Umbau nicht mit Patienten umgegangen werden - wenn kein normaler annehmbarer Umgang und Behandlung der Patienten möglich ist - muss man während des Umbaus den Betrieb einstellen. Eine Entschuldigung kam nicht - man meinte nur, ich sollte mich beruhigen - sprich, hinnehmen, was vorgefallen ist und mich nicht weiter aufregen.
Für mich steht ganz klar fest - diese Klinik nie mehr wieder. Was ich dort erlebt habe - wünsche ich keinem.
5 Kommentare
So eine unqualifizierte und oberflächliche Bewertung,
wenn wirklich nichts gutes an der Klinik ist sollten Sie Frau
MilenaElisa überlegen an wem das wohl liegt, ich denke das liegt an Ihnen persönlich weil Sie mit sich selbst nicht zufrieden sind, werden andere dafür verantwortlich gemacht.
Lassen sie sich das mal durch den Kopf gehen, sofern sie noch einen haben, aber Sie sind ja heil und gesund wieder aus der Klinik heraus gekommen, wo anders hätten sie vielleicht nicht so viel Glück gehabt.