Die Klinik ist wirklich nicht zu Empfehlen,
Fachlich Medizinisch läuft die Beratung auf eine sehr veralteten Level ab.
Die Ärzte haben keinerlei Tipps was aktuelle Technik(Pumpen ) angeht.
Was den Rest der Klinik angeht.verwaltung und Personal herscht hier ein Umgangston der seines gleichen sucht.
Ich bin von der ReHa in dieser Klinik mehr als nur enttäuscht.
Ich nehme nach 4 Wochen so gut wie nicht mit!
Das einzig Positive war der Austausch mit anderen Eltern.
Das Essen ist das allerletzte!!!!!
Ausschließlich TK wäre!
Und das wo während Schulungen Gesunde Ernährung versucht wird zu vermitteln.
Ich bin sehr enttäuscht und auch traurig, das sich hier darauf ausgeruht wird das ja alle 4 Wochen neue Patienten kommen die dann eben wiederum eine Weile brauchen um zu erkennen was hier eigentlich abläuft
Ich habe mich hier mehr geärgert als erholt oder erlerntes mitgenommen.
Meine Enttäuschung ist schon sehr groß!
Es gibt ein paar Menschen die sicherlich einen guten Job machen.
Die großen Fehler liegen hier eindeutig bei der Klinikleitung!!!!
Schade Schade

Ich war mit meinen beiden Kindern von Ende März bis Ende April in der Klinik und ich muss sagen, es war einfach nur toll.Die Lage der Klinik ist traumhaft, nur wenige Minuten zum Strand und auch zur Einkaufsstrasse war es nicht weit. Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und bemüht, von Rezeption bis zum pädagogischen Team, den Ärzten, Schwestern und auch die Reinigungsdamen, alle machen einen tollen Job. Am Anreisetag wird man direkt mit Kaffee und Tee empfangen und man bekommt alles gezeigt. Die Zimmer sind hell, groß und freundlich und das Wichtigste - sehr sauber.Ganz toll fand ich auch die Tischtennisplatten, Kicker und Billard im Flurbereich. Auch der Spielplatz und die Spielzimmer wurden rege genutzt. Zum Essen haben die letzten Bewerter ausreichend erklärt, es war wirklich ok. Das Wichtigste noch für uns: es hat uns in puncto Diabetes viel gebracht, die Diabetesschwestern und Ärzte sind toll. Die Schulungen waren umfangreich, auch über Neuerungen und gesetzliche Hilfen wurde gesprochen. Wir würden so gern wieder hinfahren, nur leider ist mein Sohn in 2 Jahren zu alt, um mit Begleitperson zu fahren.
Es war eine tolle Zeit auf Sylt, an die wir noch viel denken.
Danke an alle, die dazu beigetragen haben.
Ein klein wenig schade ist, dass die tolle Trampolinanlage nicht genutzt werden darf und das es für Begleitkinder und Begleitpersonen keine Angebote gibt (ausser Schulungen), aber es ist eben keine Mutter/Kind - Kur und wohl eine versicherungstechnische Angelegenheit. Ich kann nur allen anreisenden Personen raten, geniesst die Zeit!

weiter geht's, im einem Eintrag vermutlich unter diesem Eintrag ist mein erster Eintrag zu finden, mit dem Sie starten sollten, wenn Sie alles lesen wollen.

In der Woche hatten wir ein Programm vorgegeben mit Sport, Ärzte Terminen (nach bestimmten Sachen direkt fragen und nicht warten)und auch ein wenig Freizeit. Sport war draußen, drinnen und in der Schwimmhalle. Ebenso gab es Abendprogramme, die eine große individuelle Vielfalt hatten.
Am Wochenende haben die Betreuer Ausflüge an unterschiedliche Orte mit der Gruppe unternommen um auch unterschiedliche Ecken der Insel kennenzulernen.

Das Essen war jeden Tag aufs neue ein Höhepunkt. Ich habe schon viele Krankenhausessen hinter mir und das war eine wirkliche Horrorvorstellung für mich ob es dort gutes essen gibt. Aber das Essen war SPITZE, das Küchenteam war SPITZE, der Speisesaal war toll. Im großen und ganzen bin ich nach dem Essen rollend aus dem Speisesaal "rausgerollt". Man hatte jeden Mittag zwischen zwei Menüs die Auswahl(Vegetarisch od mit Fleisch). Die Diabetiker hatten mit den Krankenschwestern auch mal Essensberatung, ansonsten gab es morgens und abends ein Buffet. Morgens gab es meistens Brötchen und etc. und abends Brot etc. . Kellogs, Müsli oder Salate gab es meist auch zu jeder Mahlzeit. -> FRISCH!
Großes Lob an die Küche, dass Sie immer so freundlich waren und hatte man mal etwas auf der Seele liegen, was einem nicht geschmeckt hat, wurde es versucht zu ändern. :-)

Im Großen und Ganzen empfehle ich jedem der runter kommen möchte vom Alltag, fahren Sie nach Sylt, damit der Alltag Sie mal in Ruhe lässt. Die Insel ist toll, die Klinik nur 3 Minuten vom Strand entfernt und es wird nie langweilig. Selbst das Wetter im April hat hervorragend mit gespielt! Tolle Insel, Super Klinik und ein tolles Team. Ich komme gerne wieder. FERNWEH

PS: Die Betreuer und Krankenschwestern sprühten soviel Freude und Herzlichkeit aus, dass man gar nicht mehr weg wollte und jede Trennung mit Tränen endete.

Leider habe ich nur 2000 Zeichen zur Verfügung und versuche so viel wie möglich zu bewerten.

Ich war dieses Jahr vom 30.03-27.04.16 in der Fachklinik mit der neunjährigen Diagnose vom Diabetes mellitus Typ 1.
Nach diesem etwas längerem Zeitraum war mein Hintergrund Wissen zum Diabetes schon häufiger geschult worden, aber ich war und bin von allem immer noch absolut Begeistert, na gut, fang ich von Anfang an, an.

Ich bin mit 17 Jahren alleine mit dem Zug nach Sylt gereist und habe auch den Weg alleine mit meinem Koffer und diversen Taschen zur Klinik geschaffen, also bei gutem Wetter sollten Sie jede freie Minute draußen genießen (Ich kann nur empfehlen schicken Sie ihre(n) Koffer mit der Post, etc. zur Klinik, am besten verweilen Sie in diesem Koffer nicht sofort notwendiges, aber es erleichtert die An-/Abreise).

Die Zimmereinteilung wird von den Betreuern durchgeführt, allerdings haben diese ein gutes Händchen dafür und sorgen dafür dass meistens gleich alte Jugendliche mit der selben Diagnose auf einem Zimmer sind. Die Gruppeneinteilungen fand ich zu Anfang ein wenig lustig, aber es war ein ziemlich cooles System, indem man Kontinente und Länder verwendet! Die "Schlüssel" eher Chipkarten fand ich sehr positiv, weil diese an einem langen Schlüsselbund waren und man damit in das eigene Zimmer und am Wochenende in die Klinik gekommen ist. Wie unsere eigener Schlüssel zu Hause. :-)

Die Betreuer waren vom Anfang bis zum Ende eine tolle Ersatzfamilie für mich. Man kannte sich schnell untereinander durch ihre Offenheit. In der Fachklinik habe ich meinen 18. Geburtstag verbracht, natürlich denkt man jetzt "Wieso verbringt man ein paar 100km von Zuhause entfernt seinen Geburtstag?!" Ja, ich habe es gemacht und bereue es überhaupt nicht. Vor allem haben sich alle bemüht, dass dieser Tag ein schöner für mich wird. Alle Betreuer bleiben in meinen Erinnerung.

Leider sind fast die 2000 Zeilen verbraucht und ich werde einen weiteren Erfahrungsbericht anfertigen müssen.:p

Hallo Leute,

Ich bin 16 und fahre vom 29.04 bis zum 27.05 in die Klinik...kommt auch jemand von euch in dem Zeitraum?
Wäre echt cool.Wenn ja einfach anschreiben: silberlichten@yahoo.de

Danke

Ich bin mit 17 Jahren, im Mai, für einen Monat in der Fachklinik Sylt gewesen, da mein HbA1c (Durchschnittsmesswert vom Blutzucker)viel zu hoch war. Ich habe alles mit der Krankenkasse abgeklärt und habe einen Platz für vorläufig 4 Wochen genehmigt bekommen. Am Anreisetag bin ich nach 8 Stunden Zugfahrt in Westerland am Bahnhof angekommen und von dort aus zur Klinik gelaufen (Fußweg von 10-15 Minuten, wer will kann auch ein Taxi nehmen). Der Empfang war sehr freundlich und in den ersten Tagen hatte man Zeit um die Leute aus der Gruppe kennenzulernen und die Stadt zu erkunden. Man ist entweder mit einer/zwei anderen Personen auf einem Zimmer (Zusammenstellung wird nach Alter gemacht). Die Zimmer sind nichts besonderes, ich würde empfehlen ein Kissen mitzuholen, da nicht nur die Matratze zu hart ist, aber man überlebt's, außerdem gibt's nette Physiotherapeuten die Massagen gegen die Rückenschmerzen geben. So und jetzt mal ein paar rationale Informationen, die ich nämlich gerne gehabt hätte bevor ich angereist bin.
-Man hat von Montag bis Freitag abwechselnd Vormittags oder Nachmittags seine Anwendungen (Schule, Sport, Gesundheitsschulungen, Kompetenztraining, Entspannung etc.)
- 1x die Woche hat man eine Zwischenuntersuchung beim Arzt
-Abends kann man sich für ein Abendangebot eintragen (Basteln, Sport, Spielen, Spazieren, Strand etc.). Manchmal gibt es auch einen Filmabend oder man hat nochmal Freizeit.
-Wenn man keine Anwendungen hat, hat man entweder pädagogische Zeit (mit Gruppe+Betreuer) oder Freizeit um in die Stadt zu gehen oder sowas.
-Am Wochenende werden immer Ausflüge unternommen (Sylter-Welle, Wandern, Schifffahrt etc.).
-Die Betreuer und Schwestern sind nett und locker wenn man sich auch vernünftig gegenüber ihnen verhält.
-Ja, das Essen schmeckt nicht so Bombe, aber es geht um Gesundheit und nicht um 5-Sternefraß.

Der Aufenthalt hat nicht nur meinen gesundheitlichen Zustand gebessert, sondern auch meine Laune und Einstellungen. Ich kann's nur empfehlen

PRO: Zunächst das Wichtigste: Für mein Kind war die Reha ein voller Erfolg. Wir fühlen uns gestärkt. Der Kontakt zu den anderen Kindern war super. Die Beratung durch den Arzt war top. Überhaupt sind insbesondere die Ärzte in der Klinik sehr freundlich. Die Lage der Klinik ist sehr gut. Die sog. Pädagogische Betreuung (Spiel- und Bastelzeit) hat sehr gut gefallen. Das Essen war meistens okay. Die Diabetesschulungen für die kleinen Patienten waren gut durchdacht und die Themen interessant (z. B. Finger in Urlaub schicken usw.).

KONTRA: Für mich als Begleitperson ist zu sagen, dass leider KEINERLEI Erholung vorgesehen war. Der Terminplan sah immer so aus, dass entweder die Eltern in Schulung waren und die Kinder etwa zeitgleich in der Betreuung. Hatten die Eltern "frei" dann waren die Kinder im Unterricht, Sport oder der Patientenschulung. Die Kinder sollten immer gebracht und geholt werden. Bei 45 Minuten-Anwendungen kann man noch nicht mal in Ruhe etwas lesen, denn man hat ja immer die Uhr im Blick und ist auf dem Sprung. Auch die "Übergabezeit" hat mir gar nicht zugesagt. Ewiges Warten im Flur bzw. in der Gruppe in der Zuckerzelle, bis man dann endlich an der Reihe war - nur um dann zu erfahren: es gibt nichts zu besprechen - alles chic.... oder es war doch etwas ungewöhnlich. Dann hieß es z. B.: Ich weiß auch nicht, woher dieser Wert jetzt kam. Überhaupt ging es in der Zuckerzelle bei einzelnen Schwestern wenig freundlich zu. Negativ war auch der Lärmpegel und die Enge im Speisesaal. Diesen kann man getrost als überfüllt bezeichnen. Häufig gab es auch lange Schlangen, bevor man es überhaupt bis zur Speiseausgabe geschafft hatte. Unpassend für eine Klinik ist der Teppichboden in Zimmern und Flur (3. Etage). Leider war dieser Teppichfilz in unserem Zimmer auch noch sehr unappetitlich verfleckt. Der Schulunterricht kommt mit 4 Std./Woche zu kurz. Zusatzstunden nur auf Nachfrage und je nach Verfügbarkeit eines Lehrers.

Wir waren mit allem rundum zufrieden!
Auch die Betreuung der Kinder war toll, die Kinder haben Spaß gehabt!

ich war anfang des jahres in der fachklinik sylt und kann diese klinik nur weiter empfehlen :
= gut organisiert
=alle sehr freundlich und hilfsbereit
=unterkunft super
= essen gut
=pflegerische und medizinische versorgung top
=hygiene bestens

weiterso

Ich war mit meinem 7 Jahre alten Sohn im Januar/Februar 2013 in dieser Klinik wg. Diabetes I. Insgesamt waren wir mehr als nur zufrieden.

Mein Sohn hat den Kontakt zu anderen betroffenen Kindern sehr genossen und auch ich habe den Austausch mit den anderen Eltern als eine echte Bereicherung empfunden.

Die Kinder wurden altersgerecht behandelt und als Patienten sehr ernst genommen. Zu jeder Tages und Nachtzeit war der Kontakt zu einem Arzt bzw. einer Schwester sichergestellt. Wir haben uns gut aufgehoben gefühlt und die medizinische Versorgung war immer sehr gut.

Die Freundlichkeit des Personals auf JEDER Ebene ist dabei noch herauszuheben. Wenn man mal eine Frage hatte oder irgendwas benötigte wurde man freundlich und zuvorkommend behandelt.

Die Zeit für das Abendessen (17 Uhr) war etwas gewöhnungsbedürftig. Spätestens in der 2. Woche hat man sich aber daran gewöhnt - zudem man sich ja auch für die Zwischenmahlzeiten etwas mitnehmen darf. Das Essen insgesamt war für eine Großküche gut und reichhaltig. (Man ist ja nicht im Hotel)

Die Betreuung der Begleitkinder fällt nur auf die Schulungsstunden der Eltern, deshalb sollte man für ausreichend Beschäftigung sorgen, zumal der Schulunterricht vor Ort auch noch auf insg. 4 Wochenstunden beschränkt ist.

Die Patientenkinder hingegen haben da doch einen recht vollen Tagesplan und werden rundum hervorragend betreut und geschult. Die Schulungsthemen waren sehr gut aufgearbeitet und auch für schon erfahrenere Eltern interessant. Es gibt Sport, Schwimmen, Turnen und die Schulungen in der "Zuckerzelle", das im Wochenwechsel gemeinsame Essen der Kinder ohne Eltern (Teil der Schulung) und jede Menge mehr.

Man kann hier auch die Waschmaschine nutzen. Bitte für ausreichend 50 Cent-Stücke sorgen !!!!

Insgesamt kann ich nur sagen, wir sind sehr zufrieden mit der Maßnahme und werden - falls möglich - auch noch einmal her kommen. Diabetes ist zwar unser ständiger Begleiter, aber mittlerweile ein sehr unauffälliger :)

Wir waren Sept. / Okt. in der Klinik. Ausstattung Einrichtung:
- für 2 Personen 1 Zimmer völlig ausreichend ab 2 Personen stehen 2 Zimmer zur Verfügung, Bad mit Dusche / WC, etwas hellhörig
- Gemeinschaftsräume, Spiel- und Spaßmöglichkeiten o.k.
- Essensregelung: Zeiten gewöhnungsbedürftig (Abendessen 17 Uhr) und Speisesaal Geräuschkulisse sehr laut (nach 4 Wochen nervig)
- Schulungsräume o.k.
- Internetzugang am besten im Vorfeld Hotspotzugang kaufen, angeboten werden nur 10h, hab mir für 39 Euro Zugang für 30 Tage besorgt
- Lage: super direkt am Strand, Wochenende selbständige Progammgestaltung (Wattwanderung, Sylter Welle usw.), Infomaterial liegt aus
Betreuung:
- während der Elternschulung werden Kids betreut (allerdings zu wenig an der frischen Luft), ansonsten angemessene Betreuung
- Schulunterricht: nicht ausreichend, Möglichkeit der freiwilligen Stunden nutzen
- Diabetesschulung Kids: könnte besser und altergerechtet gestaltet werden
- Diabetesschulung Eltern: OK, Auffrischung, Erfahrungsausstausch in der Gruppe nutzen (wenn die
Gruppe es zulässt, meine war super)
- Zwischenuntersuchung: naja, Arzt sehr gewöhnungsbedürftig, wenig aussagend
Was uns sehr geärgert hat, gewollte Pumpeneinstellung nicht möglich gewesen, auf Grund von 1-2 Erkrankungen (Personal). Kaum Flexibilität, auch wenn es eine Kinderreha ist, haben die Angehörigen auch ein wenig Recht mal ein wenig abschalten zu dürfen. Räumlichkeiten zur Nutzung sind vorhanden, es werden aber keine Möglichkeiten zur Nutzung gegeben. Organisationen sind teilweise unprofessionel, könnte produktiver geplant werden z.B. Wochenendnutzung des Schwimmbades könnte für die jeweiligen Gruppen geplant werden, da es ansonsten einfach zu voll ist.
Fazit: Wir möchten nicht mehr nach SYLT. Danke.

Patient Tochter 9 Jahre alt, Begleitung Mutter.
Für alle, die schon mal da waren: Das Team ist das gleiche wie 2010. Wir waren sehr gut aufgehoben bei Fr. Dr. Scheewe, die mit Engelsgeduld und einem netten Lächeln immer Zeit für Sorgen oder Fragen hatte. Die Zimmer sind ausreichend groß, leider recht hellhörig ( in den anderen Stockwerken wohnen die sogenannten Solopatienten, also Kinder und Jugendliche ohne Elternbegleitung )Es gibt eine Teeküche, , ein gemeinschaftliches Elternzimmer mit Tv, ein gemeinschaftl. Kinderzimmer mit TV, genug Steckdosen für Nintendos,Tischen, Sitzgelegenheiten für alle.Billard, Tischtennis und Kicker vertreiben die Zeit in den Pausen und auch nach dem Abendessen.Die Essenszeiten im Speisesaal sind festgelegt und recht ungewönlich (Abendessen um 17 Uhr, recht laut)Die Kids werden nach Alter in 2 Gruppen aufgeteit und gehen 2 mal am Tag in die sog. Zuckerzelle zum gemeinsamen messen und danach zum Essen. Eine Diabetesassistentin begleitet sie und hilft beim Abwiegen, BE`s schätzen und überwacht die Insulingabe. Viele Kinder lernen dabei neue Spritzstellen zu benutzen, innerhalb weniger Tage trauen sie sich zu Katheter alleine zu legen oder auch alleine mit dem Pen zu spritzen. Es ist phänomenal was sich sich gegeseitig "abgucken" bzw. wie sie sich die Kinder Mut machen. Einige haben Pumpen probegetragen und möchten jetzt zu Hause sofort eine verschrieben bekommen.
Wöchendliche Runden, in denen BZ- Werte aller Kinder mit allen Eltern besprochen wurden, halfen vielen Licht ins Dunkle zu bringen.
Die Wochenenden sind frei.Vom angebotenen Essen bin ich immer satt geworden, meist hat es auch geschmeckt!
Der Schulunterricht läuft ähnlich wie eine Hausaufgabenbetreuung eher nebenbei (4h die Woche, freiwillig mehr, wenn Zeit).Sport, schwimmen, Diagnosetreff, wöchendliche Zwischhenuntersuchungen, bei Bedarf psychologisch Hilfe standen auch auf unserem Stundenplan.
Der Weg zum Strand ist ein Katzensprung.

Meine Tochter und ich sind voller Anspannung gefahren, und sind voller Zufriedenheit nach Hause gekommen.Wir haben sehr viel gelernt.Diabetes bestimmt nicht das Leben meiner Tochter und letztendlich auch der Familie,sondern der Diabetes hat sich nach dem Leben meiner Tochter und der Familie zu richten.Und das ist ein wichtiger Schritt.Also nochmal vielen Dank das wir mal auf Sylt sein durften.

Hallo,

ich ware im vergangenen Jahr in der Fachklinik Sylt , und kann es nur weiter empfehlen .

Es war für mich eine sehr schöne und angenehme Zeit in der Fachklinik und ich würde gern so schnell wie möglich wieder zurück in die Fachklinik...

Ich war alleine dort ohne ein Elternteil im obersten Stock in der Afrika - Gruppe, dort sind meistens die ganzen Diabetiker untergebracht.

Es ist auch sehr positive , dass alle Diabetiker auf einen Gang sind ,weil man sich dann halt mal gegenseitig helfen kann oder sich mit den anderen Diabetikern austauschen kann.

Zu den Nachtschwestern kann ich nur eine Sache sagen , haltet euch von der Schwester mit den Polnischen/Russichen Akzent fern , weil die wartet lieber immer noch etwas bevor sie jemanden was zu Essen gibt , wenn man Unterzuckert ist.
Dazu möchte ich kurz einen kleinen Vorfall schildern.
In der 3. Woche der Kur , hatte mein Zimmernachbar sein Blutzuckerwert gemessen, und dabei kam ein Wert von 30 raus obwohl er zuvor eine Stunde vor dem Messen eine ganze Packung Kekse gegessen hat ohne dafür zu spritzen.
Als dann die Schwester rein kam und wir sie darauf hinwiesen , dass er nur 30 hat , kam das Argument ,, Ach wir warten noch eine HALBE STUNDE und gucken dann was für ein Wert du hast , du hast ja EBEND erst Kekse gegessen" , als wir das hörten haben sich erstmal unsere Gesichtern verzogen , und nach einer Viertel- Stunde hat er nochmal gemessen und hatte 20 , und als wir das hörten haben wir dann selbstständig unsere Notfall Be´s zusammen getan und ihn gegeben (10 Be´s).
Nach einer knappen Stunde hatte er dann 80, dass heißt also , hätten wir ihn nicht selbstständig geholfen , wäre er Wahrscheinlich in ein Zuckerschock gefallen !

Kurz zu den Zimmer:
- verfügen über ein Bad
- 2 - 3 Personen auf ein Zimmer
-keine Elektrogeräte in den Zimmern
Essen :
- nicht so gut
- die meisten Gerichte ungewürzt

Mein Sohn, 5 Jahre, Diabetes, und ich waren vom 17.11.-15.12.11 auf Sylt. Wie alle Diabetiker waren wir im Haupthaus, in einem sehr schönen 3-Bett-Zimmer untergebracht. Ersteinmal zum Allgemeinen: Die Klinik ist sehr schön gelegen, direkt am Deich und man ist in 2 Minuten am Strand. An der Rezeption sitzen Fr. Rothe und Hr. Weis und die sind beide einfach nur Top!! Das Essen war total o.k., in den 4 Wochen hat sich nicht ein Gericht wiederholt. Durch die Allergiker muß man schon mal mit Salz und Pfeffer nachhelfen, aber es ist alles vorhanden. 50 Cent-Stücke für Waschmaschine und Trockner sind von Vorteil. Am Wochenende muß man sein Programm selbst bestreiten. Samstags und Sonntags wird am Vormittag noch Familienschwimmen angeboten,was aber immer super voll war (Salzwasser).
Schulungen: Mein Sohn hatte volles Programm, Essverhaltenstraining, Diagnosetreff, Sport, Haltungsturnen, Schwimmen. Wir Mütter hatten Diabetes-und Stoffwechselschulungen.
Betreuung: Wenn die Mütter Schulungen hatten, waren die Kinder in der Betreuung. Es sind Superliebe Erzieherinnen, ein Dank an Nicole und Anke.
medizinische Betreuung: Da waren wir etwas enttäuscht. Wir sind schlechter mit Insulin eingestellt nach Hause gefahren. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, daß Arzt und Diabetesschwestern sich nicht untereinander ausgetauscht haben. Liebe Grüße an Schwester Sallie, die liebevoll von meinem Sohn Sally Bollywood genannt wurde (Ich hoffe sie nimmt es ihm nicht übel).
Nach ca.2 Wochen hatten alle Kinder einen Kurkolla. Nur Streitereien, böse Wörter,... So heftig, daß wir uns in psychologische Betreuung (Jonas Böder, nur zu empfehlen) begeben mußten.
Was ich etwas unverschämt finde, daß man in einem Diabetes Abschlußbericht schreibt, daß das Kind eine geringe Frusttrationstoleranz mit langanhaltendem Eingeschnappt sein hat!!!!!!! Und ganz klein darunter, daß er sich alleine den Blutzucker messen kann.
Übrigens, seit wir zuHause sind ist unser sohn wieder ein ganz normales Kind.

Wir waren nun schon das 3. Mal hier und werden es auch ein 4.Mal versuchen!
Ich kann mich überhaupt nicht beschweren. Ich weiß nicht, ob manche Kinder zu Hause eingeschlossen werden, um keine anderen Krankheiten zu bekommen, denn einen Virus kann man sich überall holen und das man in so einem großen Haus, dann auch mal ein paar Tage auf seinem Zímmer bleiben muss, ist eigentlich selbstverständlich, um nicht alle anzustecken.
Über das Essen können wir uns auch nicht beschweren, denn so viel Obst und Salat bzw. Gemüse hat keiner zu Hause.
Manche denken echt, sie fahren in den Urlaub und dabei sollte es eigentlich unseren Kindern dienen, das sie sehen, das sie mit ihrer Krankheit nicht alleine sind und lernen, wie sie damit im Alltag umgehen können.

Meine Tochter ist seit 3 Wochen in Sylt. (14 Jahre) Wir tele jeden Tag. Was ich nicht gut finde, das es nicht so ist wie beschrieben! Keine Aktivitäten für Jugendliche, Fernseh gibt es gar nicht genauso wie Internet. Das Essen soll auch nicht so toll sein. Gestern ging es ihr nicht so gut (einfach nur unwohl sein) oder kein Bock bei dem Wetter raus zugehen,denn das ja pflicht jeden tag. ( anfang Februar 2010. Schneechaos) darauf hin sollte sie 2 tage im zimmer bleiben OHNE Gesellschaft. Daraufhin rief ich in der Klinik an-natürlich niemanden erreicht. Habe aber eine Nachricht hinterlassen und ihr "Arrest" wurde aufgehoben. Aber zurück gerufen hat mich keiner! Das einzigst gute was ich bis jetzt gehört habe ist das die schwimmhalle toll sein soll und das shoppen macht spass. Bin ja gespannt was mir meine tochter noch so alles erzählt wenn sie nächste woche wieder zu hause ist! Hatte mir das da alles anders vorgestellt. Über Diabetis hat sie auch nichts erfahren.