Erfahrungen mit nicht sprechenden Ärzten
- Pro:
- Schwestern waren super
- Kontra:
- keine Kommunikation, keine Beratung, keine Infos nach OP, man wird nicht ernst genommen
- Krankheitsbild:
- Nierenstein
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Besuch im Krankenhaus Bethel für eine zweite Meinung bezüglich einer bevorstehenden Nierensteinoperation:
Unsere Erfahrung im Krankenhaus Bethel war geprägt von Höhen und Tiefen. Wir suchten das Krankenhaus auf, um eine zweite Meinung für eine bevorstehende Nierenstein-OP einzuholen, nachdem mein Mann gegen 23 Uhr erneut starke Schmerzen erlitt. Positiv hervorzuheben ist die Begegnung mit einer jungen Ärztin aus der Abteilung, die sich als wahrer Schatz erwies. Sie nahm sich in dieser späten Stunde viel Zeit, um uns zu beraten und zuzuhören – ein deutlicher Unterschied zu unseren vorherigen Erfahrungen in einer anderen Klinik.
Leider entsprach der weitere Verlauf nicht unseren Hoffnungen. Die Operation in Bielefeld führte zur Einsetzung einer "Schiene", die meinem Mann große Angst machte. Die Schiene verursachte über sechs Wochen hinweg kontinuierliche Schmerzen.
Die Situation verschärfte sich, als der Nierenstein einen Nierenstau verursachte und die Niere während der Operation riss, was zu unerträglichen Schmerzen führte. Trotz mehrfacher Krankenhausaufenthalte aufgrund starker Schmerzen fühlten wir uns nicht ernst genommen. Die Kommunikation seitens der Ärzte ließ deutlich zu wünschen übrig; sie vermittelten das Gefühl, dass Patientenanliegen nicht vollständig transparent behandelt werden.
Die Pflegekräfte in Bethel waren durchweg freundlich und bemüht, jedoch konnten sie die Defizite in der ärztlichen Kommunikation und Betreuung nicht ausgleichen.
Unser Fazit: Während das Pflegepersonal lobenswert ist, bedarf es seitens der Ärzteschaft einer grundlegenden Verbesserung in Sachen Arroganz, Kommunikation und Patientenbetreuung. Ein menschlicherer Ansatz, mehr Transparenz und Ehrlichkeit würden das Patientenerlebnis erheblich verbessern. Für zukünftige medizinische Entscheidungen werden wir unserer ursprünglichen Klinik treu bleiben und raten Ärzten, ihre Herangehensweise zu überdenken, um das Wohl der Patienten in den Mittelpunkt zu stellen.
1 Kommentar
Dieser Kommentar ist als Ergänzung / Fortführung meiner Bewertung vom Januar.2020 zum Team von Herrn Prof. Pfitzenmaier und seinem Team zu sehen.
Die vorgesehene Aktivierung des System AMS 800 verzögerte sich leider durch die Auswirkungen der Corona Pandemie! Am 11. Mai 2020 war es dann aber soweit. Die Aktivierung klappte nach mehreren Versuchen, aber ab dann war ich so gut wie "trocken"! Die Bedienung, sprich die Entleerung der Blase, war ziemlich einfach zu beherrschen. Heute, ca. 3 Wochen später, bin ich immer noch glücklich über die neue Freiheit und zu 99 Prozent trocken. Fazit: Herr Prof. Jesco Pfitzenmaier, sowie sein gesamtes Team auf der Station 5, haben erneut eine tolle Arbeit gemacht. Ich kann Herrn Prof. Pfitzenmaier absolut nur empfehlen.