Evangelisches Krankenhaus gGmbH
Ferrenbergstraße 24
51465 Bergisch Gladbach
Nordrhein-Westfalen
83 Bewertungen
davon 17 für "Psychosomatik"
Psychiatrie oder Jugendstrafanstalt?
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
unzufrieden
- Pro:
- Nichts
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Zwangsneurose, Angststörung, Depression
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich habe mich während einer schlimmen Phase meiner Angststörung Notfall einweisen lassen. Das Wochenende musste ich auf der P3 verbringen, danach kam ich auf die P1.
Personal: Unfassbar inkompetent und unempathisch. Ich weiß, dass es in Kliniken oft stressig zugeht und man sich nicht für jeden Patienten Zeit nehmen kann, aber das rechtfertigt noch lange nicht die teils menschenverachtende Behandlung von Patienten. Von "Stellen Sie sich doch nicht so an" bis Mobbing war da wirklich alles mit dabei.
Einrichtung: Viel zu wenig Platz und keine vernünftigen Beschäftigungsmöglichkeiten vorhanden. Es gab praktisch gar keine Rückzugmöglichkeit. Die Gemeinschaftszimmer glichen mehr Gerümpelkammern. Kein Fitnessbereich, nur zwei schäbige Stepper, die mitten im Gang stehen. Gelände vor der Klinik meist Sammelpunkt von Pennern und Junkies. Der einzige annehmbare Ort war der Mini-Balkon und der wurde von den Rauchern besetzt. Die Patienten-Zimmer waren okay, allerdings wurde überhaupt keine Rücksicht darauf genommen und auch nicht nach vernünftigen Lösungen gesucht, wenn jmd Probleme mit seinem Zimmernachbarn hatte.
Therapie: Das Therapie-Konzept ist irgendwo in den 90ern hängen geblieben und hilft vielleicht Menschen mit ner leichten Down-Phase, ist aber für viele Störungsbilder komplett unbrauchbar/schädlich. Da wurden Patienten mit gänzlich unterschiedlichen psychischen Störungen in eine Gruppe geworfen und man durfte sich literally selbst therapieren. Es gab nur eine halbe Stunde Einzeltherapie in der Woche.
Verwaltung: Die Hälfte der Therapien viel ersatzlos aus. Zwischen dem Personal gab's praktisch gar keine Kommunikation. Hatte man ein Problem, konnte man dieses erst mal 5 Mal in der Visite vortragen, bis mal was geändert wurde (falls dies überhaupt der Fall war).
Ich könnte hier noch ewig weiter schreiben, aber leider hab ich die maximale Zeichen Anzahl verbraucht. Meine Zeit in der Klinik war ein einziger Alptraum und würde sie nicht weiter empfehlen.
Standardisierter und wenig wertschätzender Umgang mit Patienten
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Depressionen, Angst, PTBS
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Aus meiner Sicht sehr fragwürdige Behandlungsmethoden, die standardisiert keinerlei Rücksicht auf die Individualität des Patienten nehmen. Man arbeitet sehr disziplinarisch und zeigt sich den Patienten gegenüber wenig einfühlsam und wertschätzend. Die Visiten (ein Podium aus allen Behandlern und Pflegekräften) waren unter den Patienten jedesmal Anlass für Angstanfälle und Weinkrämpfe. Die Klinik arbeitet mit (umstrittenen) Eßverträgen. Jeder, dessen BMI außerhalb der Norm liegt, muss einen solchen Vertrag unterschreiben und auch für die Dauer des Aufenthaltes zu einer Gewichtszu- oder Abnahme verpflichten. Wer das nicht möchte oder den Vertrag nicht einhält, wird entlassen. Ich kann so etwas verstehen, wenn (Unter)Gewicht ein lebensbedrohliches Ausmaß annimmt. Ich z.b. war zu dem Zeitpunkt zwar übergewichtig, habe mein Gewicht aber über Jahre hinweg gehalten. Essen als Ersatzbefriedigung war für mich in dem Moment kein Problem. Weil ich nicht wollte, dass dieses Thema für mich wieder in den Vordergrund gerückt wird, habe ich den Abschluss des Eßvertrages abgelehnt. Da hatte ich jedoch die Rechnung ohne den Klinikleiter gemacht der mich vor die Wahl stellte, entweder ich schließe den Vertrag ab, oder ich darf gehen. Weil es mir psychisch derart schlecht ging, blieb mir quasi keine andere Wahl, als mich auf diesen Vertrag einzulassen. Ich habe dann in der Zeit meines Aufenthaltes wie gefordert 10 kg abgenommen. Leider ist Essen dadurch für mich wieder zur Sucht geworden. In den Jahren nach der Entlassung habe ich 50 kg zugenommen. Trotzdem habe ich mich kürzlich noch mal für die Tagesklinik angemeldet. Nachdem ich acht Wochen auf einen Platz gewartet habe wurde ich nach zwei Wochen wieder entlassen mit der Begründung, ich sollte zuerst die zu diesem Zeitpunkt bereits beantragte Reha machen. Dazu war ich jedoch zu der Zeit gar nicht in der Lage. Auch diesmal sollte ich einen Eßvertrag abschließen. Ich bin dann in eine andere Klinik gewechselt. Nie wieder evK!
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
- Pro:
- Das gesamte Team der P2
- Kontra:
- Das Mittagessen, Parkplatzgebühren für Langzeitparker
- Krankheitsbild:
- Depression
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Nach meinem fast 3-monatigem Aufenthalt auf der Stat.P2 bin ich begeistert von der intensiven und sehr guten Arbeit, die das gesamte Team dort leistet.
Therapeuten, Pflege und CA arbeiten in ständigem Kontakt für und mit dem Patienten achtsam und fördernd.
Durch intensive tiefenpsychologisch-analytische
Psychotherapie in der Gruppe (Gesprächs- ,Mal-, sowie Konzentrative Bewegungs- evtl. Reit-, Sozialtherapie, Rollenspiel oder evtl. Angstexpositiontherapie),Bezugspflege sowie Einzeltherapie
konnte der/die PatientIn engmaschig betreut werden und sich individuell einbringen.
Wöchentlich fanden gemeinsame Aktivitäten wie Backen und Kochen, Abendaktivitäten, Stationsversammlungen und Großgruppe (wo Probleme u. Konflikte besprochen wurden).
Visite durch den CA/OA fanden ebenfalls wöchentlich statt.
Durch die Selbstversorgung für die Morgen-bzw.
Abendmahlzeiten und weitere Gemeinschaftsdienste
auf und für die Station stärkten Sozial-und Alltagskompetenzen.
Konflikte wurden aufgegriffen und angemessen diskutiert.
Paar- und Familiengespräche fanden bei Bedarf statt.
Insgesamt war die Atmossphäre auch unter den Patienten durch Achtsamkeit und Unterstützung geprägt.
Die nachstationäre Versorgung wurde individuell
sorgfältig vorbereitet.
Zusammenfassend ein durch und durch fantastisches Konzept, was eine gute Voraussetzung bietet um wieder gesund zu werden.
Ich habe während meines Aufenthaltes viel erfahren und lernen können und ich sehe für meine Zukunft mit der dort gewonnenen Stabilität neugierig und zuversichtlich entgegen.
Dafür bin ich dankbar und kann die Klinik nur empfehlen.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Gesprächsführung des behandelnden Arztes
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Angststörung
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ich wurde ambulant behandelt wegen eines Krankheitsbildes, das beim ersten Behandlungstermin als Angststörung diagnostiziert wurde. Dieser erste Termin bestand aus einem ausführlichen Gespräch, einer präzisen Diagnose, einer ebenso präzise begründeten Medikation sowie einem Ausblick, welche Behandlungschritte je nach Krankheitsverlauf folgen könnten. Das Gespräch war sachlich und freundlich. Es folgten drei weitere kürzere Termine. Sechs Wochen nach dem ersten Termin konnte ich einen Teil der Medikamente absetzen, die Kranksheitssymptome waren verschwunden.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Generalisierte Angststörung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Im April war ich für gut 4 Wochen auf der Station P2 im EVK. Aufgrund einer schweren Erkrankung hatte ich eine akute Angststörung mit starker Unruhe und übermächtigen Ängsten, mit denen ich zu Hause nicht mehr fertig wurde (die Ängste beherrschten mich sozusagen).
Ich war sehr froh, dass ich im EVK in der Psychosomatik stationär aufgenommen wurde, wo ich mit meiner Unruhe und Ängsten Verständnis und Hilfe bekam und einfach sein konnte.
Die erste Woche war sehr hart für mich, da die Therapie auf Gruppentherapie basiert.
Für mich war es sehr schwer mich an die „vielen Menschen“ zu gewöhnen und auch die Gruppentherapie ist mir am Anfang sehr schwer gefallen.
Nachdem ich die erste Woche geschafft hatte, ging es stetig bergauf. Die Therapieeinzelgespräche und die Gruppentherapie, in die ich mich dann auch einbrachte, haben mir sehr geholfen.
Ein wichtiger Punkt war auch der Austausch mit den anderen Patienten. Hier bekam ich viele wichtige Denkanstöße.
Bedanken möchte ich mich bei dem gesamten P2 Team für die gute Behandlung, die mir geholfen hat den Weg aus der Angst zu finden.
Falls ich wieder in so eine ausweglose Situation geraten würde, weiß ich, dass mir geholfen werden kann und das zu wissen gibt mir ein gutes Gefühl.
Ich kann die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im EVK nur empfehlen.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Ich wurde durch die dort behandelnden Psychologen diffamiert/verleumdet)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Es gab keine Beratung u. keine Aufklärung sondern nur Befragungen)
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Die sogenannte Chefvisite war demütigend und für mich sinnlos)
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Erfahrungsbericht:
-
Keine Angaben da diese vermutlich verändert werden
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Pro:
- gro´ße Kompetenz und Erfahrung
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Depression und Angst
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Sehr gut organisiert, ich fühlte mich in meinen Beschwerden ernst genommen und schätzte die große Kompetenz des Behandlungsteams.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Hervorragendes Termin und Zeitmanagement)
- Pro:
- Chefarztbehandlung (auch als normaler Kassenpatient), perfekte Diagnose und ambulante Behandlung
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Angststörung (Antriebsschwäche, Perspektivlosigkeit, Schlafstörung, Erschöpfungszustand)
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Obwohl ich männl. mit beiden Beinen immer fest im Leben gestanden habe, erwischte mich Ende 2013 eine Angststörung, die mir sämtliche Kraft, Zuversicht und Lebensfreude genommen hat. Der Schritt in die Psychiatrie des EVK, Bergisch Gladbach ist mir sehr schwer gefallen und war ab einem gewissen Punkt jedoch unvermeidlich. Heute bedaure ich nicht viel früher den Weg zu Herrn Prof. Dr. Schultz - Venrath gewählt zu haben. Die Aufnahme in der Psychiatrischen Ambulanz geschah auf eine sehr nette und einfühlsame Art und Weise. Nur eine Stunde später saß ich bereits im Behandlungszimmer von Herr Prof. Dr. Schultz -Venrath. Die helle und moderne Umgebung, waren für mich eine sehr angenehme Überraschung. Herr Prof. Dr. Schultz - Venrath stellte sofort die richtig Diagnose. Die Erstbehandlung und die Folgetermine waren alle von einem hohen Grad an Menschlichkeit und Freundlichkeit geprägt. Die Entscheidung in die hoch kompetente Fachabteilung "Psychiatrie" des EVK in Bergisch Gladbach zu gehen war für mich die richtige. Ich freue mich über die Kraft und Lebensfreude, die mir schon nach nur 6 ambulanten Behandlungswochen wieder voll zur Verfügung steht.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
- Pro:
- Geniale Strategie
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Angstzustände, ÜberlastungsStörung
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ich möchte hier ein sehr großes Lob an das Team von Prof. Dr. Schultz -Venrath abgeben!
Die 6 Wochen die ich in der Psychosomatischen Klink im EvK. in
Bergisch Gladbach verbrachte, haben mich unglaublich gestärkt - mir in sehr
vielen Dingen die Augen geöffnet & mir ein sehr starkes Fundament für mein
weiteres Leben gegeben!
DANKE an das ganze Team (auch wenn ich mich zu Beginn der Behandlung innerlich sehr gewehrt habe - obwohl ich mich freiwillig eingewiesen habe)
Eine Klinik die ALLE STERNE verdient!
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Generalisierte Angststörung
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
In 2007 war ich für drei Monate stationär in der P1. Ich hatte das Gefühl, jeder Tag wäre ein Tag mit einer Examensprüfung (die selbe Beschreibung habe ich später mal in einem Buch gelesen – da war ich wohl nicht der Einzige).
Bei meinem ersten Besuch in der Notfallambulanz war „nur“ einer der Chefärzte verfügbar und sprach mit mir. Beeindruckt hat mich in diesem ersten Gespräch, dass ich mich - vor allem durch die gezielten Fragen des Arztes - sofort verstanden fühlte. Er setzte mich auf die Warteliste der Tagesklinik und versprach mir, dass ich mich jederzeit wieder an ihn wenden könne. Ungefähr eine Woche danach bin ich dann unangemeldet ins EVK gefahren, weil ich nicht mehr in der Lage war, den Tagesablauf zu bewältigen. Wie versprochen kam ich direkt zum persönlichen Gespräch und der Arzt bot mir an, zwei Tage später in die stationäre Behandlung zu kommen, was ich dann auch gemacht habe.
Der Tag auf der Station ist durch klare Regeln, Aufgaben und Therapien strukturiert und hat gleichzeitig auch freie Zeit.
Beispiele für Regeln sind die festen Zeiten für Aufstehen, die Pflicht zur Ab- und Rückmeldung bei Verlassen des KH, Teilnahme an den Terminen und die Verwarnungen bei Verstößen (drei Verwarnungen bedeutet Rausschmiss).
Aufgaben bestanden z.B. darin, Essen aus der Kantine zu holen, den Tisch zu decken und dem Spaziergang am Morgen.
Therapien umfassen Einzel- u. Gruppengespräche, Werken und Bewegungstherapien.
Bei den Regeln und Aufgaben bin ich erst mal davon ausgegangen, dass diese schon ihren Sinn haben. Ich konnte sie auch ohne Probleme einhalten bzw. hinbekommen, was mir sogar Selbstvertrauen gegeben hat – andere hatten damit erhebliche Probleme.
Die Therapien und das therapeutische Personal fand ich sehr professionell. Ich hatte immer den Eindruck, dass der Informationsaustausch zwischen den Therapeuten funktioniert, alle auf dem aktuellen Stand (bezogen auf mich) waren und an einem Strang zogen.
Die nicht durch Aufgaben und Therapien gefüllte Zeit halte ich für notwendig.Therapie ist anstrengend und ich brauchte die freie Zeit,um alles zu verarbeiten und mich auch mal abzulenken. Außerdem findet ein Teil der Therapie – sozusagen informell - auch im Gespräch und im Miteinander mit den anderen Patienten statt.
Das Ergebnis meines Aufenthaltes im EVK ist für mich auch nach mehr als fünf Jahren immer noch sensationell. Ich kann das EVK nur empfehlen.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Ich habe den Aufenthalt dort sehr bereut)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (mangelhaft, unfair, hinterhältig, ohne Interesse, ohne Initiative und Engagement)
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden (Behandlung besser aber keine zufriedenstellende Beratung)
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Es fehlt eindeutig der persönliche Schutz des Patienten)
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Erfahrungsbericht:
-
Die psychiatrische Institutsambulanz des EVK ist nicht zu empfehlen! Eine Empfehlung kann ich nicht verantworten. Ich möchte dieses Haus nicht mehr betreten!
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Jetztreichtsmir
- Erfahrungsbericht:
-
Die psychiatrische Institutsambulanz des Ev. Krankenhauses ist meiner Einschätzung nach nicht zu empfehlen. Ich rate dringend davon ab sich vertrauensvoll an die dort behandelnden Psychologen/innen und Therapeuten zu wenden! Eine Behandlung/Aufenthalt in diesem Teilbereich des Krankenhauses war enttäuschend und verärgernd, das Kosten/Nutzen-Verhältnis stimmt dort meiner Ansicht nach nicht! Eine ausreichende Beratung, Aufklärung, Information und eine erfolgversprechende psychologisch/therapeutische Betreuung, Beratung und Unterstützung wurde dort einfach nicht ausreichend gewährleistet aber in Kauf genommen. Sie können nicht grundsätzlich damit rechnen in deren Diagnostik und Einschätzungen des Teams über Sie mit einbezogen zu werden. Ebenso bietet das Krankenhaus nach meiner Auffassung eben keine vertrauensvolle und faire Behandlung im geschützten Rahmen. Ich verlor viel Geld, Zeit und Worte, die ins Leere liefen und fühlte mich anschließend auch über den Tisch gezogen, abgewiesen, abgewimmelt und weiterhin ratlos.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Keine Beratung zu Weiterbehandlungsmöglichkeiten)
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Zitat des Chefarzt: Schmerztherapeuten sollten abgeschafft werden)
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden (Die Rechnung über die 280€ Eigenanteil kam zügig)
- Pro:
- Mitpatienten, Patientenzimmer, Verpflegung, Pflegepersonal
- Kontra:
- Umgang mit dem Patienten, fehlendes Vetrauen, keine Therapievereinbarungen (z.B. persönliche Ziele), kein Entlassungsgespräch, spürbare Spannungen zwischen dem Personal
- Krankheitsbild:
- Depressionen, PTBS, Morbus Crohn, Spondylose, Ichthyosis Congenita
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Nach 5 Wochen Aufenthalt auf der Station P2 wurde mir in der Chefarztvisite am Donnerstag mitgeteilt, dass ich am Freitag morgen entlassen werde. Für mich und meine Mitpatienten kam diese Entscheidung sehr überraschend. Als Begründung wurde mir vom Chefarzt vorgetragen, dass ich einen Antrag auf Erwerbsminderung stellen wolle, und dass seine Klinik nur Patienten behandle, die arbeiten wollen.
Ich empfinde es als Diskriminierung, wenn man einen mehrfach körperbehinderten Menschen (u.a. Morbus Crohn, PTBS) trotz akuter Suizidalität einfach vor die Türe setzt, nur weil sich der Patient sich sorgen um seine Existenz macht. Zudem wusste die Klinik bereits vor der Therapie von dem Rehabilitationsantrag, und auch dass sich eine Rückkehr ins Berufsleben aufgrund der Vielzahl von körperlichen und psychischen Beschwerden nicht mit einer einfachen Rehabilitation bewerkstelligen lässt. Da der Antrag auch mit fristen verbunden ist, kann ich ihn auch nicht ewig verzögern.
Das Resultat von 5 Wochen Aufenthalt im EVK sieht daher sehr ernüchternd aus. Mir geht es deutlich schlechter als vorher, ich habe keinerlei Vertrauen mehr in eine weitere Psychotherapie. Meine Ziele (Arbeit an meinen Ängsten und meinem Trauma) konnte ich in den 5 Wochen leider nicht erreichen. Laut der Aussage eines Pflegers auf Station direkt zu beginn meiner Behandlung ist das EVK entgegen der eigenen angaben im Internet auch nicht für die Behandlung von traumatisierten Menschen geeignet.
Ein Gutachter der RV hat den Entlassungsbericht des EVK scharf kritisiert, insbesondere den sehr aggressiven und abwertenden Ton des Berichts, aber auch die aus seiner Sicht fehlerhaften Diagnosen sowie die plötzliche Entlassung.
Nun bin ich mit nicht einmal 30 Jahren voll erwerbsunfähig, schwerbehindert, und habe dank dem EVK einen noch größeren Scherbenhaufen vor mit liegen.
Mein Dank geht jedoch an meine Mitpatienten, die mir in der (leider) sehr kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen sind.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden
- Pro:
- Kontra:
- Krankheitsbild:
- Erfahrungsbericht:
-
Evangelisches Krankenhaus GmbH Berg. Gladbach
Erfahrungen: insgesamt enttäuschend und wenig vertrauenswürdig
Behandlungsmethoden entsprechen meinen Erwartungen nicht, medizinische Behandlung offenbar besser aber mit großer zeitlicher Verzögerung (leichtfertige Diagnostik/Gefahr der Fehldiagnostik/mangelhafte Auskunftsbereitschaft bzw. Zusammenarbeit der Ärzte mit den Patienten/fehlende Offenheit.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (Fehldiagnose gefährdete mein Leben)
- Qualität der Beratung:
unzufrieden (Fand nicht statt)
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden (Fehldiagnose wegen Arroganz, falsche Behandlung und Medikation)
- Verwaltung und Abläufe:
unzufrieden (Patienten mussten Essen über schlechte Wege transportieren)
- Pro:
- Nichts
- Kontra:
- Diagnoseunfähigkeit, Regeln wie im Kindergarten
- Krankheitsbild:
- angeblich Depression
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Meine Diagnose wurde trotz erheblicher körperlicher Symptome nicht hinterfragt. Alle körperlichen Beschwerden, sogar ein eingewachsener Zehennagel, wurden als psychosomatisch abgetan. Falsche Medikationen durften nicht hinterfragt werden. Kritik dürfte weder an den Ärzten noch am Konzept geäußert werden.
Ich bin seit ca. 10 Jahren an MS erkrankt, was aber leider auch in dieser Klinik nicht festgestellt wurde. Als ich einmal eine Bewegungstherapie in der Gruppe vorzeitig abbrach, weil ich völlig erschöpft war und Schmerzen in den Beinen hatte, erhielt ich eine Abmahnung (bei 3 Abmahnungen wurde man entlassen) wegen böswilligen Vortäuschens der Symptome. Es handelt sich sowohl bei der Erschöpfung (Fatigue-Syndrom) als auch bei den Schmerzen in den Beinen um MS-typische Symptome, die auch heute noch oft bei mir auftreten. Da man aber grundsätzlich alle körperlichen Beschwerden entweder als psychosomatisch abtat oder Vortäuschung unterstellte, kam man gar nicht auf die Idee, solchen Beschwerden einmal nachzugehen. Dies erschreckt mich um so mehr, weil der Chefarzt sogar eine neurologische Ausbildung hat.
Ein solch unverantwortlicher Umgang mit Patienten aus einer eigenen hohen Arroganz heraus ist mir völlig unverständlich.
In der Klinik herrschten darüber hinaus Regeln, die den Patienten sämtliche Eigenverantwortung absprachen (Abmahnungen bei Verspätungen zu den Mahlzeiten oder wenn man nicht an den morgendlichen Pflichtspaziergängen bei Wind und Wetter teilnahm, völlig unverständliche Melderegelungen besonders in der Hotelklinik etc.), wodurch man sich oft wie im Kindergarten vorkam.
Als völlig skandalös habe ich es empfunden, dass die Patienten gezwungen wurden, die Mahlzeiten auf schweren Rollwagen vom ca. 400 Meter entfernten Haupthaus über schlecht asphaltierte Wege selbst abzuholen. Hierbei habe ich öfters gesehen, dass Lebensmittel vom Wagen fielen und einfach wieder raufgelegt wurden. Aus hygienischen und Sicherheitsgründen war das mit Sicherheit unzulässig.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden
- Qualität der Beratung:
unzufrieden
- Mediz. Behandlung:
unzufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
- Pro:
- nichts
- Kontra:
- fast alles
- Krankheitsbild:
- Burnout
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war 2008 für fast drei Monate wegen Burnout, Angstzuständen und Depressionen in der psychiatrischen Tagesklinik des Krankenhauses. Es war ein Gemischtwarenladen an unterschiedlichen Krankheitsbildern. Die Patienten mussten sich überwiegend mit sich selbst beschäftigen. Die Therapeutinnen in den Gruppengesprächen saßen während meines gesamten Aufenthalts als schweigende Zuschauer nur dabei. Sogar wenn Patientinnen sich anfeindeten, griffen sie nicht ein. Aufgefangen werden in einer persönlichen Krise - Fehlanzeige. Die Einzelgespräche waren rar und die teilweise sehr jungen Therapeutinnen total überfordert. Die sogenannten Bezugspflegerinnen führten sich teilweise wie Feldwebel auf. Vom Chefarzt wurde man nur ernst genommen, wenn man ihm nicht widersprach, keine Fragen stellte und eifrig alle Tabletten schluckte, auch wenn man diese nicht vertrug oder den Nutzen infrage stellte. Diese Tagesklinik würde ich wirklich niemandem empfehlen.
Psychosomatik
- Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
- Qualität der Beratung:
zufrieden
- Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
- Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (bei mir lief alles einwandfrei)
- Pro:
- Professionelle therapeutische Arbeit
- Kontra:
- nichts
- Privatpatient:
- nein
- Erfahrungsbericht:
-
Ich muss einigen Vorrednern deutlich wiedersprechen, dass diese Klinik kein Konzept hätte! Sie zeugt von absolut hoher und therapeutisch durchweg fundierter, professioneller Arbeit. Ich selbst hatte, auch bis zum Ende, ebenfalls ein Problem mit der eher erzieherisch betonten Komponente der Pfleger. Direkt zu Beginn gab es Streit mit 1 Pflegerin woraufhin ich am Boden zerstört war, nur noch nach Hause wollte, mich unverstanden fühlte. Allerdings war allein das schon Teil meiner Therapie, weil ich es geschafft habe, erneut das Gespräch zu suchen u. ihr zu sagen, dass mich Ihre Art verletzt hat. Im Anschluss kamen super miteinander aus. Die Einhaltung der Regeln fiel mir schwer. Irgendwann habe ich aber auch spüren können, dass die Strukturen dort mir ein Stück Sicherheit geben konnten, die ich zuvor so nicht kannte. Irgendwie passte immer jemand auf mich und meine Grenzen auf. Über den Chefarzt der Klinik reden die Patienten viel. Er ist eine Respektperson. Aber auch hier war es letztlich beeindruckend wie ernsthaft dieser Arzt seine Rolle und Verantwortung gegenüber den Patienten vertreten hat. Mir passte es auch nicht zu jeder Zeit, was ich von ihm zu hören bekam, aber letztlich blieb das Gefühl in mir immer vorhanden: Er nimmt Dich ernst und sieht dich! Viele Eltern wollen „nur das beste“, aber gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Und nur Zucker in den Popo zu bekommen hat noch keinen Menschen stark für das Leben gemacht. Der Chefarzt scheut es nicht von den Patienten auch mal abgelehnt zu werden- für mich war die Erfahrung wichtig, dass das geht ohne seine „Fürsorge“ zu verlieren. Es würde mir immer wieder schwer fallen mich dem Ganzen hinzugeben, aber eines weiß ich: Wenn ich falle, finde ich dort immer einen sicheren Raum, der mich hält und auf mich aufpasst. Die Klinik empfehle ich Menschen, die nicht nur „Wellness“ suchen, sondern echte Psychotherapie, echte Veränderung, die bereit sind auch schmerzhaften Dingen an sich selbst zu begegnen.
1 Kommentar
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