Ich kam in die Klinik als ich komplett am Boden war, meine Diagnose lautete Schwere Depressionen, dazu kamen Angststörungen, Verdacht auf Persönlichkeitsstörung, sowie Suchtproblematiken mit Cannabis und vor allem Alkohol.
Ich kam in die Klinik, als ich soweit war, dass ich nicht mehr leben wollte. Ich hatte keine Energie, keinen Lebenswillen, keinen Lebensmut und meine Gedanken kreisten stundenlang um Methoden wie ich mich am besten umbringen könnte und wie ich es am besten meinen Freunden in einem Abschiedsbrief erklären könnte, dass ich nicht mehr leben wollte. Ich schrieb stundenlang Abschiedbriefe in meinen Gedanken und wenn ich nicht über Zeilen nachdachte, fühlte ich nur Schmerz und Gleichgültigkeit und war der festen Überzeugung, dass niemand mehr helfen könnte. Ich weiss, dass klingt paradox, dass ich dann in diese Klinik gegangen bin, doch jemand der Depressionen hat, wird diese Widesprüchlichkeit nachvollziehen können.
Und jetzt 4 Monate nach meiner Einlieferung bin ich noch der gleiche Mensch, aber ein Mensch mit Lebenswillen, mit Zielen, mit Freude am Leben. Das klingt so sehr nach Pathos aber genau so ist es.
Ich habe mich in dieser Klinik selbst kennengelernt, ich habe Dinge verstanden , ich habe angefangen mich selber zu mögen und wieder erlernt mit dem Leben umzugehen zu WOLLEN.
Und das lag an dieser breitgefächerte,n hochfrequentierten Therapie, an den Psychologen , Pflegern und Ärzten, die dort arbeiten und einem zur jeder Zeit helfen, auf den verschiedensten Ebenen. Selbstverständlich verlangt es viel Eigenarbeit, doch wenn man die Möglichkeiten und die Hilfe, die einem dort gegeben wird, annimmt, dann kann man sich höchstens selbst noch im Weg stehen.
Um es in deutlichen Worten zu sagen, ich habe dieser Klinik und den dort arbeitenden Menschen mein Leben zu verdanken und ich kann jedem nur empfehlen sich zu trauen, diesen Schritt zu wagen, wenn man selber nicht mehr mit dem Leben zurechtkommt und Hilfe braucht.
Daniel Ohrem
2 Kommentare
das Problem mit dem Haldohl ist das wenn man es bekommt man davon völlig vereinnahmt wird und sich nur noch ganz schwer auf nur noch einzelne Dinge konzentrieren kann. Das erleben der Umwelt und das Denken an sich sind total verändert. Dinge die in der Zukunft oder der Vergangenheit liegen sind nicht mehr zu bergreifen, was das verarbeiten von Alltags Situationen praktisch unmöglich macht.Auch ist es so das man unter haldohl o.ä wie unter langen folter praktisch nur noch sagt was der gegenüber liegende hören will, also ja mir gehts viel besser usw. um der Geisselung endlich zu enkommen..was wohl auch der einziege grund ist warum die Ärtzte davon ausgehen das Mittel sei so toll und es gleich jedem aufdrücken wollen.. die Ärtzte sollten regelmässig den Patzienten einen schriftlichen Fragebogen zukommen lassen, wo sie beschreiben können wie sie sich unter ihrer Medikation den nun wirklich fühlen, ob ihr motorik noch in Ordnung ist ob sie sich mit der Medikation gut fühlen oder die Medikatzion an körpeferletzung grennzt und ob sie sich vorstellen können mit dem Medikament sich wieder vollständig in die gesellschaft eingliedern zu können sich wieder arbeit suchen Freizeitaktivitäten nachgehen Freunde usw. um den nutzen der behandlung zu erkennen ob drohender erheblicher gesundheitlichen Schaden abgewendet oder eher verursacht wird.. Ich selber würde die klinik gerne wegen fehl behandlung anzeigen und würde bei einer Sammelklage wegen der zwangsbehandlungs methoden und den gesundheitlichen nachwirkungen und folgen der Fehlbehandlung und Fehlmedikation sofort zustimmen.wer der gleichen Auffassung ist kann sich hier dazu melden.. http://www.anwalt-suchservice.de/anwaltsuche/standard/index.html?method=details&position=0&offset=0&postalCode=45884&city=Gelsenkirchen#kontaktformular