In der Büroleitung herrscht Hierrarchie,

es wird hochgebückt,

musste vier Jahre ertragen wie zwei Ärzte neben meinem
Büro lauten Sex hatten.

Alles menschlich.

Ich befand mich vom 22.11. - 11.12.15 in der Klinik für Thoraxchirurgie.
Aufgrund eines Bronchialkarzinoms wurde der linke obere Lungenflügel
mit einer OP entfernt.
Schon im Vorgespräch mit dem Chefarzt, Prof. Dr. med. Granetzny, wurde wegen seiner einfühlsamen, ruhigen, netten und auch witzigen Art ein großes Vertrauen aufgebaut. Er hat sich Zeit genommen und die Aufklärung war sehr gut. Ich habe schon einige Mediziner kennengelernt, doch er hat bei weitem jeden übertroffen. Die Operation sowie die postoperative, ärztliche Versorgung von ihm und ebenfalls seinem Ärzteteam waren hervorragend.
Es erfolgten 2 Visiten pro Tag. Hier der Hinweis, dass ich ein normaler Kassenpatient bin.
Aufgrund einer Schmerztherapie war ich trotz der großen OP schmerzfrei.
Nicht vergessen möchte ich auch die netten Mitarbeiterinnen des Sekretariats, das Pflegepersonal der Station 5 A und die Physiotherapeuten, die ebenfalls erheblich zu meiner Genesung beigetragen haben.
Tolle Behandlung, tolle Ärzte !

Vielen herzlichen Dank Ihnen allen !

Dagmar Hegemann

Bin am 15. August 2012 an der Wirbelsäule operiert worden. Habe auf der Station 7AB gelegen. Muß sagen: alle Mitarbeiter machem einen Super-Job. Aufmerksamer und besonders herzlicher Umgang mit allen Patienten. Aber auch am Zimmer war nichts auszusetzen - mit Balkon und Dusche/WC, Flatscreen. fast wie ein Hotelzimmer. Zum essen: mehrere Menues zur Wahl, Frühstück und Abendessen frei wählbar, nachmittags Kaffee und Kuchen auf Wunsch. Alles okay. Noch zu erwähnen: Sitzecken auf dem Flur mit Kaffee, Tee und Säften für Besucher. Alles zusammen von den Ärzten übers Personal bis zur Putzfrau: alle sehr nett und versucht den Krankenhausaufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Vielen Dank nochmal.

Damit der »Erfahrungsbericht« nicht zu lang wird, Stichpunkte.

Aufzüge tragen seit Jahren die hier obligatorischen außer-Betrieb-Schilder. Patienten (zum und vom OP) werden mit Besuchern im selben Aufzug transportiert. Das Metall der Außenfassade rostet; ich sah Schrauben fehlen.
Im Mehrbettzimmern gibt es keine Toiletten. Die spärlichen (meist von Besuchern genutzten) über den Gang zu erreichenden sind dauernd besetzt, haben keine Lüftung und stinken. Die antiken Mickeymouse-Stand-Tiefspüler sind zu niedrig: Was tun, wenn man TEP-Patient wäre? Spindgrößen u. Qualität des angebotenen Essens: Für mich irrelevant; lasse mich grundsätzlich von außerhalb versorgen; im Fall der Appendektomie unnötig.
Die Ärzte (Chirurgen) in meinem Fall: hochkompetent; unbürokratisch; verzichteten der Dringlickheit wg. auf überflüssigen Diagnosefirlefanz. OP sofort; vermutlich lebensrettend; ich ging der fehlenden Toiletten wegen schon anderntags nach Hause; schmerzfrei und komplikationslos.
Pflegekräfte: bemüht; mir gegenüber freundlich; kein Grund zur Kritik (nach wenigen Stunden Aufenthalts). Die Leute sind (wie andernorts auch) manchmal überlastet.
Schlaf zu finden nicht möglich: Lärmpegel für mich ungewohnt und dauerhaft hoch. Bach und Beethoven läßt man besser zu Hause. Für mich eklig, aber Geschmackssache: Fernsehen auf dem Zimmer…

Ärzte und Pflegekräfte kämpfen einen Kampf inmitten anachronistisch anmutender, kaputter, von mir als teilweise menschenverachtend empfundener Umgebung. Das sie es tun, verdient höchste Anerkennung. Ich ginge nochmal hin, dann aber mit Campingtoilette u. wg. der kaputten Aufzüge mit Fassadenkletterer-Ausrüstung o. Gleitschirm.

Tip: Eigene Medikamente mitnehmen! Trotz anamnesebogenseitiger Angabe der tgl. ACE-Hemmer-Angabe, das Präparat nicht erhalten. Macht nichts; konnte es abends mit einem trockenen Roten zu Hause nehmen.