So gut! Ich kann die Klinik in jeglicher Hinsicht ohne Einwände weiter empfehlen.
Alles ist bestens organisiert und man wird vom ersten bis zum letzten Schritt von höflichem und zuvorkommendem Personal begleitet. Angefangen unten in der Eingangshalle von freiwilligen Helfer*innen, die einem den Weg zeigen, begleiten und unterstützen, über das nette Pflegepersonal, dass rund um die Uhr verständnisvoll und helfend zur Verfügung steht bis hin zu den Therapeuten, die einem aus jeder noch so dunklen Krise hinaus helfen und für einen da sind.
Das Therapieangebot ist breit gefächert, so ist für jeden was dabei. Über Bewegungs-und Kunsttherapie, über Skills-und Sozialtherapie, bis hin zu Gruppen-und Einzeltherapie ist wirklich alles dabei, und so werden Themen auf unterschiedlichen Ebenen besprochen und bearbeitet. Dabei ist man nie allein, sondern wird von fachlich sehr kompetenten Therapeut*innen begleitet.
Besonders zu erwähnen ist die Individualität in dieser Klinik. Jede/Jeder Patient*inn wird ganz individuell betreut und behandelt. Es werden für einen abgestimmte Therapieziele gesetzt und auch das Tempo oder die Art und Weise werden individuell angepasst. Auch wenn durch einen festen Stundenplan die Anzahl und Art der Therapien vorgegeben wird, werden dennoch alle Bedürfnisse beachtet und es wird flexibel geschaut, was man braucht oder gerade nicht braucht.
Das super nette, organisierte und liebevolle Pflegeteam, das jeden noch so kleinen Wunsch oder Bedenken berücksichtigt, hilft bei der Umsetztung des für den Patient*inn individuell abgestimmten Plans und auch außer planmäßige Gespräche oder Therapien werden bei Bedarf ermöglicht.
Auch nochmal betonen muss man das tolle Personal. Ausnahmslos alle Therapeut*innen und Pfleger*innen haben Verständnis für jedes noch so exotische Gefühl oder Gedanken und unterstützen einen auf dem Weg zurück ins Leben.
Dabei sind alle bestens miteinander vernetzt, und alle Ansprechpartner wissen immer über alles Bescheid!
Toll!!!
|
Hilly2022 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024/25
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (man fühlt sich sehr aufgeghoben mit seinen Themen)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden (fachlich kompetent und empathisch)
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Bestens organisiert)
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden (Ein altes Gebäude sensibel saniert.)
Pro:
fachlich kompetent und empathisch
Kontra:
keines
Krankheitsbild:
Essstörung, Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Eine sehr gut organisierte Klinik. Von der Aufnahme über die Behandlung bis zur Entlassung.
Ein vielseitiges therapeutisches Angebot in der Tagesklinik.
Sowohl in der Gruppe (bis zu 11 Patienten) oder auch in Einzeltherapien.
Hervorragende Therapeuten und Pflegekräfte.
Sehr empathisch und fachlich kompetent.
Ich habe mich sehr verstanden und aufgehoben gefühlt.
Ich war mit meinem 8 wöchigem Aufenthalt sehr zufrieden und kann sehr viel in Bezug auf meine Krankheit mitnehmen und weiter daran arbeiten.
Ich kann einen Aufenthalt nur jedem im Diakonie Klinikum Stuttgart empfehlen!
|
SabineD.2 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2024
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
Eine sehr gute und vor allem menschliche Klinik
Kontra:
-
Krankheitsbild:
schwere Depression und Nebenschilddrüsenadenom
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Im August 2024 war ich aufgrund schwerer Depressionen auf der Station W50. Dort bin ich jedoch erst einmal körperlich sehr gründlich und sorgfältig untersucht worden. Das komplette Ärzteteam dort arbeitet sehr professionell und partnerschaftlich Hand in Hand. Es wurde tatsächlich ein schwer zu diagnostizierender und seltener Tumor gefunden - ein Nebenschilddrüsenadenom. Dieses Adenom kann u. a. auch Depressionen verursachen - was bei mir tatsächlich der Fall war. Nach der sehr erfolgreichen OP durch Frau Dr. Busch kann ich jetzt wieder zuversichtlich und positiv in meine Zukunft blicken! :-) Ich danke dem kompletten Pflege- und Ärzte-Team der Station W50, Frau Dr. Forster und Frau Dr. Busch aus tiefstem Herzen für Ihr Engagement, Ihre Hilfe, Unterstützung, Empathie, ... - kurzum: Einfach allen, die für mich da waren für alles!! :-) Ebenso gilt mein tief empfundener Dank auch dem Pflegepersonal der Station P22, die mich nach der OP liebevoll umsorgt haben. Einfach jeder, dem ich dort begegnen durfte, hatte immer ein offenes Ohr für meine Belange. Hier steht der Mensch tatsächlich noch im Mittelpunkt!
|
GabrK berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
weniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
zufrieden
Pro:
Kunst- und Bewegungstherapie
Kontra:
sehr voreingenommen
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
nur bedingt empfehlenswert. Es werden viele Baustellen aufgerissen und der Patient wird dann alleine gelassen bzw. entlassen. In der Gruppentherapie spielt die persönliche Sympathie der Therapeutin eine große Rolle bzw. sie bevorzugt die Themen ihrer eigenen Patienten. Miterlebt, dass eine Patienten der anderen Therapeutin von ihr mehrfach links liegen gelassen worden ist.
Es wird - so mein Gefühl - jeder aufgenommen, nicht darauf geachtet, ob der Patient bereit ist für eine Gruppentherapie/Arbeit in der Gruppe. So gab es sehr oft schweigende Gruppensitzungen oder die stereotype Antwort "ich weiß nicht". Für mich bestand sehr viel Hoffnung in der Gruppenarbeit, doch hier wurde ich sehr stark enttäuscht.
Angenehm sind die Kunst- und Bewegungstherapien, einfach auch weil man sich austoben konnte.
Verbesserungswürdig ist das Bestellsystem für das Essen. Oft wurden die Bestellbögen von wem auch immer falsch erfaßt. Eine Mitpatientin erhielt sogar einmal Knödel mit Spaghetti, obwohl nachweislich etwas anderes von der Patientin angekreuzt worden ist (wir fotografierten montags immer unsere Bestellbögen).
Sehr ärgerlich ist die lange Zeit, bis man seinen ausführlichen Arztbericht erhält. Ich warte bereits mehr als 6 Monate und die unzähligen Telefonate laufen ins leere. Unwichtig, dass man den Arztbericht für die Rente, weiteren Behandler etc. benötigt.
Ich würde nicht noch einmal ins Diakk gehen, auch wenn ich anfänglich sehr angetan war. Aber wenn man die Zeit verstreichen läßt, wacht man langsam auf.
wir bedauern sehr, dass Sie Ihren Aufenthalt und die therapeutische Behandlung in unserem Klinikum im Nachhinein so negativ bewerten. Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihre Erfahrungen. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit uns auf, damit wir den Sachverhalt besprechen können. Sie erreichen unser Beschwerdemanagement unter 0711 991-1001 oder per E-Mail unter LobundTadel@diak-stuttgart.de.
Der zuständige Arzt sowie die Therapeutin stehen Ihnen jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr DKS-Team
Berti18 am 10.05.2016
Ich kann mir das geschilderte sehr gut vorstellen. Seltsam empfinde ich jedoch das Abfotografieren der Speisekarten. Das klingt ja regelrecht schon nach "Futter" für einen Therapeuten und wirkt auf Aussenstehende schizophren. Mit dieser Schilderung haben Sie sich meiner Meinung nach keinen Gefallen getan.
@ Berti18 kann man sehen wie man will. Aber wenn man das falsch gelieferte Essen bei der Stationspflege reklamiert, wird man schief angeschaut. Und genau aus diesem Grund hatten wir aus Vorsorge oder auch als Nachweis, dass die Patienten sehr wohl in der Lage waren das Essen zu bestellen, die Bestellungen fotografiert. Es gab da nämlich eine Bezugspflege, die sehr gerne mal den Schwarzen Peter den "Psychos" zugeschustert hatte.
Umgekehrt wird ein Schuh draus
Berti18 am 25.05.2016
Beim Essen ist des dort meiner Meinung nach eh am besten, man belässt es dort wo es hingehört...in den kleinen Touchcomputerchen der Damen. Abschliessend möchte ich sagen, dass ich an Ihrer Gesamtbewertung keinerlei Zweifel habe.
Kaum Auswahlmöglichkeit beim Essen als Vegetarier, Baustellenlärm
Krankheitsbild:
Depression
Erfahrungsbericht:
Ich war im Herbst / Winter 2015 für 10 Wochen in der psychosomatischen TK. Ich bin nach wie vor gespaltener Ansichten, wenn ich mich an meinen Aufenthalt zurückerinnere. Einerseits habe ich total viel positives mitgenommen, andererseits aber auch viel grenzüberschreitendes erlebt. Unterm Strich wohl eher ein neutrales Ergebnis.
Was ich gut finde ist, dass das Behandlungsangebot breit gefächert ist und somit für jeden etwas dabei ist: der eine kann mit Kunsttherapie mehr anfangen, während der nächste wiederum viel aus der Bewegungstherapie mitnehmen kann.
Gut habe ich auch gefunden, dass zwischen den Therapien viele Pausen waren, sodass man sich zurückziehen konnte und sich nochmals Gedanken über seine eigene Therapie machen konnte. Natürlich wurden die Pausen auch für Gespräche und Späße untereinander genutzt.
Als negativ habe ich die mehrfachen Grenzüberschreitungen mir gegenüber empfunden, in denen es darum ging, dass meine Meinung nicht akzeptiert wurde und man mir die Meinung der Klinik aufdrängen wollte, was ich als ziemlich destruktiv erlebt habe.
|
Franzi1504 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2015
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
zufrieden
Ausstattung und Gestaltung:
sehr zufrieden
Pro:
hervorragende Psychotherapeuten, gutes Team
Kontra:
vegetarisches Essen :D
Krankheitsbild:
Depression, Angststörungen
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Behandlung besteht aus mehreren Bausteinen:
- Gruppentherapie
- Einzelgespräche
- Kunsttherapie
- Bewegungstherapie
- 1x wöchentlich Stabilisierung (meditative Anleitung für Schutz und Unterstützung)
- 1x wöchentlich Sozialtherapie
- Diverses: Kräftigung an Fitnessgeräten, Nordic-Walking auch für Fußlahme, Entspannungsübungen
dazwischen unterschiedlich lange Pausen, die man in der Gruppe oder auch alleine verbringen kann.
Gerade aber das agieren in der Gruppe ist sehr intensiv, man kann hier nicht ausweichen, da man nahezu 8 Stunden pro Tag mit diesen Menschen zusammen ist. Hier gilt es Probleme zu artikulieren. Manchmal klappt es, manchmal weniger.
Es gibt zwei Psychotherapeutinnen, die - von Patientenseite aus betrachtet - sehr unterschiedlich sind. Ich hatte in den Einzelgesprächen Frau K. und in der Gruppentherapie Frau M. (Leitung Tagesklinik). Bei beiden fühlte ich mich wahrgenommen und sehr gut reflektiert, was manchmal auch nicht angenehm war :D Sicherlich gab es die ein oder andere Situation, wo ich bzw. wir innerlich fluchten, aber insgesamt gesehen, sind die beiden Psychotherapeutinnen spitze!
Es gibt noch die Bezugspflege, bestehend aus zwei Damen, die ebenfalls sehr unterschiedlich sind.
Insgesamt tauscht sich das Team sehr gut untereinander aus. Es entgeht nichts, jedes Wehwechen in der Bewegungstherapie wird sofort im Team weitergegeben und besprochen. Und das ist gut so.
|
aow berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 201372014
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden
Mediz. Behandlung:
zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Anorexie und Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Die Klinik hat mir wohl in jeder Hinsicht das Leben gerettet.
Ich bin sehr dankbar für den Aufenthalt und die Betreuung dort.
Mein Leben hat sich seitdem um 180 Grad gewendet.
Wer dort ehrlich Hilfe sucht, bekommt diese.
|
Stirnlappenbasilisk12 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2012
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
sehr zufrieden (Bin wieder voll einsatzfähig)
Qualität der Beratung:
sehr zufrieden (Habe viele neue und wichtige Erkenntnisse für mich mitgenommen)
Mediz. Behandlung:
sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden (Die gute Atmosphäre ist im ganzen Haus spürbar)
Pro:
Sehr achtsame Therapeuten, Ärzte und Schwestern
Kontra:
Krankheitsbild:
Essstörung mit depressiver Episode
Privatpatient:
ja
Erfahrungsbericht:
Im Jahr 2012 war ich stationär in der psychosomatischen Abteilung und bin heute- zwei Jahre später- immer noch so froh und dankbar, dass es solch eine gute Abteilung gibt!
Die Schwestern waren jederzeit erreichbar und nahmen sich Zeit, wenn es mir nicht gut ging.
Die Therapieeinheiten waren dicht und sehr umfassend. Sie haben mich im Inneren berührt und mir geholfen, meine Krise zu bewältigen.
Zugegeben,-manchmal habe ich geschäumt vor Wut,- weil es nicht so lief, wie ich es wollte,-jedoch bekam ich IMMER eine Antwort,die Schwestern und Therapeuten haben mir erklärt, wieso sie anders entscheiden und ich muss sagen,dass ich daran innerlich gewachsen bin. Konnte viele Vorstellungen in mir verändern und korrigieren.Bin viel flexibler geworden- früher gab es bei mir oft nur ein "schwarz oder weiß Denken",- heute gibt es viele Farben für mich und ich kann mich wieder über Kleinigkeiten freuen.
Die freundliche Atmosphäre im ganzen Haus- sogar im Haupteingang gab es an der Pforte stets ein nettes Lächeln- taten mir gut.
Habe die Schwestern, Ärzte und Therapeuten als sehr zugewandt erlebt und fühlte mich immer-in meiner Traurigkeit, in meiner Wut und in meiner Freude- sehr ernst genommen.
Es wurde auch viel gelacht und musiziert.
Bin heute wieder voll einsatzfähig, habe wieder Freude an meinem Beruf, genieße meine Familie und möchte andere Menschen, die in Krisen sind, ermuntern, an sich zu arbeiten, damit das Leben wieder lebenswert und schön wird.
Hallo Stirnlappenbasilisk,
Ihr Eintrag berührt mich immer wieder aufs Neue, wenn ich ihn lese. Vielen Dank dafür.
Wäre es möglich, einige Fragen an Sie zu stellen? Warte derzeit aus den gleichen Gründen auf einen Platz und bin natürlich sehr nervös. VG J.
Bedingt empfehlenswert
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
|
MayersJulchen berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2014
Gesamtzufriedenheit:
weniger zufrieden
Qualität der Beratung:
zufrieden
Mediz. Behandlung:
weniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
sehr zufrieden
Pro:
Kontra:
Krankheitsbild:
Depression
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
Ich war Anfang 2014 für einige Woche in der psychosomatischen Tagesklinik.
Meine Erfahrungen sind gemischt. Einerseits habe ich das dortige Personal als freundlich und einfühlsam erlebt, aber gleichzeitig ist es auch zu Vorfällen gekommen, in denen ich das Verhalten als befremdlich erlebt habe.
Z.b. Bei körperlichen Beschwerden oder verletzende Aussagen ggü Patienten.
Das Angebot ist vielseitig, sodass sicherlich für jeden Angebote dabei sind, von denen er profitieren kann.
Bedenklich finde ich,, dass durch die Therapien vieles aus der Vergangenheit aufgewirbelt wird, was durch den zeitlich beschränkten Rahmen logischerweise nicht aufgearbeitet werden kann. Ich hatte oft den Eindruck, dass *Fässer* aufgemacht wurden, mit deren Inhalt und Auswirkungen man letztlich alleine zurecht kommen muss.
Die Therapie hat bei mir nur bedingt zu einer Verbesserung meines Zustandes geführt.
|
kassenpatient0815 berichtet als Patient |
Jahr der Behandlung: 2011
| Benutzerempfehlung
Gesamtzufriedenheit:
unzufrieden (absolut nicht empfehlenswert, Patientenrechte werden ignoriert)
Qualität der Beratung:
unzufrieden
Mediz. Behandlung:
unzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
weniger zufrieden
Pro:
Kontra:
fast alles
Krankheitsbild:
Schlafstörung
Privatpatient:
nein
Erfahrungsbericht:
War in der Tagesklinik, da mir stationär nicht erlaubt wurde meine Prüfungsanmeldung an der Uni in dem Zeitraum zu machen, was bedeutet hätte Internet über den Laptop zu verwenden. (Ohne Prüfungsanmeldung = Exmatrikulation = Studium abgebrochen) - sicher sehr die Gesundung fördernd.
Ich wollte nach dem Aufenthalt ganz selbstverständlich den Bericht meines Aufenthaltes haben. Laut Datenschutzgesetz mein Recht, der gute Hr. G. (Chefarzt) glaubt für ihn gilt geltendes Recht nicht und verwehrt dieses mit "Dies wäre nicht üblich". Da ich keine Zusendung an meine Ärztin erlaubt habe, habe ich bis heute keinen Abschlussbericht erhalten und beschlossen, dass eine Abteilung die so glaubt mit ihren Patienten umgehen zu dürfen nichts für mich ist und habe sie nach einer Woche wieder verlassen.
Ich kann von diesem Laden nur absolut abraten, in dem ganzen Krankenhaus werden Patientenrecht mit Füßen zutiefst getreten. Eine sehr ähnliche Erfahrung habe ich auch in einer anderen Abteilung machen müssen.
An alle Patienten dort: lasst euch Kopien eurer kompletten Patientenakte geben, ihr habt ein Recht darauf, es steht euch zu! Wenn dem nach einer ausreichenden Frist von 2 Wochen mit einer Vollständigkeitserklärung nicht gefolgt wird beschwert euch bei dem Datenschutzbeauftragten und macht Druck. Es ist euer Recht! Und man muss keinen Grund dafür haben oder nennen!
Mit meinem eigentlichen Problem konnte mir dort nicht geholfen worden, leider wurde auch überall verschwiegen, dass der Herr G. nur auf seine freudsche Weltanschauung versessen ist und dementsprechend die Therapie bei der Zeit welche man als Kassenpatient bekommt völlig sinnlos ist. Die wenigen weiteren Therapien waren nicht intensiv genug und wenig hilfreich
in unserer Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie wurde bereits vor Verabschiedung des neuen Patientenrechtegesetzes den Patienten auf eigenen Wunsch hin und in Absprache mit dem Therapeuten Einsicht in den Arztbrief gewährt. Aus therapeutischen Gründen erfolgt diese Einsicht in Anwesenheit des Behandlers.
Selbstverständlich werden wir bei einer Kontaktaufnahme auch in Ihrem Falle so verfahren.
Ich danke herzlichst für den Kommentar, der meine Ausführungen sogar noch bestätigt:
1. mir wurde von vornen herein erst einmal grundsätzlich jeden Anspruch auf meine Patientenakte oder auch nur den Arztbrief komplett verwehrt mit der Bemerkung "das wäre nicht üblich, das machen wir schon immer so".
2. Es geht hier nicht um Einsicht in die Patientenakte sondern um eine Kopie meiner vollständigen Akte.
3. Das Recht auf Einsicht in die Patientenakte steht nicht unter Bedingungen welche der Besitzer der Akte stellen kann.
Komisch das es andere Abteilungen aus dieser Klinik nach schlappen zwei Jahren und vielem hinterher treten doch immerhin schaffen einem eine Kopie der Akte zu zusenden - auch wenn der versprochene Bote dafür ausgeblieben ist nachdem man die Akte einmal mit falschem Namen an mich gesendet hatte!
Wird man hier etwa als Patient der psychosomatischen Abteilung nochmals diskriminiert? Diesem Eindruck kann ich mich absolut nicht verwehren. Denn mir wurde ja mehrfach bestätigt das man dies "hier nicht so mache" - speziell in dieser Abteilung.
Ich nenne das Diskriminierung und Verletzung der Patientenrechte unter fadenscheinigen Begründungen, nichts anderes.
Scheinbar ist man hier auch nicht an einer Besserung interessiert, denn bis heute ist die Akte NICHT bei mir eingegangen.
Ich kann Ihnen nur raten sich nochmal mit dem Datenschutzbeauftragten der Evangelischen Landeskirche und Diakonie Württemberg Dr. Axel Gutenkunst in Verbindung zu setzen, ich bin mir sicher er klärt sie gern über die tatsächliche Rechtslage auf und nicht welche sie glauben die für dieses Krankenhaus gilt.
Falls die Akte dennoch jemals bei mir eintrifft werde ich hier aber gerne veröffentlichen das sie da ist und wie lange sie dafür gebraucht hat.
Sollte tatsächlich unklar sein um welche es sich handelt hilft sicher Herr Dr. Gutenkunst und die Geschäftsführerin weiter. Speziell dieseda sie mit einem ähnlich unverschämten Brief geantwortet hat "Aus therapeutischen Gründen erfolgt diese Einsicht in Anwesenheit des Behandlers. Nach erfolgter Einsichtnahme können Sie eine Kopie der vorliegendne Epikrise erhalten."
Komisch in der Urologie war das nicht nötig, warum nur?
Interessanterweise habe ich mittlerweile den Arztbrief auf einem Umweg erhalten, scheinbar hatte die Klinik keine Probleme diesen heraus zu geben obwohl ich einer Herausgabe an dritte komplett widersprochen habe und es auch keinen Abschlussbrief gab. Eine andere Klinik bei der es die selben Voraussetzungen gab (Herausgabe an dritte Verboten, aber der Antragsteller hatte eine Vollmacht von mir) war bei mir nachgefragt worden ob das okay ist bzw. darauf hingewiesen worden, dass ich im Besitz der gewünschten Unterlagen bin.
Scheint so als würden Regeln hier passend gebogen wie es einem gerade in den Kram passt oder einfach komplett ignoriert.
Das mit dem Laptop und dem Internet halte ich für eine schlechte Begründung.
Zum einen stehen im Eingangsbereich der Klinik PCs zur Patientennutzung, wie ich letztens gesehen habe. Zum anderen hat inzwischen jeder ein Smartphone über welches die Anmeldung auch hätte klappen können.
Selbst wenn das unmöglich gewesen wäre, hätte man auf der Station sicherlich einen Weg gefunden, die Prüfungsanmeldung durchzuführen. Z.b. über den PC im Sekretariat oder auf Station.
In der Klinik, in welcher ich bisher war, waren auch PCs verboten, aber um Prüfungsergebnisse aufzurufen, sich für Vorlesungen oder Prüfungen anzumelden wurde immer ein Weg gefunden und wenn wir dafür in ein Internetcafe gegangen sind… Man musste nur freundlich sein Problem vortragen ;-)
Naja, das mit den Behandlungsakten ist – neben den rechtlichen Aspekten – verständlich. Ich denke, dass das so gehandhabt wird, weil bei manchen sicherlich auch Dinge drinstehen, die sie alleine nicht verstehen oder einfach verdauen werden.
Es macht inhaltlich (rechtlich vermutlich nicht) schon ein Unterschied, ob es Behandlungsunterlagen der Urologie oder der Psychosomatik sind.
Und ganz ehrlich: eine Woche in der TK reicht in den seltensten Fällen dafür aus um von einer Lösung des/der Probleme sprechen zu können. Schon alleine wenn man bedenkt, dass man einige Tage benötigt, bis man sich an die Abläufe gewöhnt hat und das innerhalb einer Woche bei einer Behandlungsdauer von 8 oder mehr Wochen kein Wunder geschehen kann.
An das "DKS-Team": es gibt einen kirchlichen Datenschutzbeauftragten, fragen sie doch diesen mal danach wie mit Patientenakten, Patientendaten und Patientenrechten in diesem Zusammenhang zu verfahren ist. Er wird ihnen sicherlich sehr gerne Auskunft erteilen.
Vielleicht überlegen sie sich den Kommentar ja dann noch einmal, denn dieser ist mit geltendem Recht nicht vereinbar.
An andere potentielle Patienten: ich habe bisher weder meine Akte, noch meinen Abschlussbrief noch eine Vollständigkeitserklärung bekommen und stehe weiterhin mit dem Datenschutzbeauftragten in Kontakt (zuletzt heute).
Das allein sagt genug über den Umgang mit Patientenrechten in diesem Krankenhaus aus.
Zur Erinnerung: der Aufenthalt war 2011!
Wie ich heute von dem kirchlichen Datenschutzbeauftragten erfahren habe bin ich im Diakonie Klinikum mit dem Problem keineswegs ein Einzelfall, viel mehr scheint das sogar Methode zu haben!
Die Akte habe ich immer noch nicht erhalten, obwohl auch dieses Jahr schon wieder an mein Anliegen dort erinnert wurde.
Ich mache um alle kirchlichen Kliniken und Institutionen schon länger einen großen Bogen, das ist einer der wichtigeren Gründe warum.
Nicht auszudenken was passiert wenn eine Beschwerde wegen eines Behandlungsfehler in dieser Klinik vorliegt.
Ich kann nur jedem der Interesse an Datenschutz und Patientenrechten hat wärmstens empfehlen einen rießen Bogen um diese Klinik zu machen - das tue ich hiermit.
5 Kommentare
Sehr geehrte Patientin/Sehr geehrter Patient,
wir bedauern sehr, dass Sie Ihren Aufenthalt und die therapeutische Behandlung in unserem Klinikum im Nachhinein so negativ bewerten. Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihre Erfahrungen. Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit uns auf, damit wir den Sachverhalt besprechen können. Sie erreichen unser Beschwerdemanagement unter 0711 991-1001 oder per E-Mail unter LobundTadel@diak-stuttgart.de.
Der zuständige Arzt sowie die Therapeutin stehen Ihnen jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr DKS-Team