Ersparenswerter Aufenthalt auf der Endokrinologie
Diese Bewertung geht nicht in die Gesamtbewertung ein
- Pro:
- Umgebung, Zimmer, ein Teil des Pflegepersonals
- Kontra:
- Essen, medizinische Betreuung
- Krankheitsbild:
- Diabetes insipidus centralis
- Privatpatient:
- ja
- Erfahrungsbericht:
-
Ich war auf der Endokrinologie (habe den Fachbereich nicht gefunden, Diabetes ist wohl das Passendste).
Die Station ist überdurchschnittlich schön, es gab nur Ein- oder Zweibettzimmer, die Zweibettzimmer mit riesiger Terrasse und Gartenmöbeln mit Blick auf den Campus.
Dies hat mich etwas für den gesamten Rest entschädigt: Ich bin wegen Abklärung eines abnormen Durstes gekommen, und bevor relevante Untersuchungen vorlagen bzw Ergebnisse vorhanden waren, wurde es auf die Psyche geschoben. Erst nach quälender, wochenlanger ambulanter Suche wurde dies widerlegt. Bitter ist, dass dies ganz einfach in der Klinik hätte untersucht werden können.
Positiv wiederum dagegen war, dass ich nicht unnötig lange dort festgehalten wurde, dafür habe ich mich sehr im Stich gelassen gefühlt.
Für einen Veganer war das Essen eine Katastrophe. Entweder, es gab gar nichts, oder es war einfach nicht für Veganer geeignet (Hühnerfleisch mit gammeligen Salatblättern und Joghurtdressing). Immerhin, es gab eine pflanzliche Margarine und wenn man Wurst+Käse weglegt, hatte man meist noch Marmelade oder einen Tomatenbrotaufstrich. Aber auch das sonstige Essen war, den Berichten der Mitpatienten zufolge, eher im unteren Niveaubereich anzusiedeln.