Charité - Universitätsmedizin Berlin - Campus Benjamin Franklin (CBF)

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Hindenburgdamm 30
12203 Berlin
Berlin

59 von 135 Nutzern würden diese Klinik empfehlen
Gesamtzufriedenheit
weniger gute Erfahrung
Qualität der Beratung
weniger gute Beratung
Medizinische Behandlung
recht gute Behandlung
Verwaltung und Abläufe
weniger gute Organisation
Ausstattung und Gestaltung
keine gute Ausstattung
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Schrecklich!

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Entbindung
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2003   |  BenutzerempfehlungEmpfehlung
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
eine Hebamme hat uns gerettet
Kontra:
Nachlässigkeit und Unfreundlichkeit
Privatpatient:
nein
Mutter mit Baby in einem Zimmer:
ja
Vater darf bei Geburt anwesend sein:
ja
Entbindung auch ambulant möglich:
das weiss ich nicht
Erfahrungsbericht:

Hallo,
ich habe dort 2003 entbunden. Es war zu Beginn alles prima, aber die Geburt dauerte zu lange und nach ca. 10 Stunden Wehen sagte man mir, man würde jetzt Kaiserschnitt machen. Mein Kind sei zu groß! Dann hatte ich Glück, nach dem Schichtwechsel kam eine andere Hebamme, die es geschafft hat, uns zu helfen und mein Sohn war - schon bläulich - raus. Bei der Untersuchung ca. 4 Wo vor der Geburt hat man sich dort um mehr als 1 kg (abzl. mgl. Abweichungen) verschätzt! Dann wurde es aber ganz schlimm, wegen der unerwarteten Größe von über 4,4 kg und etwas mehr Geschrei kam mein Kind den Ärzten auffällig vor, ihm wurde Blut abgenommen und ins Labor geschickt. Man gab ihm gleich Antibiotika, ohne dass ich richtig verstanden habe, warum. Dann aber - hat man die endgültigen Laborergebnisse NIE gefunden - sie waren einfach verschwunden! Bzw. das Blut kam im Labor nie an! So wurde mein Sohn 2 Wochen lang mit Antibiotika behandelt, mit der Begründung, so sei es sicherer...
Die Ärzte hatten zur mir kein Verständnis, haben mit mir eigentlich kaum gesprochen.
Bettwäsche wurde mehrere Tagen nach der Geburt nicht gewechselt!!
Es fehlten an vielen Sachen: z.B. gab es keine Fäustlinge fürs Baby da, und das beim Zugang am Kopf!!
Das Essen war auch ganz miserabel und gar nicht auf die Wöcherinen abgestimmt. Mit Kohl und allem, und teilweise echt nicht essbar.
Ich kann echt nur abraten, dort zu entbinden.

Neonatalogie: katastrophale Betreuung

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Entbindung
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden (Es herrscht komplette Ahnungslosigkeit und ein absolutes Durcheinander)
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Manuelle Plazentablösung nicht ordentlich durchgeführt)
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden (Die Akte der Geburt war zeitweise nicht auffindbar)
Pro:
nichts
Kontra:
unerklärliche Verletzungen am Säugling
Privatpatient:
nein
Mutter mit Baby in einem Zimmer:
ja
Vater darf bei Geburt anwesend sein:
ja
Entbindung auch ambulant möglich:
ja
Erfahrungsbericht:

Ich habe mein Kind im Benjamin-Franklin Klinkum zur Welt gebracht. Dank meiner Belgehebamme verlief die Geburt traumhaft. Leider kam meine Tochter mit einer Infektion und einem Pneumothorax (mangelhafte Entfaltung der Lungenflügel aufgrund von Luft im Pleuraspalt) zu Welt, weshalb sie sofort nach der Geburt in ein anderes Krankenhaus (Virchow-Klinikum) verlegt werden mußte. Ich mußte wegen einer manuellen Plazentablösung auch noch im Krankenhaus bleiben, womit die schlimmste Zeit meines Lebens begann. Der gesamte Aufenthalt im Benjamin-Franklin-Klinikum entwickelte sich zu einer Katastrophe, bei der eine schlechte Erfahrung die nächste jagte. Kurz:

Null Einfühlungsvermögen: Man hielt es nicht für nötig, mir einen Besuch meines Kindes nach der Geburt zu ermöglichen, sondern wollte mich auf den nächsten Tag vertrösten. Erst nach langem Protest erklärte man sich bereit, mir einen Krankentransport ins Virchow-Klinikum zu organisieren. Das Klinkpersonal war der Meinung, es wäre nicht weiter schlimm, daß ich meine Tochter, die ich nach der Geburt kaum gesehen, geschweige denn berühren oder anlegen konnte, erstmal nicht sehen würde....

Katastrophale Zustände: Als meine Tochter wieder zurück ins Klinikum kam, hatte sie plötzlich eine riesengroße Schürfwunde am Hinterkopf. Ich erhielt trotz hartnäckigem Nachfragen weder Auskunft darüber, wie diese Wunde zustandegekommen ist, noch erhielt ich dafür jemals eine Art der Entschuldigung. Man hatte mich nichteinmal über die Wunde informiert, sondern wartete, bis mir die Verletzung auffiel; tat dann ahnungslos und schob die Verletzung auf die Geburt. Wunderlicherweise war die Akte zur Geburt nicht mehr auffindbar, denn ich versicherte, daß die Verletzung nicht unter der Geburt entstanden sein konnte. Bis heute ist nicht klar, woher die Verletzung kam!
Hinzu kommt, daß ich zwei unterschiedliche Angaben über Größe und Geburtsgewicht meiner Tochter erhielt: im gelben Untersuchungsheft stehen andere Angaben als auf dem Kärtchen, daß am Bettchen meiner Tochter angebracht war! (Derartiges scheint schon öfters im Klinikum vorgekommen zu sein, wie ich in einem anderen Erfahrungsbericht las....)

Absolut stillunfreundlich: Die ersten eineinhalb Tage, die ich von meiner Tochter getrennt war, stellte man mir zwar eine Milchpumpe ins Zimmer, aber nur mit ungenauen Angaben, wie oft und lange ich pumpen soll, um die Milchbildung anzuregen; keinerlei Hinweis, ob ich das Kolostrum aufheben soll, wie es zu meiner Tochter gebracht werden könnte etc. Als meine Tochter wieder ins Klinikum zurück kam, wurde sie als aller erstes mit der Flasche gefüttert, ohne mich vorher zu fragen, ob ich stillen will, oder ob mir die Flaschenfütterung recht ist. Danach erhielt ich keinerlei Unterstützung beim Stillen, wurde zum Schluß sogar genötigt zuzufüttern, da mein Kind ansonsten verdursten würde, laut der Krankenschwestern. Man riet mir auch davon ab weiterhin zu pumpen, da es ja zu anstrengend sei; ich solle lieber gleich vollständig auf Säuglingsnahrung umsteigen. Nur mit viel Willenskraft konnte ich durchsetzten, weiterhin zu pumpen und meiner Tochter wenigstens das Bisschen Muttermilch zu geben, das ich hatte. Dank dieser absolut stillunfreundlichen Haltung besonders der Krankenschwestern auf der Neonatalogie, wohin ich dann mit meiner Tochter zusammen verlegt wurde, kann ich meine Tochter trotz wochenlanger Stillversuche inklusive Hinzuziehung einer Stillberaterin NICHT stillen!!

In meinem Fall absolut inkompetent: Keiner weiß dort, was der andere macht! Mehrmals (!) erfuhr ich nur durch Zufall, welche Medikamente ich meiner Tochter selbst verabreichen sollte, welche Daten ich notieren soll etc. Jede Krankenschwester dachte, es wäre mir schon von einer anderen erklärt worden... so erhielt meine Tochter einige Tage z.B. ihr Mittel gegen Soor nicht, da sich niemand verantwortlich fühlte mir mitzuteilen, daß ich dies tun soll - ich wußte von dieser Medikamentengabe gar nichts. Ähnlich war es auch mit den D-Flouretten. Ganz nebenbei: mir wurden D-Flouretten, also Vitamin D mit Flour mitgegeben, obwohl deren Verwendung schon Monate vor der Geburt meiner Tochter nicht mehr offiziell vom Bundesgesundheitsministerium empfohlen wird!
Zudem wurde mir von einer Krankenschwester eine Tablette gegen Bluthochdruck gegeben, ohne vorher Rücksprache mit einem Arzt zu halten, wie sich nachher herausstellte. Der Arzt riet nämlich davon ab, da ich ja stillte/ stillen wollte. Meine Bedenken bezüglich der Tablette hatte die Krankenschwester vehement bestritten.

Die Krönung all dieser Erlebnisse war, daß nicht einmal die manuelle Plazentablösung anständig durchgeführt worden ist, wie sich bei der Kontrolluntersuchung bei meinem Gynäkologen herausstellte. Ich mußte daraufhin dann zu einer Gebärmutterspiegelung und Ausschabung - 2 Monate nach der Geburt! Seitens des Klinikums war bei meiner Entlassung/ Abschlussuntersuchung keine Überprüfung der Gebärmutter vorgenommen worden; auch kein Hinweis darauf, daß dies nochmal untersucht werden sollte war erfolgt.

Ich kann also nur davor warnen, sich für eine Entbindung im Klinikum zu entscheiden!! Es war der reine Horror und es wurde verpfuscht, was verpfuscht werden konnte! Dank des Klinikums ist die Erfahrung, der eigentlich die schönste im Leben einer Frau sein sollte, nämlich ein Kind zu bekommen, zum schlimmsten Alptraum geworden.

2 Kommentare

Ellen1286 am 11.08.2008

Liebe katzi80!
Also ich muß sagen, dass ist ja echt der Hammer was bei dir im KH abging!!!
Vorallem die Geschichte mit der Schürfwunde von deiner Kleinen hat es mir echt angetan. Das ist ja eine bodenlose Unverschämtheit vom Krankenhauspersonal!! Wir sind doch alle nur Menschen und soetwas kann der besten Mutter passieren. Es ist doch keine Schande dies zuzugeben oder sich wenigstens im Namen des KH zu entschuldigen.
An deiner Stelle hätte ich Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Lg Ellen1286 (siehe St.Elisabeth KH in Ravensburg, Entbindung)

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Arzt mit Kippe im Kreissaal

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Entbindung
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 1992
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Pro:
die 2.Hebamme
Kontra:
alles andere
Privatpatient:
nein
Mutter mit Baby in einem Zimmer:
ja
Vater darf bei Geburt anwesend sein:
das weiss ich nicht
Entbindung auch ambulant möglich:
das weiss ich nicht
Erfahrungsbericht:

Ich habe 1992 meinen Sohn in dieser Klinik entbunden.
Es war einfach nur schrecklich. Der zuständige Arzt raste
von einem Kreissaal zum nächsten. Die zuständige magersüchtige Hebamme schrie mich ununterbrochen an bis ich so lange und so laut zurückschrie, dass der Arzt kam und ihr befahl den Raum zu verlassen. Trotz Dammschnitt hatte ich einen Riss 3.Grades.
Das schärfste aber war der Arzt der den Riss nähte, der hatte
die ganze Zeit während er mich nähte eine Kippe im Mund und
einen Kaffeebecher an dem er ständig nippte,(oder war es Schnaps?) Jedenfalls kam ich mir vor wie ein Schuh der gerade
geflickt wird.
Das einzig gute war die Hebamme die ich danach bekam; ihr
verdanke ich das mein Sohn überhaupt auf die Welt kam.
Das Personal war unfreundlich, inkompetent und mein Sohn
wäre auf der Säuglingsstation fast erstickt .
Ich kann nur raten:Finger weg von diesem Krankenhaus!!!!!!!

3 Kommentare

cunibertp14 am 18.05.2009

Hallo!!!
nur mal so zum Vergleich:

1992 war vor fast 20!!! Jahren.

Wenn man nur die Entwicklung der Medizin betrachtet, so ist das, als ob man Edward Newtons Dampfmaschine mit einem heutigen Auto vergleicht!

Nichts desto trotz zweifel ich die Wahrheit des "rauchenden Arztes im Krißsaal" an. Noch nicht einmal vor 30 Jahren hat man noch im Kreißsaal des CBF geraucht.

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Nicht zu empfehlen

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Entbindung
  |  berichtet als Patient   |   Jahr der Behandlung: 2007
Gesamtzufriedenheit:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Qualität der Beratung:
schlechte Erfahrungunzufrieden
Mediz. Behandlung:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Verwaltung und Abläufe:
schlechte Erfahrungweniger zufrieden
Pro:
Kontra:
Würde den Rahmen sprengen
Privatpatient:
nein
Mutter mit Baby in einem Zimmer:
ja
Vater darf bei Geburt anwesend sein:
ja
Entbindung auch ambulant möglich:
das weiss ich nicht
Erfahrungsbericht:

Die Geburt wurde nach 10 Tagen eingeleitet. Da die Wochenbettstation im Virchow-Krankenhaus überfüllt war, mussten wir nach Steglitz ausweichen. Wir kannten das Krankenhaus nicht, wussten also nicht einmal, wieviele Kreißsäle es gibt. Auf ein Gespräch mit einem Arzt, um das wir mehrmals baten, warteten wir vergebens. U.a. wollten wir wissen, ob die Möglichkeit eines Kaiserschnitts besteht, wenn ich keine Kräfte mehr habe. Man sagte uns, dass ein Kaiserschnitt nur im Notfall gemacht wird.

Die Geburt war dann der reinste Albtraum. Nach 32 Stunden war ich dann fast ein Notfall, da ich Fieber bekam und es meinem Sohn schlechter ging. Nun sollte ich mit aller Kraft pressen (haha!). Mein Sohn wurde mit der Saugglocke geholt, ich hatte einen Dammriss III. Grades, der jedoch sehr gut genäht wurde. Da es dem Kleinen nicht gut ging, wurde er gleich vom Kinderarzt untersucht und sie gaben ihm Sauerstoff.

Ich frage mich wirklich, ob das alles notwendig war - schließlich hätte es auch schief gehen können.

Die anschließende Betreuung war auch miserabel. Wir warteten stundenlang im Vorwehenzimmer, bevor uns endlich eine Schwester aus der Wochenbettstation abholte. Wir hatten nicht mal ein Bettchen für den Kleinen bekommen und mussten ihn selbst irgendwie festhalten (nach der PDA zitterte ich sehr stark).
Jede Hebamme und Schwester gab uns andere Tips zum Stillen, so dass wir zum Schluss gar nicht mehr wussten, was richtig ist und was falsch.

Auch später gab es kein Gespräch mit der Ärztin über den Verlauf der Geburt. Wir hätten da doch ein paar Fragen gehabt....

Man kam nicht zur Ruhe - ständig ging die Tür auf, weil Hebammen oder Schwestern irgendetwas wollten.
Wir wollten so schnell wie möglich nach Hause. Doch die Kinderärztin wollte uns nicht gehen lassen. Der Kleine hat 10% des Geburtsgewichts verloren (wie viele andere auch) und sie wollte ihn in die Kinderklinik einweisen und per Sonde ernähren! Nach einer endlosen Diskussion "durften" wir die Klinik verlassen. Die Kinderärztin war nicht in der Lage, sachlich zu bleiben und war sehr unangenehm. Nach 3 (!) Tagen hatte der Kleine sein Gewicht wieder drauf. Soviel zu: "wir würden unseren Sohn verhungern lassen!"

Bis auf drei Hebammen waren die restlichen auch nicht gerade die freundlichsten. Ärzte hab ich kaum zu Gesicht bekommen.

Das Essen ging so. Das Zimmer war furchtbar: ein Zweibett-Zimmer, das zum Hubschrauberlandeplatz lag. Es war viel zu klein für zwei Betten und bei über 30°C kaum zu ertragen. Die Toilette war auf dem Gang und wir mussten sie uns mit den Frauen aus einem zweiten Zimmer teilen. Ob ich mir hier die Salmonellen geholt habe, die eine Woche später bei meinem nächsten Krankenhausaufenthalt in meinem Stuhl nachgewiesen wurden, ist leider nicht mehr nachzuweisen.

Alles in Allem: Hier will ich nie wieder hin!

2 Kommentare

ms2008 am 09.08.2010

Hallo,schade,dass die Geburt ihres Kindes so schrecklich für sie war.
Allerdings kann ich da über die Geburt meines Sohnes noch viel schlimmere Dinge berichten,die wirklich fast dazu geführt haben,dass er nicht überlebt hätte - aber das war in einer anderen Stadt und einer anderen Klinik.

Zu ihren Kritikpunkten: Ich bin Krankenschwester und habe meine Ausbildung vor einigen Jahren im UKBF (CBF) gemacht.
Dazu gehörte natürlich auch ein Einsatz auf der Entbindungsstation und im Kreißsaal.Nur um meine Position einschätzen zu können ;-)
Die Entscheidung,keinen Kaiserschnitt zu machen war genau die Richtige! In Deutschland wird viel zu schnell zu Skalpell gegriffen. Sicher waren ihre Geburtsverletzungen nicht schön,aber diese sind sehr häufig - das hat nichts mit der Fähigkeit oder Unfähigkeit der Hebammen und Ärzte zu tun. Eine Sectio-Naht hingegen ist ein Bauchschnitt mit allen Risiken. Ich kann aus Erfahrung sagen,dass die Schmerzen danach höllisch sind - ich bin nicht empfindlich - aber nach meiner Sectio habe ich das erste und letzte Mal wegen Schmerzen geweint.Und auch heute,2,5 Jahre später, habe ich noch viele Probleme an der Narbe.
Ich finde es gut,dass es noch Kliniken gibt,die Kaiserschnitte nur aus medizinische Notwendigkeit machen - und die lag bei ihnen ja nun mal nicht vor.

Im Übrigen ist es auch normal,dass man frühestens 2 Stunden nach der Geburt auf die Station kommt (in allen Kliniken).
Dass nun kein Bettchen für ihr Kind da war ist tatsächlich nicht schön und sicher ein berechtigter Kitikpunkt - aber wenn sie Schwierigkeiten hatten,ihr Kind zu halten, hätte vielleicht der Papa hlefen können?Manchmal nützt (berechtigtes) Nörgeln nicht und man muss improvisieren.

Was wirklich sehr,sehr ärgerlich ist,ist dass man ihnen nicht vernünftig beim Stillen helfen konnte - das sollte heute nicht mehr so sein. Da kann man auch gar nichts beschönigen. Das ist schlecht.

Zum Thema Ruhe: Leider ist es wirklich so,dass Krankenhaus keine Erholung ist.In allen Bereichen. Andererseits liest man gerade bei Entbindungsstaionen so oft,dass sich Schwestern angeblich zu wenig kümmern und stundenlang keiner rein kommt. Wahrscheinlich ist es schwierig,es allen Recht zu machen;-)

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