Hallo an alle die gerade überlegen oder sich hier im Bundeswehrkrankenhaus in ULM eine Nasen Operation machen lassen wollen, kann ich nur empfehlen das sie sich das sehr gut zu überlegen!!!! Ich persönlich würde nie wieder dahin gehen! Würde lieber mich selber operieren (besoffen)!
Ich schildere mal kurz was mir 2004 passiert ist!
Mein HNO Arzt hat mich nach -meinem-Wunsch hin in die Bundeswehrkrankenhaus in ULM Überwiesen.( warum? weil es das nähste zu mir war).
Hatte eine Nasenscheidewandkrümmung konnte nicht richtig atmen hauptsächlich während dem schlafen.
Habe dort beim BWKh angerufen wegen Termin für OP hätte Überweisung wegen Nasenscheidewandkrümmung OP...
Die Sekreterin gab mir vorerst ein Termin für den Beratungsgespräch beim Arzt der erst in 4-Wochen war- ok dachte ich.
4-Wochen später dort angekommen, nach ca. 45 min kamm ich, ich weiß nicht mehr genau als achter an die Reihe wo mann erst mit dem Aufnahmearzt sein Problem schilderte OP,Nase zu.....er schaute von allen seiten meine Nase an schrieb einige Sachen auf und ich sollte hoch zur HNO Abteilung und mir ein Termin für den OP geben lassen!
Habt ihr oben bemerkt wie schnell ich an die Reihe kam ? In 45 Min der Achte Patient!!! So lang dauert der Schicksal für eure Nase :-(
Bei der HNO-Sekretärin (Ärztin,Schwester ich weis nicht was sie war und für Aufgaben hatte, den sie hatte mir nämlich nach dem OP die Tamponagen aus der Nase rausgezogen!!)
sagte ich das ich ein Termin für eine Nasen...OP haben wollte.
Das erste was sie fragte war: sind sie gesetzlich oder privat versichert? Sorry aber ich wusste den Unterschied damals nicht, überlegte kurz gesetzlich=Staat und privat=selber die Krankenkasse gewählt!Ich sagte privat versichert und Sie grinste , und gab mir sofort ein Termin in 3-Wochen zu, staunte und freute mich sehr das ich schnell vom meinem Leiden befreit würde.
Dann nahm sie meine Krankenkarte und sagte, sie sind ja gar nicht privat versichert und blätterte 4-5 mal den 7cm dicken und LEEREN Terminbuch und vergab mir ein Termin der in ca. 13-Monaten war, ich fragte warum sie das macht und warum sie die freien Termine überspringen hat sagte sie, das noch andere Patienten dort eingetragen werden und reserviert sind!(wer´s glaubt... ) Sch..... dachte ich, was Solls dann halt nächstes Jahr...wollte kein Streit anfangen!
Der OP Tag ist endlich angekommen, mein Bruder fährt mich an dem Tag zur OP Aufnahme in die Bundeswehrkrankenhaus ULM. Angekommen und erstaunt wie wenig Besucher, überhaupt Krankenhauspersonal im Krankenhaus war. Fragte ich die Dame am Info mit meinen 7-Sachen im Trolli-Koffer das ich heute einen OP Termin hätte, sie sagte das das ein Missverständnis ist und der OP-Termin auf Morgen verschoben sei weil heute ein Feiertag sei! Das war bestimmt Absicht von der Sekretärin dachte ich und kochte innerlich vor Wut, warum hat man mich nicht informiert....Zurück nach hause eine schlaflose ungeduldige Nacht später hab dann ein 2-Bett Zimmer mit einem Soldaten bekommen.
So, dann kam eine Gruppe ca. 10 Leute mit weißen Kitteln in unserem Zimmer, der vorderste ein sehr alter Mann denke Prof. andere möchte gerne Ärzte, schaute meine Nase an war sehr freundlich muß ich gestehen, bei Ihnen machen wir eine Nasenscheidewandbegradigung und den Nasenhöcker machen wir auch weg wenn sie nichts dagegen haben, außerdem kürzen wir ihre Nase in der Länge etwas.
Wow dachte ich das wird ja eine voll Nasen OP, super....
Am nächsten Tag in der früh wurde ich operiert, Tag später entfernte die Sekretärin die mir den Termin für den OP gegeben hatte die Tamponbänder ca.1-Meter aus der Nase, sie zog so stark und gefühllos, dachte das ich meine frisch operierte Nase in der Mitte abreist. So kann man auch Nasen kaputt kriegen, dann legte sie mir einen kleinen Gipsform auf die Nase die nicht mal befestigt wurde, sie nahm einen 10 cm Klebestreifen und drückte über meinen Nasenbein die enden auf die Backenknochen.
Da aber mein Gesicht fettig war haben die Klebebänder nicht gehalten und ich sollte es mit der Hand so halten und durfte so nach Hause gehen! Unglaublich aber wahr! Zu Hause habe ich dann selber Klebebänder an die Nase und Gesicht gelegt das wenigstens der Gibsform nicht runter fiel.
2-Wochen Später beim HNO den Vorfall geschildert aber keine Reaktion und Kommentar dazu seinerseits.
Das beste von der Geschichte, habe eine zu 80% funktionierende von vorne gerade, von der Seite eine dicke Spitze und eine lange Sattel-Nase bekommen. Sie hatten nämlich vergessen meine Nase zu kürzen! Meine Nase wurde verstümmelt, für mein Lebensende…?
Mein HNO-Arzt sagte dass ich das nicht reklamieren sollte weil sich die Nase noch nach Jahren setzen würde. Nun sind 5-Jahre vergangen und ich sehe genau so verstümmelt aus wie vorher. Vielleicht ist die Sekretärin daran Schuld….
Werde wohl jetzt mich noch mal aber wo anders operieren lassen müssen ( gegen Bezahlung ).
Mein Tipp an alle HNO-OP in ULM nie wieder!
Könnt ihr mir vielleicht einen guten OP-Arzt/Klinik empfehlen für meine Nasenkorrektur?
2 Kommentare
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen: Meine OP der Ohrspeichedrüse in 2008 verlief sehr gut, das Ergebnis ist Spitze und die Versorgung in medizinsicher wie pfelgerischer Hinsicht war sehr sehr gut - ebenso wie die Unterbringung. Bei schwierigeren HNO-Operationen würde ich unbedingt dieses Krankenhaus empfehlen.