Unsere beiden Kinder kamen in dieser Klinik zur Welt und bei beiden waren wir wirklich mit allem "äusserst Zufrieden" und wären auch mit dem dritten hin wenn es passieren sollte. Leider ist dies ja der Presse zu entnehmen nicht mehr in Zukunft möglich da unsere Politik egal ob auf Kreis Bundes oder Landesebene sich lieber um unwichtigere Sachen kümmert als um die medizinische Grundversorgung ihrer eigenen Bevölkerung.

Traurig das so eine tolle Entbindungsstation mit einem super Team geschlossen wird...!

Zur Entbindung unseres ersten Kindes hatte ich mir mehrere Kliniken im Umkreis angeschaut. Anfangs wünschte ich mir eine Geburt in einem Geburtshaus- da familiärer - und weniger unnötige Interventionen - einfach eine natürliche Spontangeburt. Leider sind diese bei uns nicht sehr verbreitet. Schließlich entschieden wir uns für die Albklinik in Münsingen, obwohl der zuvor besuchte Infoabend meine Fragen nicht zufriedenstellend beantwortete.
Während der Entbindung und des gesamten Aufenthalts wurden wir medizinisch wie auch menschlich bestens betreut. Der zuständige Arzt, wie auch die Hebammen und Kinderkrankenschwestern waren sehr freundlich und jederzeit für kleinere und größere Sorgen da, obwohl in diesem Zeitraum die Station voll belegt war. Alle waren dennoch sehr freundlich und bemüht, auf alle Anliegen einzugehen.
Die Entbindung selbst verlief ohne Komplikationen und unnötiger Eingriffe, in einer entspannten Atmosphäre, wie ich mir dies gewünscht hatte. Im Nachhinein bin ich mir auch sicher, dass dies unter Anderem durch die gute Begeleitung der zuständigen Hebamme möglich war.
Besonders war auch die Zeit, welche sich die Kinderkrankenschwestern jeden Morgen nahmen, um junge Eltern mit der Pflege ihres Neugeborenen vertraut zu machen.
Die Atmosphäre auf der Station ist sehr familiär. Den zuständigen Arzt, wie auch die Hebamme der Entbindung und alle weiteren Fachkräfte sah ich während meines Aufenthalts täglich/regelmäßig, was die Betreuung bei evtl. Problemen erleichtern würde.
Rundum bin ich sehr zufrieden. Wir hatten Dank des engagierten Teams in der Albklinik ein wunderschönes Geburtserlebnis und ich werde, sollten wir ein zweites Kind bekommen auch dieses ohne jegliche Bedenken dort entbinden.

Wir als Eltern haben unsere Entscheidung nicht bereut! Würden wieder dort entbinden!

Dankbar darüber, dass trotz Frühgeburt (SSW36+ / <2500g)alles entsprechend Notwendige (und darüber hinaus) getan wurde, dass wir unseren Sonnenschein in ruhiger Umgebung und fachlich kompetenten Menschen aufgehoben wussten!
Die Ausgangssituation war zuerst nicht einfach zu analysieren und dennoch waren Arzt und Hebammen geduldig und in der Genauigkeit korrekt. Nach Feststellung der Situation wurden wir entsprechend ausführlich über verschiedene weitere Verlaufsmöglichkeiten aufgeklärt.
Vor und nach der Entscheidung der Einleitung sind wir stets aufmerksam betreut worden. Ebenso wurde beispielsweise Akupunktur und andere Möglichkeiten/Mittel zur Erleichterung und Förderung von selbst angeboten, welches wir dankbar annahmen.
Trotz allen Bemühungen des Arztes und den Hebammen eine normale Geburt zu ermöglichen, spitzte sich die Situation dann leider zu und wurde problematisch. Somit war ein Kaiserschnitt unumgänglich.
2 Tage bis zur Geburt wurden wir kurzgesagt fachlich und fürsorglich auf sehr hohem Niveau betreut! Vielen Dank hierfür!

Das Gleiche natürlich ebenso nach der Geburt.
Zu jeder Tages- und Nachtzeit fühlte man sich gut aufgehoben und die Situationsumstellung wurde von allen Hebammen und Kinderkrankenschwestern helfend unterstützt!

Wir hatten von allen Beteiligten (Ärzte, Hebammen, Krankenschwestern und OP-Team) immer das Gefühl, in guten Händen zu sein. Vom erholenden und ruhigen Standort der Klinik mal ganz abgesehen.
Einfach alles, trotz ungewöhnlichem Verlauf, hätte alles nicht besser ablaufen können!

Habe vor fünf Jahren mein zweites Kind in dieser Klinik geboren.
Trotz nicht ganz einfacher Geburtssituation, habe ich mich immer fachlich kompetent, fürsorglich und freundlich von den Ärzten, Hebammen und Kinderkrankenschwestern versorgt gewusst und gefühlt. Sehr familienfreundlich und man bekommt als Eltern noch viel Aufmerksamkeit und nötige Hilfestellungen.
Vor ca. neun Monaten gebar meine Freundin dort dann ihr erstes Kind und auch sie ging mit großer Zufriedenheit und Sicherheit im Umgang mit ihrer neuen Situation nach Hause.

Sollte ich jemals noch ein Kind bekommen :-) ,weiss ich genau, wohin mich mein Weg führen würde.

Wieder nach Münsingen in die Albklinik.

Die Klinik ist zur Entbindung ein gelungener Mittelweg zwischen Geburtshaus (sehr familiär, persönliche Betreuung, keine Massenabfertigung) und Klinik (auch Kaiserschnitt möglich, Überwachung)

Im Frühjahr 2017 habe ich in der Albklinik Münsingen entbunden. Der behandelnde Arzt war sehr freundlich und nahm sich genügend Zeit zur Behandlung und Beratung. Bis zur Geburt durch einen Kaiserschnitt war die Betreuung durch die begleitenden Hebammen und das medizinische Personal sehr gut. Die Atmosphäre in dem ländlich gelegenen Krankenhaus ist familiär.

Nach der Operation nahm das Niveau ab, es kam zu Grenzüberschreitungen (Pflegetätigkeiten ohne vorherige Ankündigung und Absprache) durch die Hebammen bzw pflegendes Personal, was mich noch lange nach dem Aufenthalt in der Klinik belastete. Bei der Pflege des Neugeborenen wäre nach der OP aufgrund der dadurch entstandenen körperlichen Einschränkungen deutlich mehr Hilfe erforderlich gewesen - das Personal schien jedoch vor allem nachts stark unterbesetzt zu sein.

Die Entbindung meines dritten Kinde die erste, in dieser Klinik,war schrecklich. Es war Sonntag Morgen ( 7 Uhr ) und man merkte dem Arzt an, das er keine Geduld und Lust hatte... Mehrfach verließ er laut den Kreissaal und ließ dabei die Tür offen ( während ich pressend auf dem Kreisbett lag) und draussen Patienten vorbei liefen. Mein Mann musste die Tür jedes mal selber schließen... Letztendlich hatte ich einen Kaiserschnitt unter Vollnarkose. Die Hebamme, hatte das Infusionsbesteck nicht ausgewechselt und so hate ich trotz Wehenhemmer weiter eine Hammerwehe nach der anderen. Der Arzt sagte welche Narkose ich wolle und in meinem Wahnsinnsschmerz konnte ich mir nicht vorstellen für eine Spinale still zu sitzen. Von anderen Ärtzen wurde mir später bestätigt dass es so was in anderen Klinkien nicht gibt. Da werden Pat. in solchen Situationen nicht vor so eine Wahl gestellt, sondern es wird eine Spinale gemacht. Das Ende der Geschichte ist, das ich die Geburt meines Wunschkindes verpasst hatte und daher in ein schwarzes Loch fiehl. Selbst jetzt, nach zwei Jahren, gehe ich deswegen noch zur Therapie. Übrigens, hatten wir uns bewusst 9 Monate nicht das Geschlecht des Kindes verraten lassen. Wir wollten eine Überraschung. Als ich im Auffwachraum lag (und noch im Dämmerzustand war ) kam der Anästhesist und sagte mir ( ob ich es hören wollte, oder nicht) das es ein Mädchen sei.

Mir hat von ärztlicher Seite jedes Feingefühl für dieses einmalige Ereignis im Leben gefehlt. Trotz der kleinen Klinik war ich nur eine anonyme Nummer und ich rate jeder Frau in unserem Ort ab, dort zu entbinden.
Der stationäre Aufenthalt dann aber war toll. Die Hebammen freundlich,fürsorglich und kompetent. Was ich sehr zu schätzen wusste war, dass ich Nachts mein Kind abgeben konnte um Kraft zu sammeln für die Tage zuhause mit 3 Kindern. Das ist ein Luxus den es leider in vielen Kliniken nicht mehr gibt.

Zum Abschuss muss ich noch erzählen, dass der Arzt mir bei der Visite sagte; hätte er gewusst, wer ich bin, hätte ich eine bessere Behandlung bekommen

Eine reine Katastrophe!
Der Aufenthalt in der Albklinik Münsingen hat die Beziehung zu meinem dort geborenen Kind nachhaltig gestört. Durch Angstmache vonseiten des Arztes wurde ich in den Kaiserschnitt getrieben. Mein Kind wurde mir nach der OP sofort weggenommen und in ein anderes Zimmer gebracht. Das Pflegepersonal tat währenddessen so, als sei ich nicht anwesend - es wurde herablassend über meinen Körper geredet und im Intimbereich herumgefuhrwerkt, ohne vorher meine Zustimmung einzuholen. Auch ein Jahr danach ekele ich mich noch vor meinem eigenen Körper. Während des Wochenbettes fehlte eine profesionelle Unterstützung - stattdessen wurde ich ständig unter Druck gesetzt - das Baby müsse jetzt von mir entfernt und gewaschen werden, man müsse dies und jenes tun. Nie wieder - ich wünschte mir bis heute, ich wäre lieber zu Hause geblieben.