Allgemein:
Ich habe mich sehr wohl gefühlt und die eine Woche ging um wie im Flug!
Ich war zuerst aus Platzmangel in der Herzabteilung und anschließend in der Inneren.
Es wurde sich überall sehr gut um mich gekümmert!
Vielen Dank an alle!

Behandlung:
sehr gründlich untersuchende, besogte, herzliche und sich viel zeitnehmende Ärzte. Besonders meine Ärtin war großartig!

Verpflegung:
• Mir hat alles sehr gut geschmeckt – warmes Essen was heiß, Gemüse nicht verkocht, angenehm gewürtzt...
• Der Speiseplan bot etwas für jeden Geschmack, war sehr abwechslungsreich und sah ansprechend aus
• Extrawünsche versuchte man zu berücksichtigen und haben auch fast immer geklappt

Anregung:
Das Reinigungspersonal sollte kontrolliert werden und ggf. das Verhältnis Arbeitszeit, Arbeitsschritte und mögliche Putzqualität unter die Lupe genommen werden.

Bis auf eine Reinigungsfrau (sie war wirklich perfekt) haben die Damen extrem fix und somit fast nichts geputzt.
Wenn sie gewischt haben, dann nur wenig und um alles herum. Das Bad, welches ich teitweise mit 3 weiteren Patientinnen geteilt habe, war in 1 Min. mit nur einem Lappen! fertig geputzt.

Krankenhauskeime wären eventuell auch möglich durch schlecht geputzte Zimmer und Bäder/WCs.
Auch Besucher laufen mit ihren Straßenschuhen durchs ganze Zimmer...

Wie gesagt, es ist nur ein Hinweis auf das was mir in der einen Woche auf zwei Stationen aufgefallen ist.

Pfleger und Krankenschwestern:
Da gab es solche und solche ;-)
Wie es immer so ist.
Einige waren extrem kurzangebunden und teilweise sogar so pampig zu älteren Patienten, daß sie geweint haben. Aber ich denke, untereinander weiß das Pflegepersonal, wie jeder Kollege „tickt" und man versucht es irgendwie wieder gut zu machen, was der andere Kollege „verbockt" hat...
Die empfindsameren Kollegen wiederum waren herzlich, hatten einen großartigen Humor und haben sich in ihren Möglichkeiten ganz toll um ihre Patienten gekümmert !!!!!

Ich wurde von meiner Hausärztin in die Notaufnahme des Albertinen-Krankenhaus überwiesen, da ich transplantiert bin und bei einer akuten Infektion deshalb immer Vorsicht geboten ist. Ich musste, obwohl ich starke Magenkrämpfe bzw. Schmerzen hatte über zwei Stunden warten bis jemand mal nach mir schaute. Bis ich Schmerzmittel und die helfenden Infusionen bekam, dauerte es noch um Einiges länger. Auf meine Frage nach etwas Wasser zum Trinken, bekam ich von einer älteren Krankenschwester die Antwort zu hören: "Sie bekommen doch Flüssigkeit über die Infusion, da können sie doch keinen Durst haben." Ich musste über Nacht bleiben. Da aber kein Bett mehr frei war, musste ich die Nacht auf einer harten Liege in einem Untersuchungszimmer in der Notaufnahme verbringen. Wenigstens hatte ich eine Decke und musste die Nacht nicht auf dem Flur verbringen, wie einige andere Patienten. Direkt auf dem Flur vor dem Untersuchungszimmer, wo ich lag, wurde eine Patientin mit Verdacht auf die echte Grippe zwischengeparkt, die im schlimmstenfall nicht nur für einen transplantierten Patienten mit geschwächten Immunsystem gefährlich sein kann. Das fand ich garnicht toll und auch vom Klinikpersonal fahrlässig. Insgesamt ist die Notaufnahme des Albertinen-Krankenhauses total überlastet. Ich habe mich deshalb am nächsten Tag selbst entlassen.

Ich, Tochter einer älteren Patientin, finde das Umgehen mit gehbehinderten Menschen in dieser Abteilung, besonders Nachts, als unmenschlich.
Meine Mutter benutzte einen Toillettenstuhl in der Nacht am Bett. Dieser wurde bis zum nächsten Mittag, obwohl Stuhlgang, nicht geleert. Berichtet wurde mir, dass man auf keine Hilfe vom Personal setzen sollte. Der Umgangston allgemein läßt zu wünschen übrig. Respektvolles Umgehen scheint ein Fremdwort........

Topärzte , Schwestern viel zuwenig, aber das Essen ist das schlechteste was ich im Alter von fast 70 Jahren und diversen Klinik Aufenthalten genossen habe.

Aufgrund einer hartnäckigen Erkältung hatte ich von meinem Hausarzt eine Antibiotikum erhalten. Kaum zu Hause, ging es auch schon los: Schwindel, Übelkeit und überall Ausschlag. Ich bin dann schnell in die Notaufnahme, denn mir ging es zunehmend schlechter. Dort ging dann alles sehr schnell, da ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte. Eine Schwester kam sofort, legte mich auf ein Bett und rief den Oberarzt (Dr. Hamann) dazu. Es dauerte keine 10 Sekungen bis die Diagnose gestellt war und keine Minute später liefen schon einige Medikamete in mich rein. Mir ging es nach kurzer Zeit schon wieder deutlich besser! Der Oberarzt klärte mich dann noch sehr verständlich über alles auf und ich durfte nach einigen Stunden Überwachung wieder nach Hause.
Schon, dass es alles so schnell ging, wenn es einem wirklich schelcht geht. Vielen Dank an das Team der ZNA!

Mit starken Schmerzen in der Brust mit v.a Herzinfarkt eingeliefert und musste 3 Stunden warten, obwohl es im EKG eindeutig ein Herzinfarkt sichtbar war, hat man weder ein Medikament gegeben noch einen kardiologien gerufen. Erst nach 3 Stunden hieß es ja sie haben ein Herzinfarkt. Das ist unmöglich!

Mittwoch, 25. Februar 2015, gegen 0.30 Uhr. Die Notaufnahme ist rappelvoll, die Patienten und Angehörigen laufen zwischen Anmeldung, Flur und Zimmern hin- und her! Dazwischen Rettungswagen, Krankenschwestern und Ärzte...was für ein Chaos. Ganz offensichtlich ist die "neue" Notaufnahme schon wieder zu klein!
Wenn das der Dauerzustand ist, kann ich mir nicht erklären, wie dort noch jemand arbeiten mag. Die Wartezeiten sind enorm (6-10 Stunden), wobei ich glaube, dass das nicht am Personal, sondern an der Flut der ankommenden Menschen liegt.
Ich möchte dennoch mal eine Lanze für die Mitarbeiter brechen, die sich trotz Dauerstress, die nötige Zeit genommen haben. Ich war mit meiner Tochter (Einweisung Influenza) in der Notaufnahme und konnte das Treiben als Angehöriger gut verfolgen. Es ruht sich dort niemand aus!! Es sind wirklich alle gestresst!
Wir hatten das Glück sogar um diese Uhrzeit noch von dem diensthabenden Oberarzt behandelt zu werden! In welcher anderen Notaufnahme setzt sich der Oberarzt um halb eins nachts ans Patientenbett und kümmert sich um Patienten?? Trotz der offensichtlichen Unruhe und sicherlich 10 Anrufen während der Untersuchung hat sich der Arzt die nötige Zeit genommen, alles erklärt, so dass wir schließlich beruhigt nach Hause gehen konnten.
Und wie ich vernahm, gab es sogar gegen 1.00 uhr noch eine Visite auf der Notaufnahme, wo alle Patienten nochmal gemeinsam mit dem Oberarzt angeschaut wurden. Toll!!!

Meiner Tochter geht es inzwischen auch schon wieder gut!

Vielen Dank an das Team der Notaufnahme!

Mein Mann wurde Ende Mai vom Notarzt mit einem Herzinfarkt in die ZNA des Albertinen Krankenhauses eingeliefert. Als ich einige Zeit später folgte, war mein Mann schon weg. An der Anmeldung wurde ich sofort an den behandelden Arzt verwiesen, der keine 2min später auch schon bei mir war. Er nahm sich die Zeit mir alles ausführlich zu erklären und wo sich mein Mann gerade befindet (Herzkatheter) und wie es weiter geht.
Ich war verständlicherweise ziemlich neben der Spur, konnte aber durch die sehr einfühlsame Art von Dr. Hamann ein wenig durchatmen. Er brachte mir sogar noch Wasser und einen Kaffee in den Altbau und erkundigte sich auf den Weg nach Hause auch nochmal nach meinem Mann und mir. Toll!! Besser aufgehoben kann man sich nicht fühlen.
Albertinen jederzeit wieder! Vielen Dank!

Am 25.5.14 musste ich meinen Mann (67) mit Erbrechen, Durchfall und sehr hohem Blutdruck in die Notaufnahme des Albertinen bringen. Leider hatte ich die schon vorhandenen Bewertungen vorher nicht gelesen. In der Notaufnahme herrschte offenbar nicht zum ersten Mal Chaos. Sehr gereizter Umgangston, Patienten wurden angeblafft. Mein Mann wurde schließlich abgeholt, ich durfte ihn nicht "zur Untersuchung" begleiten, sondern sollte "nach 3-4 Stunden" mal anrufen . Warum erst dann? "Weil es so lange dauert, bis ein Arzt frei ist". Ich kämpfte dann über 1 Stunde darum, doch noch zu ihm zu gelangen und fand ihn auf einer Trage liegend apathisch vor. Für einenTropf hatte niemand Zeit gefunden.Das Trinken hatte man ihm verboten.immerhin war ein EKG angeschlossen, aber er war so völlig hilflos , konnte nicht zum Klo aufstehen und aufs Klingeln reagierte natürlich niemand.Nach weiteren 2 Stunden Warten entschlossen wir uns zu gehen, bevor er alle Kraft verloren hätte. Da erschien eine junge, nette (!) Assistenzärztin, entschuldigte sich für das Chaos, hatte aber "leider gar keine Zeit" , erhob eine super schnelle Anamnese und protestierte auch nicht, dass wir gehen wollten! Ein total netter Pfleger zog innerhalb von 5 Minuten den Zugang! Offenbar waren alle erleichtert, dass dieser Fall für sie beendet war. Und wir um eine negative Krankenhaus-Erfahrung reicher.

Nur kurz: Mein alter Vater ist dement, lebt seit zwei Jahren in einem Altenheim (welches ich als Atenpflegerin ebenfalls sehr empfehlen kann: Seniorenzentrum Halstenbek)
Nach einem schweren Schlaganfall liegt er nun auf der "Inneren" , Station B3. - Wir als Angehörige hatten die schwere Aufgabe zu klären, ob er noch eine Magensonde erhält oder nicht, bevor er in das Heim zurück verlegt wird.

Ich bin sehr positiv überrascht über die ausführliche und zugewandte Beratung der behandelnden Ärzte und die sorgfältige, kompetente Qualität der Pflege auch für einen Schwerst-Pflegefall . DAS kennt man aus vielen Krankenhäusern ganz anders! Es gibt Palliativschwestern, Logopäden, insgesamt emotional einfühlsames Personal, welches sich wirklich Mühe gibt, meinem Vater seinen Zustand zu erleichtern. - Als Angehörige haben wir nicht das Gefühl, zu stören oder zu nerven, im Gegenteil, wir wurden mehrfach ermuntert, jederzeit Fragen stellen zu können.